ATX und DAX schließen leichter -- Dow schließt stabil -- Intel-Aktie auf Zehnjahreshoch -- Tesla legt Patente offen -- Samsung attackiert Apple mit schlanken Tablets -- UBM, Rhön im Fokus

Die Wiener Börse hat zum Wochenausklang etwas nachgegeben. Der österreichische Leitindex ATX ist mit leichten Verlusten bei 2.556,36 Punkten aus dem Freitagshandel gegangen. Zeitweise tendierte das heimische Börsenbarometer um ein Prozent im Minus, reduzierte die Abschläge zum Handelsschluss aber deutlich.

Der DAX verabschiedete sich ebenfalls mit leichten Abschlägen ins Wochenende. Bei 9.921,74 Punkten verbuchte der deutsche Leitindex ein Minus von 0,17 Prozent. Im Handelsverlauf hatte er zeitweise über ein Prozent verloren.

Die sich zuspitzende Krise im Irak hat die Anleger an den europäischen deutschen Aktienmärkten am Freitag verunsichert. Vor dem Wochenende wollten die Anleger keine größeren Risiken mehr eingehen. Die Situation im Irak könnte sich in den kommenden Tagen noch zu einem größeren Störfaktor entwickeln. Vor allem das Tempo der Eskalation überraschte die Börsianer in Österreich und Deutschland.

22:00 Uhr: Dow schließt stabil
Nach zwei Tagen mit Verlusten haben sich die US-Börsen zum Wochenausklang wieder etwas erholt. Trotz der zunehmenden Unsicherheit im Irak und etwas enttäuschender Konjunkturdaten gewann der Dow Jones 0,25 Prozent und schloss bei 16.775,74 Punkten. Im Wochenverlauf büßte der US-Leitindex, der am Montag noch auf einem Rekordhoch geschlossen hatte, allerdings 0,9 Prozent ein.

21:59 Uhr: Alitalia-Verwaltungsrat gibt grünes Licht für Einstieg von Etihad
Der Einstieg der arabischen Fluggesellschaft Etihad bei Alitalia rückt näher. Der Alitalia-Verwaltungsrat habe die Unternehmensspitze zu entsprechenden Verhandlungen ermächtigt. Zur Meldung

20:44 Uhr: EU sieht positive Zeichen für Investitionen in Argentinien
Die Europäische Union sieht in Argentinien nach einem Umschuldungsabkommen ein verbessertes Geschäftsklima. EU-Industriekommissar Antonio Tajani erklärte am Freitag in Buenos Aires, das Ende Mai getroffene Abkommen zur Rückzahlung von 7,2 Milliarden Euro fälligen Schulden sei ein "positives politisches Zeichen". Zur Meldung

20:37 Uhr: Intel-Aktie erreicht nach erhöhter Umsatzprognose Zehnjahreshoch
Die Zuversicht bei Intel samt des angehobenen Jahresumsatzziels haben am Freitag die Aktien des weltgrößten Chipherstellers beflügelt. Bei 30,06 US-Dollar erreichten sie zeitweise den höchsten Stand seit März 2004. Zur Meldung

20:25 Uhr: Kanadische Ratingagentur DBRS bestätigt Österreichs Bestnote "AAA"
Die kanadische Ratingagentur DBRS hat am Freitagabend für Österreich die Bestnote eines Triple-A mit stabilem Ausblick bestätigt. Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) sieht sich dadurch in seinem Budgetkurs bestärkt. Zur Meldung

19:20 Uhr: Fitch bestätigt Frankreich-Rating
Frankreich behält bei der Agentur Fitch das zweitbestmögliche Rating. Die Bonitätswächter bestätigten die Einstufung der Grande Nation mit AA+. Der Ausblick ist stabil. Zur Meldung

18:20 Uhr: Steuern: EZB-Studie attestiert Österreich hohe Vermögenskonzentration
Die reichsten fünf Prozent der österreichischen Haushalte besitzen mehr als die Hälfte des Vermögens. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch unveröffentlichte Studie der Europäischen Zentralbank (EZB). Zur Meldung

18:15 Uhr: Porsche Holding vor Carsharing-Start in Wien
Pläne für ein neues Carsharing-Angebot in Österreich wälzt der zum VW-Konzern gehörende Autohändler Porsche Holding Salzburg (PHS) schon seit Monaten - nun wird die Sache konkret. Zur Meldung

18:08 Uhr: S&P hebt Ausblick für Großbritannien auf stabil an
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat ihren Ausblick für die Bonität von Großbritannien auf stabil von zuvor negativ angehoben. Zur Meldung

18:04 Uhr: Citigroup soll zehn Milliarden Dollar zahlen
Medienberichten zufolge verlangt das US-Justizministerium vom US-Bankhaus Citigroup eine milliardenschwere Einigung wegen umstrittener Hypothekengeschäfte. Die Höhe von zehn Milliarden Dollar beziehe sich auf die irreführende Beratung der Citigroup von Investoren in Sachen hypothekengestützter Anleihen binnen der Finanzkrise. Zur Meldung

16:40 Uhr: OECD: US-Wirtschaft kommt stärker in Schwung
Die Wirtschaft der USA wird nach Einschätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) deutlich an Schwung gewinnen. Für das laufende Jahre rechnet die OECD laut einem am Freitag veröffentlichten Bericht mit einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,5 Prozent. Zur Meldung