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Geändert am: 13.04.2021 22:02:35

Dow schließt schwächer - US-Techwerte höher -- ATX beendet Handel stabil -- DAX schließt fester -- Märkte in Asien letztlich uneinig

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag unentschlossen.

Der ATX pendelte den Handelsverlauf über in einer engen Spanne um die Nulllinie. Er wies schlussendlich einen Aufschlag von 0,11 Prozent auf 3.193,27 Punkte aus.

Die in Deutschland erhobenen ZEW-Umfragewerte brachten am Vormittag keine großen Impulse. Im Fokus standen zudem in den USA herausgegebene Inflationsdaten. So stiegen die Verbraucherpreise im März um 2,6 Prozent. Experten hatten einen Preisanstieg von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Die Kernrate lag bei plus 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und übertraf damit ebenfalls die Prognosen geringfügig.

Unter den Einzelwerten standen am heutigen Handelstag Palfinger im Vordergrund. Der Kranhersteller will heuer die Zahlen des Rekordjahres 2019 übertreffen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex hielt sich am Dienstag im Plus.

Der DAX beendete den Tag mit einem Kursgewinn von 0,13 Prozent bei 15.234,36 Zählern. Er war am Morgen zunächst höher gestartet und dann zwischenzeitlich noch einmal auf rotes Terrain gefallen.

Der DAX hatte am Dienstagnachmittag auf die jüngsten Verbraucherpreise aus den USA kaum reagiert und sein moderates Plus behauptet. Damit bleibt er in Reichweite seines vor einer Woche erreichten Rekordhochs von rund 15'312 Punkten.

"Der Preisdruck in den USA nimmt zu, wenngleich der Anstieg mit höheren Energiepreisen zu erklären ist", kommentierten die Ökonomen der Helaba die Teuerungsdaten. Die Kernteuerung sei somit noch als moderat einzustufen. Die Inflationssorgen sollten zunächst nicht grösser werden und die Währungshüter sich nicht unter Druck gesetzt fühlen, die expansive Geldpolitik zurückzunehmen. Die Furcht vor Inflation gilt als Hauptursache für die steigenden Renditen am Anleihemarkt, die wiederum besonders Technologiewerte immer wieder unter Druck setzen.

WALL STREET

Am Dienstag zeigten sich die US-Börsen uneinheitlich.

Der Dow Jones ging mit einem Abschlag von 0,20 Prozent bei 33.679,44 Punkten aus dem Handel. Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte daneben um 1,05 Prozent auf 13.996,10 Indexpunkte zu.

Als kleiner Stimmungsdämpfer für den Dow erwies sich die Nachricht, dass die zuständigen Behörden in den USA eine vorübergehende Aussetzung der Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson (J&J) empfohlen haben. Das bedeutet einen empfindlichen Rückschlag für die Impfkampagne des Landes, da der Wirkstoff - anders als die Präparate etwa von Pfizer / BioNTech und Moderna - nur einmal und nicht zweimal verabreicht werden muss.

Derweil sind die US-Verbraucherpreise für den März ohne Energie- und Nahrungsmittel ein wenig stärker gestiegen als erwartet, kommentierte Patrick Boldt von der Landesbank Helaba. Die Kernteuerung sei noch als moderat einzustufen. "Vor diesem Hintergrund sollten die Inflationssorgen zunächst nicht grösser werden und die Währungshüter werden sich nicht unter Druck gesetzt fühlen, die expansive Geldpolitik zurückzunehmen."

ASIEN

Nach dem Rücksetzer vom Wochenbeginn konnten sich die Börsen in Asien am Dienstag nicht für eine Richtung entscheiden.

Der japanische Leitindex Nikkei kletterte um 0,72 Prozent hoch auf 29.751,61 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite 0,48 Prozent auf 3.396,47 Zähler, während es in Hongkong für den Hang Seng um 0,15 Prozent nach oben ging auf 28.497,25 Einheiten.

Die Börsen in Asien haben sich am Dienstag nach dem Rücksetzer zu Wochenbeginn uneinheitlich gezeigt. Während es in Tokio deutlicher nach oben ging, verzeichnete der Aktienmarkt in Schanghai ein Minus. Hier bremsten unter den Erwartungen gebliebene Exporte, die gleichwohl im Jahresvergleich ein deutliches Plus zeigten. Stärker als erwartet entwickelten sich zugleich die ebenfalls sehr stark gestiegenen Importe. Im Handel war zudem weiter von Sorgen vor einer strafferen Geldpolitik in China zu hören.

Insgesamt sei der Handel eher ruhig gewesen, berichteten Marktteilnehmer. Sie verwiesen auf die im späteren Tagesverlauf anstehende Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise. In der vergangenen Woche hatten die Erzeugerpreise mit einem kräftigen Anstieg überrascht und damit Inflationsängste und Sorgen vor einer in Bälde strafferen US-Geldpolitik geschürt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 19 460,49 0,32%
NIKKEI 225 37 747,45 0,80%
Hang Seng 23 654,03 0,60%
ATX 4 396,34 -0,62%
Shanghai Composite 3 376,20 0,42%