NIKKEI 225
Geändert am: 06.09.2021 20:18:22
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ATX schließt fester -- DAX legt letztendlich zu -- Labor Day: Kein Handel an der Wall Street -- Asiatische Indizes zum Handelsende mit Gewinnen
AUSTRIA
Am heimischen Aktienmarkt zeigten sich die Kurse am Montag leicht im Plus.
Der ATX notierte in den ersten Handelsminuten knapp im Plus und pendelte anschließend zwischen Gewinnen und Verlusten. Bis zum Handelsende konnte er um 0,20 Prozent auf 3.669,23 Punkte zulegen.
Impulse aus den Vereinigten Staaten blieben aufgrund des Labor-Day-Feiertages aus, nachdem am Vormittag Daten aus der deutschen Industrie und das Sentix-Industrievertrauen wenig Veränderung gebracht haben.
Auf Konjunkturseite hat die deutsche Industrie in einer Phase massiver Produktionsprobleme eine Rekordflut an Aufträgen erhalten. Das Neugeschäft wuchs im Juli wegen Großbestellungen aus dem Ausland um 3,4 Prozent zum Vormonat. "Der Auftragseingang erreichte damit seinen höchsten Stand seit dem Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991", gab das Statistische Bundesamt bekannt.
Allerdings trübte sich die Konjunkturstimmung im Euroraum im September zum zweiten Mal in Folge ein. Gegenüber dem Vormonat fiel der Sentix-Konjunkturindikator um 2,6 Punkte auf 19,6 Zähler, wie die Investment-Beratungsfirma Sentix mitteilte. Es ist der tiefste Stand seit April. Analysten hatten mit 19,7 Punkten gerechnet.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex begann die neue Woche freundlich.
Der DAX startete mit einem Plus und vergrösserte dieses im weiteren Verlauf noch. Letztlich ging er mit einem Aufschlag von 0,96 Prozent auf 15.932,12 Punkte in den Feierabend.
Der deutsche Aktienmarkt war schwungvoll in die neue Woche gestartet. Aufgrund fehlender Impulse aus den USA, wo die Börsen wegen des "Labor Day"-Feiertags an diesem Montag geschlossen sind, lief der Handel ruhiger als sonst.
Nach Einschätzung der Marktexperten der Credit Suisse schließt der jüngste US-Arbeitsmarktbericht aus, dass die US-Notenbank bereits im September ihre milliardenschweren Wertpapierkäufe zur Stützung der Konjunktur verringert. Die Credit Suisse rechnet mit diesem Schritt aber weiter noch in diesem Jahr. Auch mit Blick auf die Europäische Zentralbank sind die Anleger gespannt, wie es ein halbes Jahr vor dem bereits hinausgeschobenen Auslauf des Programms mit den Pandemie-Anleihekäufen (PEPP) weitergeht. Die EZB-Sitzung an diesem Donnerstag gilt entsprechend als Höhepunkt der Woche.
Auch aus Unternehmenssicht ging es am Montag mangels wichtiger Nachrichten relativ ruhig zu. Im Blick standen einige Aktien im Zuge der anstehenden Umbildung der deutschen Leitindizes. Am Freitagabend hatte die Deutsche Börse die zehn neuen DAX-Mitglieder ab dem 20. September bekanntgegeben. Auch die Zusammensetzung des künftig verkleinerten MDAX und des erneuerten SDAX wurde veröffentlicht.
WALL STREET
Die Wall Street bleibt am Montag geschlossen.
Der Dow Jones ging zuletzt 0,21 Prozent leichter bei 35.369,15 Punkten ins Wochenende. Beim NASDAQ Composite standen am Freitag letztlich 15.363,52 Zähler (+0,21 Prozent) an der Kurstafel.
An den Börsen in den USA wird zum Wochenstart wegen des "Labor Day"-Feiertags nicht gehandelt.
ASIEN
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte begannen die Woche mit Gewinnen.
Der japanische Leitindex Nikkei kletterte bis zum Handelsschluss um 1,83 Prozent auf 29.659,89 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland wies der Shanghai Composite zur Schlussglocke ein Plus von 1,12 Prozent auf 3.621,86 Einheiten aus. Der Hang Seng in Hongkong gewann letztlich 1,01 Prozent auf 26.163,63 Punkte hinzu.
Weiter steil nach oben ging es am Montag an der Börse in Tokio. Nachdem der derzeitige Ministerpräsident und LDP-Chef Yoshihide Suga seinen de-facto-Rücktritt erklärt habe, spekuliere der Markt jetzt darauf, dass Sugas Nachfolger der Wirtschaft des Landes Stimulierungsmaßnahmen versprechen wird, wenn später im Jahr der Wahlkampf beginne, so die Analysten von Rakuten Securities.
Weil Sugas Zustimmungswerte bei den Wählern im Keller gewesen seien, sorge die Nachricht auch für Hoffnungen, dass die potenziellen Verluste der LDP unter einem Nachfolger nicht allzu hoch ausfallen werden. Letztlich ist den Rakuten-Experten zufolge aber wohl die Entwicklung der Pandemie der entscheidende Faktor, was das maue Wirtschaftswachstum betreffe und hier mache die fortschreitende Impfkampagne Hoffnung.
Auch in Shanghai gab es Spekulationen über Wirtschaftsstimuli. Die Ratingagentur Fitch hält es für wahrscheinlich, dass die Mindestreserveanforderungen der Banken gelockert werden, um der in den vergangenen Wochen Monaten weniger dynamischen Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Daneben könnte Peking finanziellen Spielraum nutzen und Infrastrukturmaßnahmen auf den Weg bringen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Datum | Unternehmen/Event |
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06.09.21 | Ekotechnika AG Serie A / Hauptversammlung |
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 266,63 | 0,63% | |
TecDAX | 3 364,89 | 1,08% | |
Dow Jones | 43 870,35 | 1,06% | |
NASDAQ Comp. | 18 972,42 | 0,03% | |
NIKKEI 225 | 38 283,85 | 0,68% | |
Hang Seng | 19 601,11 | -0,53% | |
ATX | 3 526,02 | 0,03% | |
Shanghai Composite | 3 370,40 | 0,07% |