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Geändert am: 13.08.2020 22:09:06
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Dow Jones tiefer -- ATX beendet Handel mit Verlusten -- DAX an Minustag wieder unter 13.000er-Marke -- Nikkei sticht an Asiens Börsen heraus
AUSTRIA
Am heimischen Aktienmarkt wurden am Donnerstag Abschläge verbucht.
Der ATX verblieb nach einem Minusstart in der Verlustzone, wo er um 0,82 Prozent tiefer bei 2.268,74 Zählern in den Feierabend ging.
Der Tag war einer der letzten Höhepunkte der Berichtsaison. Die Unsicherheiten um die weiter offene Zukunft des US-Konjunkturpaketes dauern an. US-Arbeitsmarktdaten fielen besser als erwartet aus, brachten jedoch auch keine nennenswerten Impulse. Und nicht zuletzt kam eine Flut von Quartalszahlen aus der zweiten und dritten Reihe. Bei den großen Unternehmen berichteten noch die Deutsche Telekom, Swiss Life, AEGON und andere über den Geschäftsverlauf.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt agierten die Anleger am Donnerstag vorsichtig.
Der DAX ging mit geringen Abschlägen in den Handel. Zwischenzeitlich fiel die 13.000er-Marke, worunter er knapp um 0,5 Prozent tiefer bei 12.993,71 Punkten aus der Sitzung ging.
Viel Licht und Schatten in den zahlreichen am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsberichten großer Unternehmen hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt vorsichtiger gestimmt. US-Arbeitsmarktdaten lieferten am Nachmittag keine frischen Impulse. "Ein wirkliches Eigenleben kann dem deutschen Leitindex derzeit nicht attestiert werden. Viel mehr hängt die Kursentwicklung der deutschen Standardwerte ganz klar an der weiteren Entwicklung der US-Börsen", sagte Marktexperte Andreas Lipkow von der comdirect Bank.
Auch am Vortag hatte sich der DAX an die Wall Street gehängt und erstmals nach drei Wochen auf Schlusskursbasis wieder die runde Marke von 13.000 Punkten zurückerobert. Am US-amerikanischen Aktienmarkt trieb zuletzt die Hoffnung auf einen Durchbruch um ein neues US-Hilfspaket in der Corona-Krise und die damit wieder größer werdende konjunkturelle Zuversicht die Notierungen weiter nach oben. Die Investoren rechneten mit weiteren massiven Konjunkturspritzen und gingen davon aus, dass die expansive Geldpolitik in Europa sowie den USA noch lange Zeit anhalten werde, sagte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader.
WALL STREET
Im Donnertagshandel waren an der Wall Street nur geringe Veränderungen sichtbar.
So eröffnete der Dow Jones schwächer und verblieb in der Verlustzone. Letztlich wies er einen Abschlag von 0,29 Prozent auf 27.896,72 Zähler aus. Dagegen konnte der Techwerteindex NASDAQ Composite klar zulegen: Er gewann 0,27 Prozent auf 11.042,50 Punkte.
Auch an diesem Donnerstag richtete sich der Blick auf frische Daten vom Jobmarkt. Dort hat sich in der vergangenen Woche die Lage etwas entspannt: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken stärker als erwartet. Derweil gab es mit Blick auf die Verhandlungen über ein weiteres Corona-Hilfspaket zwischen Republikanern und Demokraten immer noch keine deutlichen Fortschritte.
ASIEN
Am Donnerstag kamen die asiatischen Börsen auf keinen gemeinsamen Nenner.
In Tokio wies der Nikkei am Donnerstag Gewinne in Höhe von 1,78 Prozent bei 23.249,61 Punkten aus.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite mit 3.220,73 Punkten 0,04 Prozent fester. In Hongkong gab der Hang Seng 0,05 Prozent auf 25.230,67 Zähler ab.
Es sind Hoffnungen, die Anleger in den Aktienmarkt treiben. Hoffnungen auf ein Abflauen der Corona-Pandemie, auf die baldige Verfügbarkeit eines Impfstoffes, auf die Einigung auf ein US-Coronahilfspaket im Kongress und auf ein Ende der US-chinesischen Spannungen, wenn sich Delegationen beider Länder am 15. August treffen. Zwar melden einige besonders von der Corona-Pandemie betroffene US-Bundesstaaten rückläufige Fallzahlen bei Neuinfektionen und Krankenhausaufenthalten, aber von einem wirklichen Abflauen der Pandemie kann nicht gesprochen werden. "Ermutigende Anzeichen einer Abflachung der COVID-19-Kurve in den USA zusammen mit Impfstoffhoffnungen geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus", sagte Chefökonom Vishnu Varathan von Mizuho Bank. Der Markt konzentriere sich aktuell auf die positiven Dinge und blende den Rest aus, ergänzte ein Händler.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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NASDAQ Comp. | 19 444,28 | 1,05% | |
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Shanghai Composite | 3 347,49 | -0,47% |