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Geändert am: 14.10.2020 08:23:53

Rote Vorzeichen an den US-Börsen -- ATX und DAX schließen leichter -- Asiens Indizes letztlich fester

AUSTRIA

Am heimischen Markt trennten sich die Anleger am Dienstag verstärkt von ihren Papieren.

Der ATX eröffnete knapp behauptet und fiel anschließend ins Minus, wo er auch letztlich verblieb. Zum Handelsschluss blieb ein Abschlag von 1,13 Prozent auf 2.193,72 Zähler an der Kurstafel stehen.

In den Fokus rückten am Dienstag aktuelle Konjunkturnachrichten. So haben sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Oktober angesichts der wieder größer werdenden Corona-Unsicherheiten überraschend deutlich eingetrübt. Wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte, fiel der von ihm erhobene Indikator um 21,3 Punkte auf 56,1 Punkte. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 72,0 Punkte gerechnet.

Auf Unternehmensseite legte der Flughafen Wien in der Früh Verkehrsergebnisse vor. Diesen zufolge lag dass Passagieraufkommen der Unternehmensgruppe an den drei Standorten Wien, Malta und Kosice mit 702.984 Reisenden um 81,5 Prozent unter den Zahlen des Vergleichsmonat des Vorjahres.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Dienstag in Rot.

So startete der DAX minimal schwächer in den Handel und fiel im weiteren Handelsverlauf noch tiefer in die Verlustzone. Er ging letztlich 0,91 Prozent tiefer bei 13.018,99 Punkten in den Feierabend.

Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag im Handelsverlauf zunehmend nachgegeben. Schwacher Daten des ZEW-Wirtschaftsinstituts zum Trotz hielt sich der DAX zunächst recht stabil. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte, trübten sich im Oktober die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten stark ein. Der Indikator fiel auf 56,1 Punkte. Analysten hatten zwar mit einem Rückgang gerechnet, allerdings auf 72,0 Punkte, nach 77,4 Punkten im September. "Die an Intensität gewinnende zweite Corona-Infektionswelle trübt nun auch den wirtschaftlichen Ausblick ein", schrieb Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein. Zudem dürften Unsicherheiten, wie es nach den US-Präsidentschaftswahlen weitergeht, eine gewisse Rolle gespielt haben. Gitzel zufolge wird zunehmend deutlicher, dass die Herbst- und Wintermonate für die deutsche Wirtschaft schwierig werden. Am frühen Nachmittag dann kam durch die schwachen US-Börsen Druck auf, der bis zum Handelsschluss noch bestehen blieb.

WALL STREET

Am Dienstag entwickelten sich die US-Märkte schwächer.

Der Dow Jones gab zum Handelsende 0,55 Prozent auf 28.680,33 Punkte ab, der technologielastige NASDAQ Composite gab unterdessen 0,10 Prozent auf 11.863,90 Zähler nach.

Die US-Aktienmärkte atmeten nach den deutlichen Vortagesgewinnen zunächst einmal durch. Die Berichtssaison zum dritten Quartal hat mit einigen Schwergewichten begonnen. Als verheissungsvollen Start sieht ein Händler die Zahlen von JPMorgan. Das Handelsgeschäft sei stärker als erwartet gelaufen, vor allem im Renten-Bereich. Allerdings sähen die Rückstellungen relativ niedrig aus. Zudem will die Bank die Aussetzung der Aktienrückkäufe bis mindestens zum Ende des vierten Quartals ausdehnen. Hohe Sonderkosten und Belastungen durch die Corona-Krise sowie eine Millionenstrafe der US-Behörden setzten der Citigroup im dritten Quartal hingegen zu. Dennoch übertrafen die Ergebnisse die Markterwartungen.

ASIEN

Asiens Börsen orientierten sich am Dienstag nach oben.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Gewinn von 0,18 Prozent bei 23.601,78 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsschluss um 0,04 Prozent auf 3.359,75 Zähler. In Hongkong hat eine Taifunwarnung den Handel lahmgelegt. Zuletzt hatte der Hang Seng am Montag um 2,20 Prozent auf 24.649,68 Einheiten zugelegt.

In Shanghai sprachen Marktbeobachter von Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Aufwärtstendenz und dem kräftigen Plus zum Wochenstart. Dass die chinesischen Exporte im September im Jahresvergleich um 9,9 Prozent deutlich gestiegen sind und zudem etwas stärker als erwartet und auch die Importe noch stärker positiv überraschten und eine Belebung des Binnenkonsums signalisieren, half den Kursen nicht auf die Sprünge. Analysten sprachen dennoch von einer weiter positiven Grundstimmung. Dafür sprächen auch die zuletzt gestiegenen Handelsvolumen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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TecDAX 3 734,20 0,17%
Dow Jones 46 758,28 0,51%
NASDAQ Comp. 22 780,51 -0,28%
NIKKEI 225 45 769,50 1,85%
Hang Seng 27 140,92 -0,54%
ATX 4 756,79 1,04%
Shanghai Composite 3 862,53 0,90%