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Geändert am: 08.06.2021 22:06:52

Wall Street träge -- ATX schlussendlich in Grün -- DAX schließt im Minus -- Asiens Börsen letztlich tiefer

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Dienstag kaum vom Fleck.

Der Leitindex ATX notierte bereits kurz nach Handelsstart im Minus und behielt diese Tendenz auch bis kurz vor Handelsschluss bei. Schlussendlich beendete er den Handel jedoch mit einem Plus von 0,10 Prozent bei 3.556,20 Indexpunkten.

In der Früh veröffentlichte Konjunkturdaten aus Deutschland hatten etwas belastet. So hat die deutsche Wirtschaft ihre Produktion im April angesichts von Engpässen bei einigen Vorprodukten überraschend gedrosselt.

Zudem hatten sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Juni überraschend eingetrübt. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW fiel gegenüber dem Vormonat um 4,6 Punkte auf 79,8 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Analysten hatten hingegen einen leichten Anstieg auf 86,0 Punkte erwartet.

Unternehmensseitig rückte die OMV in den Fokus. Der heimische Erdöl- und Gaskonzern verkauft seine slowenischen Tankstellen an die ungarische MOL-Gruppe.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex kam am Dienstag nicht vom Fleck.

Der DAX eröffnete die Sitzung nahezu unverändert. Im Verlauf konnte er zunächst ins Plus klettern, fiel dann aber wieder auf rotes Terrain. Schlussendlich verlor der deutsche Leitindex 0,23 Prozent auf 15.640,60 Punkte.

Die am Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus Deutschland fielen schwächer als erwartet aus. Im April sank die Gesamtproduktion, während Volkswirte mit einem leichten Zuwachs gerechnet hatten. Derweil haben sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Juni überraschend eingetrübt. Das Stimmungsbarometer fiel gegenüber dem Vormonat um 4,6 Punkte auf 79,8 Punkte - Analysten hatten hingegen einen leichten Anstieg auf 86,0 Punkte erwartet.

Der DAX hatte die Woche mit einem weiteren Rekord von 15.732 Punkten begonnen, war dann aber wie am Freitag wieder unter 15.700 Punkte zurückgefallen. Für die Charttechnik-Experen der UBS ist der Aufwärtstrend im DAX jedoch weiter intakt. Die Experten der Credit Suisse sehen die Anleger nun fokussiert auf die US-Verbraucherpreisdaten am Donnerstag und ihre möglichen Signale für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank. Sie rechnen mit einer anhaltend lockeren Hand der Fed und sind weiter optimistisch für Aktien - gerade in Deutschland, Großbritannien und Spanien.

WALL STREET

Anleger an der Wall Street schalteten am Dienstag einen Gang zurück.

Der Dow Jones startete mit einem minimalen Zuschlag und tendierte auch zum Börsenschluss kaum verändert bei 34.599,36 Punkten (-0,09 Prozent). Der NASDAQ Composite eröffnete den Handel mit einem Plus und gewann auch anschließend hinzu. Er ging letztlich 0,31 Prozent fester bei 13.924,91 Stellen aus dem Handel.

Die US-Börsen haben sich am Dienstag kaum vom Fleck bewegt. Experten zufolge werden die Märkte derzeit weiterhin gestützt durch die Erholung der weltgrößten Volkswirtschaft sowie die geldpolitische Zurückhaltung der US-Notenbank. Das Umfeld bleibe daher vorerst risikofreundlich. Zugleich aber seien Inflationssorgen, hohe Bewertungen und Ungleichheiten in der weltweiten Einführung von Impfstoffen vorhandene Gefahren, die jederzeit wieder in den Vordergrund rücken könnten, hieß es warnend.

ASIEN

Die Börsen in Fernost wiesen am Dienstag negative Vorzeichen aus.

In Tokio ging es für den Nikkei letztlich um 0,19 Prozent auf 28.963,56 Punkte runter.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite um 0,54 Prozent auf 3.580,11 Einheiten nach. Der Hang Seng in Hong Kong notierte zum Handelsende marginale 0,02 Prozent tiefer bei 28.781,38 Zählern.

Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag nach einem freundlichen Beginn ins Minus gedreht. Die Anleger warteten auf weitere Hinweise, inwieweit die Konjunkturerholung von den Folgen der Corona-Pandemie die Inflation schürt und so die fast weltweit lockere Geldpolitik gefährden könnte - steigende Zinsen sind Gift für Aktien, da sie festverzinsliche Wertpapiere wie etwa Anleihen begünstigen.

Allerdings verloren die Ölpreise, die als wichtiger Indikator für die Konjunkturerwartungen gelten, nach ihren mehrjährigen Höchstständen zu Wochenbeginn wieder etwas an Boden. Zudem liegt einem Marktstrategen zufolge die Messlatte für eine Straffung der US-Geldpolitik recht hoch.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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08.06.21 Allgeier / Hauptversammlung
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TecDAX 3 405,17 1,04%
Dow Jones 44 699,45 0,91%
NASDAQ Comp. 19 042,58 0,20%
NIKKEI 225 38 780,14 1,30%
Hang Seng 19 150,99 -0,41%
ATX 3 543,04 0,29%
Shanghai Composite 3 263,76 -0,11%