ATX schließt schwächer, DAX nach Allzeithoch tief im Minus -- US-Börsen leicht im Minus -- EZB senkt Prognose für Wachstum und Inflation -- BASF, Zalando, Hirsch Servo im Fokus

Der österreichische Leitindex ATX gab am Donnerstag bis Handelsschluss um 0,8 Prozent nach auf 2.264 Zähler. Am Morgen war das Wiener Börsenbarometer noch mit einem Zuschlag in den Donnerstagshandel gegangen und hatte sich auch über weite Strecken in der Gewinnzone behauptet. Nach Beginn der EZB-Pressekonferenz rutschte der Index aber deutlich ins Minus.

Der DAX schloss ebenfalls tief im Minus und verlor 1,2 Prozent auf 9.851 Punkte. Kurz nach seinem Start sprang der deutsche Leitindex über die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten. Nach Beginn der EZB-Pressekonferenz schoss der deutsche Leitindex dann nach oben und markierte bei 10.083,74 Punkten ein neues Allzeithoch. Die Freude hielt aber nicht lange vor - bereits wenige Minuten später brach der DAX ein.

Der Blick der Anleger ging am Donnerstag zur Sitzung der Europäischen Zentralbank. EZB-Banker um Chef Mario Draghi haben den Leitzins für die Eurozone auf dem Rekordtief von 0,05 Prozent belassen. Mario Draghi bekräftigte in der anschließenden Pressekonferenz zwar erneut, dass die EZB dazu bereit sei, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft und Inflation der Eurozone weiter anzuschieben. Gleichzeitig sprach er aber von geopolitischen Risiken, die die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig negativ beeinflussen könnten.

22:05 Uhr: US-Börsen leicht im Minus
Die US-Börsen gingen am Donnerstag mit leichten Verlusten aus dem Handel. Der Dow Jones pendelte meist um seinen Vortagesschlus und schloss dann aber 0,07 Prozent tiefer auf 17.900,10 Zählern. Auch der Nasdaq Composite entwickelte sich ähnlich und rutschte um 0,11 Prozent auf 4.769,44 Punkte ab.

Die europäischen Börsen haben am Nachmitteg deutlich verloren, nachdem die EZB ihre Wachstums- und Inflationsprognosen deutlich gesenkt hat.

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21:24 Uhr: Euro gibt Gewinne zum Teil wieder ab
Der Euro (Dollarkurs) hat am Donnerstag einen Teil seiner Gewinne wieder abgegeben. Dem Tagestief zu Beginn der Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) unter 1,23 US-Dollar folgte ein Sprung bis über 1,2450 Dollar, nachdem EZB-Präsident Draghi ein vorläufiges Stillhalten im Kampf gegen Wachstumsschwäche und niedrige Inflation signalisiert hatte. Zur Meldung

20:50 Uhr: Ölpreise wieder auf Talfahrt - Saudi-Arabien senkt Verkaufspreise
Die Ölpreise sind am Donnerstag wieder gesunken. Am Markt war zuvor bekannt geworden, dass Saudi-Arabien seinen Ölkunden im kommenden Monat großzügige Rabatte einräumen wird. Zur Meldung

20:45 Uhr: Grundsatzeinigung zu neuen Anbauregeln für Genpflanzen in der EU
Die EU-Länder sollen beim umstrittenen Anbau von Genpflanzen mehr Spielraum für nationale Verbote bekommen. Darauf haben sich Unterhändler der Staaten und des Europaparlaments in der Nacht zum Donnerstag in Brüssel verständigt. Zur Meldung

20:40 Uhr: Zähes Ringen um den Rohentwurf für einen Weltklimavertrag
Die Verhandlungen über den Entwurf eines Weltklimavertrags kommen nur schleppend voran. Die Industrieländer pochten bei der UN-Klimakonferenz in Lima auf eine Abschwächung der Textstellen, die sie zu weiteren Finanzzusagen verpflichteten, hieß es am Donnerstag aus Beobachterkreisen. Zur Meldung

20:05 Uhr: US-Börsen kaum verändert
Die US-Börsen zeigen sich am Donnerstag wenig verändert. Der Dow Jones eröffnete schwächer und liegt im weiteren Handelsverlauf leicht im Minus. Auch der Nasdaq Composite wies anfänglich ein rotes Vorzeichen eroberte mittlerweile aber wieder die Gewinnzone zurück.

Die europäischen Börsen haben am Nachmitteg deutlich verloren, nachdem die EZB ihre Wachstums- und Inflationsprognosen deutlich gesenkt hat.

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19:33 Uhr: Bellé wird im Mai 2015 neuer Vorstandschef bei Leoni
Der bisherige Finanzvorstand Dieter Bellé soll im kommenden Mai neuer Vorstandschef des Autozulieferers LEONI werden. Der 58-Jährige werde zum 7. Mai 2015 die Nachfolge von Klaus Probst antreten, entschied der Leoni-Aufsichtsrat am Donnerstag in Nürnberg. Zur Meldung

19:20 Uhr: 'Welt': Keine Mehrheit mehr zu Draghis Kurs im EZB-Direktorium
Der Richtungsstreit über die künftige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich laut einem Pressebericht verschärft. EZB-Präsident Mario Draghi könne derzeit nicht mehr auf eine Mehrheit innerhalb des sechsköpfigen Direktoriums der Notenbank bauen, berichtete die Tagezeitung "Die Welt" (Freitagausgabe). Zur Meldung

19:11 Uhr: Uber sammelt 1,2 Milliarden Dollar bei Investoren ein
Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat die Kapitaldecke massiv aufgepolstert, um sein aggressives internationales Wachstum zu finanzieren. 1,2 Milliarden Dollar (1,0 Mrd Euro) besorgte das Unternehmen bei Anlegern, wie Uber-Chef Travis Kalanick am Donnerstag im Firmenblog mitteilte. Zur Meldung