Geändert am: 08.01.2021 22:17:16

ATX geht leichter ins Wochenende -- DAX letztlich im Plus -- Dow Jones & NASDAQ mit freundlichem Wochenausklang -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Die Wiener Börse zeigte sich am Freitag richtungslos.

Der ATX zeigte sich im frühen Handel zunächst fester, fiel dann jedoch ins Minus. Auch wenn er es stellenweise zurück an den Vortagesschluss schaffte, beendete er den Handel dann letztlich doch 0,2 Prozent schwächer bei 2.941,75 Punkten.

Der US-Arbeitsmarktbericht ist teilweise deutlich schlechter ausgefallen als von Ökonomen erwartet worden war - allerdings hatten Aktienexperten bereits im Vorfeld "Enttäuschungspotenzial" attestiert - und sie behielten recht. Im Dezember gingen außerhalb der Landwirtschaft 140.000 Jobs verloren, erwartet worden war ein Anstieg um 50.000 Stellen. Etwas besser als erwartet fiel die Arbeitslosenquote mit 6,7 Prozent aus, hier hatte die Prognose bei 6,8 Prozent gelegen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt legte am Freitag weiter zu.

Der DAX eröffnete die Sitzung mit einem Plus und startete somit bereits oberhalb der 14.000-Punkte-Marke in den letzten Handelstag der Woche. Am Morgen erreichte er ein neues Allzeithoch bei 14.131,52 Punkten und hielt sich auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone. Ins Wochenende ging er dann letztlich 0,58 Prozent stärker bei 14.049,53 Punkten.
Vor allem die Aussicht auf weitere umfangreiche Staatshilfen für die US-Wirtschaft hatte die Kurse weltweit jüngst weiter angetrieben. So dürfte der gewählte US-Präsident Joe Biden weitgehend durchregieren, nachdem die Demokraten mit Siegen bei zwei Stichwahlen im Bundesstaat Georgia auch die Kontrolle im US-Senat erlangt haben. Zudem stützte weiter die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie im Zuge der Impfprogramme.

WALL STREET

Am US-Aktienmarkt waren zum Wochenausklang letzlich ganzheitlich Gewinne auszumachen.

Der Dow Jones eröffnete marginal höher und schloss die Sittzung nach einem Auf und Ab um die Nulllinie 0,18 Prozent fester bei 31.097,97 Punkten.

Der NASDAQ Composite zog zum Ertönen der Startglocke an und konnte sein Plus auf 1,03 Prozent und damit 13.201,98 Zähler ausweiten - ein neuer Rekordschluss.

Nach den jüngsten politischen Entscheidungen zugunsten der vom designierten Präsidenten Joe Biden angeführten US-Demokraten hofften die Investoren auf ein etwas ruhigeres und beständigeres politisches Umfeld, erläuterte Analyst Neil Wilson von Markets.com. Sie setzten auf eine Ausweitung der Wirtschaftshilfen sowie anhaltende Unterstützung durch die Notenbanken. Untermauert wurde diese Hoffnung von enttäuschend ausgefallenen Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember. Angesichts dessen dürfte sich die US-Notenbank Fed in ihrer ultra-expansiven Geldpolitik bestätigt sehen, schrieben die Experten der Helaba. Die Geldflut der Zentralbanken gilt als einer der wichtigsten Treiber der Börsenrally.

ASIEN

Mehrheitlich mit Gewinnen zeigten sich die größten Börsen in Fernost am letzten Handelstag der Woche.

In Japan dominietren abermals Käufer den Markt: Der Nikkei legte 2,36 Prozent auf 28.139,03 Indexpunkte zu.

Auf dem chinesischen Festland ging es unterdessen leicht nach unten: Der Shanghai Composite verabschiedete sich 0,17 Prozent schwächer bei 3.570.11 Zählern in den Feierabend. Aufschläge werden unterdessen aus Hongkong gemeldet, wo es für den Hang Seng zeigte sich unterdessen 1,20 Prozent fester bei 27.878,22 Zählern.

Die gute Stimmung der US-Börsen sei nach Asien übergeschwappt und habe die Börsen beflügelt, erklärte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda. Die nun klaren politischen Verhältnisse hatten an der Wall Street für Gewinne gesorgt. Nachdem die US-Demokraten nun auch die Senatshoheit gewonnen haben, kann der gewählte Präsident Joe Biden seine politische Agenda, die noch umfangreichere Konjunkturhilfen mit hohen Investitionen in die Infrastruktur vorsehen dürfte, nun leichter durchsetzen.

Ausnahme waren die Festlandsbörsen von China. Die Entfernung drei grosser chinesischer Unternehmen von den US-Börsen und aus einigen wichtigen Indizes habe belastet, so Halley. Hinzu kämen die anhaltenden Massnahmen der USA gegen mehrere chinesische Bezahl-Apps.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 44 176,65 -1,01%
NASDAQ Comp. 19 962,36 -0,47%
NIKKEI 225 38 776,94 0,26%
Hang Seng 22 576,98 -1,60%
ATX 4 047,21 0,49%
Shanghai Composite 3 350,78 -0,02%