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Geändert am: 08.12.2021 22:07:35

US-Börsen letztlich freundlich -- ATX und DAX schließen in Rot -- Anleger in Asien griffen mehrheitlich zu

AUSTRIA

In Wien ging es am Mittwoch auf und ab.

Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsbeginn erst etwas höher und legte danach deutlich zu. Anschließend folgte eine Berg- und Talfahrt - letztlich bewegte sich der Index 0,24 Prozent leichter bei 3.812,80 Punkten.

Der Handel in Wien verlief zur Wochenmitte weitgehend ruhig. Hoffnungen auf einen verhältnismäßig milden Krankheitsverlauf bei der neuen Corona-Variante Omikron hatten die Börsen zwar gestützt, insgesamt sorgte die Pandemie-Entwicklung aber weiter für Unsicherheit. Zudem beunruhigt zunehmend die Situation an Chinas Immobilienmarkt die Weltbörsen, denn neben dem hoch verschuldeten Konzern Evergrande geraten nun weitere chinesische Immobilienunternehmen in immer tiefere Schwierigkeiten.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex konnte seine Verluste am Mittwoch nicht abschütteln.

Der DAX startete etwas tiefer und fiel anschließend weiter in die Verlustzone. Trotz eines zwischenzeitlichen Anlaufs auf die Nulllinie blieb der Leitindex auch bis zuletzt klar im negativen Bereich und verabschiedete sich letztlich 0,8 Prozent schwächer bei 15.687,09 Stellen.

Nach zwei starken Tagen bekamen Anleger am Mittwoch doch wieder kalte Füße. Neue Sorgen um die Wirksamkeit von Impfstoffen gegen die Omikron-Variante des Corona-Virus sorgten für Verunsicherung. Nach seiner fulminanten Aufholjagd der letzten Tage fehle es aktuell an Kaufanreizen, um die Kursdynamik aufrechtzuhalten, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect.

"Die große Frage ist, ob es sich bei der gestern vollzogenen Aufwärtsbewegung lediglich um eine Momentaufnahme handelte", gaben die Aktienexperten der Helaba zu bedenken. Belastungsfaktoren gebe es genug. So häuften sich jüngst wieder die negativen Meldungen vom chinesischen Immobilienmarkt. Es dränge sich der Eindruck auf, als würden dort immer mehr Immobilienunternehmen in Schieflage geraten, sodass ein Flächenbrand nicht ausgeschlossen werden könne.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich zur Wochenmitte mit positiver Tendenz.

Der Dow Jones ging nahezu unverändert in die Mittwochssitzung und fiel zwischenzeitlich auf rotes Terrain zurück. Bis zum Handelsende konnte er jedoch in die Gewinnzone drehen und notierte letztlich 0,10 Prozent fester bei 35.754,62 Punkten. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite startete in etwa auf Vortagesniveau, fiel zeitweise ins Minus und konnte dann erneut zulegen. Bis zum Sitzungsende stieg er um 0,64 Prozent auf 15.786,99 Zähler.

Nach der Erholungsrally der vergangenen beiden Tage haben die Anleger an den US-Börsen zur Wochenmitte wieder mehr Vorsicht walten lassen.

Die Investoren blieben trotz eher ermutigender Nachrichten zur Virusvariante Omikron vorsichtig, schrieb Analyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda. Es mangele noch an vielen Informationen. Die starken Kursschwankungen der jüngsten Zeit könnten sich daher noch fortsetzen. Bei fallenden Kursen kämen aber Käufer an den Markt, eine Rally noch vor Weihnachten sei also nicht ausgeschlossen.

Auf Unternehmensseite standen der Pharmariese Pfizer und sein Mainzer Partner BioNTech im Fokus. Für einen ausreichenden Schutz vor der Omikron-Variante sind nach Angaben beider Impfstoffhersteller drei Dosen ihres Produktes nötig.

ASIEN

An den asiatischen Aktienmärkte ging es zur Wochenmitte überwiegend weiter steil bergauf.

In Japan schloss der Nikkei mit einem Plus von 1,42 Prozent bei 28.860,62 Punkten.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland verteuerte sich bis zum Handelsende um 1,18 Prozent auf 3.637,57 Stellen, während der Hang Seng in Hongkong den Handelstag bei 23.996,87 Zählern um nur 0,06 Prozent höher beendete.

Rückenwind kam von sehr starken Vorgaben der Wall Street. Die Akteure waren weiter zuversichtlich, dass die Gefahren der Omikron-Variante des Coronavirus beherrschbar bleiben und keine gravierenden Folgen für die globale Konjunktur haben werden. Der von Pfizer und BioNTech entwickelte Impfstoff erweist sich laut einer südafrikanischen Studie zumindest als teilweise wirksam gegen Omikron. Gestützt wurde die Stimmung auch durch die chinesischen Bemühungen, die Krise im Immobiliensektor einzudämmen.

Für Zuversicht in Hongkong sorgte, dass Peking jüngst die Mindestreserveanforderungen für Banken gesenkt hatte, was die Finanzierung der mit Liquiditätsproblemen kämpfenden Immobilienunternehmen erleichtert. Zudem sorgten Aussagen der chinesischen Regierung in Richtung einer gesunden Entwicklung des Immobiliensektors für etwas Entspannung.

In Japan ging das BIP im dritten Quartal in der Zweitlesung stärker zurück als zunächst ermittelt. Dies belastete die Kurse jedoch nicht.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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