Asiens Börsen gehen mehrheitlich rot ins Wochenende

Abwärts ging es in Japan. Der Nikkei 225 büßte am Freitag 0,63 Prozent ein und ging bei 19.274,82 Zählern ins Wochenende. Das lag auch am kräftig gestiegenen Yen, den viele Investoren als "sicheren Hafen" ansehen. Ein starker Yen erschwert jedoch den Export. Zudem war die Wirtschaft Japans im Frühling nicht ganz so stark gewachsen wie zunächst angenommen, wie neueste Daten zeigten.

Auch in China wurde die Stimmung im Handelsverlauf zusehends schlechter. Der Shanghai Composite gab seine Gewinne im späten Handel komplett und ging mit einem marginalen Abschlag von 0,01 Prozent bei 3.365,24 Indexpunkten in den Feierabend. Mitten im sich weiter verschärfenden Handelskonflikt mit den USA hat Chinas Exportmotor im August stärker als erwartet gestottert, was die Kurse im späten Handel drückte.

Gegen den Trend positive entwickelte sich der Markt in Hongkong. Der Hang Seng konnte die Gewinnzone verteidigen und schloss mit einem Aufschlag von 0,53 Prozent bei 27.668,47 Zählern.

Im späten Freitagshandel gewann die Talfahrt noch einmal an Schwung. Unsicherheitsfaktor Nummer eins blieb die schwelende Nordkorea-Krise. Hinzu kommen die bislang unkalkulierbaren Schäden durch Hurrikan "Irma" und das schwere Erdbeben vor der Pazifikküste Mexikos.

Redaktion finanzen.at / dpa