NIKKEI 225
Geändert am: 14.10.2021 22:11:18
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US-Börsen letztendlich im Plus -- ATX und DAX schließen fester -- Börsen in Fernost gehen uneinheitlich aus dem Handel
AUSTRIA
Die Börse in Wien zeigte sich am Donnerstag von ihrer freundlichen Seite.
So eröffnete der ATX fester und konnte das Pluszeichen verteidigen. Er legte zum Handelsende 0,71 Prozent auf 3.750,52 Zähler zu.
Die Wiener Börse hatte sich am Donnerstag nach der Veröffentlichung aktueller US-Konjunkturnachrichten weiterhin befestigt gezeigt. Publiziert wurden in den Vereinigten Staaten Arbeitsmarkt- und Preisdaten, welche jeweils besser als prognostiziert ausfielen. In der vergangenen Woche gingen in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet zurück. Zudem stiegen im September die Erzeugerpreise zum Vorjahr um 8,6 Prozent an, nachdem Volkswirte im Vorfeld einen Zuwachs in Höhe von 8,7 Prozent erwartet hatten.
Vor allem die Entwicklung der Inflation werde aktuell gespannt verfolgt. Die Anleger befürchten geldpolitische Straffungsmaßnahmen aufgrund der rasanten Preisentwicklungen.
Auf Unternehmensebene rückte am heimischen Aktienmarkt AGRANA mit einer Ergebnisvorlage ins Blickfeld der Anleger.
DEUTSCHLAND
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt waren am Donnerstag in Kauflaune.
So startete der DAX fester und baute die Gewinne stetig aus. Zur Schlussglocke schlug ein Plus von 1,4 Prozent auf 15.462,72 Punkte zu Buche.
Ein leichtes Nachlassen der Inflationsängste stützte den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag. "Die Anleger haben die Hoffnung, dass die Preissteigerungen jetzt den Hochpunkt ausbilden und die Inflation danach wieder zurückgeht. In der Tat könnte der hohe Ölpreis und die daraus entstehenden Belastungen für die Wirtschaft wieder zu einer weniger stark steigenden Ölnachfrage und nachlassenden Preisen führen", bemerkte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Sein Kollege Andreas Lipkow von der comdirect sieht unter den Anlegern zunehmende Erwartungen eines wieder anspringenden Konjunkturwachstums in Europa und einer Entspannung an den Rohstoffmärkten.
Das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung vom Vorabend deute ein langsames Tempo für die erwartete Reduzierung der Anleihekäufe an, hieß es von den Experten der Credit Suisse. Das komme an den Börsen gut an.
Die Blicke der Anleger seien wieder mehr nach oben als nach unten gerichtet, glaubt Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. "Viele hoffen nach den turbulenteren letzten Monaten jetzt auf eine Jahresend-Rally."
WALL STREET
An den US-Märkten wurde am Donnerstag ein freundlicher Handel beobachtet.
Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete die Sitzung etwas fester und konnte seine Gewinne dann weiter ausbauen. Zuletzt legte er noch um 1,56 Prozent auf 34.912,56 Punkt zu. Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete bereits deutlich höher. Im weiteren Verlauf behielt er seine positive Tendenz und beendete die Sitzung mit einem Plus von 1,73 Prozent auf 14.823,43 Zähler.
Der Handelstag stand ganz im Zeichen der großen US-Banken: Nachdem gestern bereits die Großbank JPMorgan ihre Zahlen zum vergangenen Quartal vorgelegt hatte, zogen heute die Mitbewerber Bank of America, Morgan Stanley, Wells Fargo und Citigroup nach. Die Institute konnten allesamt mit Gewinnen glänzen.
Anleger dürften bei der nun begonnenen Berichtssaison aber besonders auf die Folgen der Inflation achten. "Können die Unternehmen diesen Risiken trotzen, oder wurde die gesamte Rally nur durch die ultralockere Geldpolitik angeheizt", so Carsten Brzeski, Global Head of Macro Research der ING gegenüber Dow Jones Newswires. Die Anleger wollten "einen Einblick erhalten, wie solide die Erträge und Unternehmen in die Tapering-Phase und die Ära etwas höherer Zinssätze gehen."
ASIEN
Uneinheitlich zeigten sich am Donnerstag die Aktienmärkte in Asien.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Gewinn von 1,46 Prozent bei 28.550,93 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland sank der Shanghai Composite hingegen bis Handelsende um 0,10 Prozent auf 3.558,28 Einheiten.
In Hongkong findet am Donnerstag wegen eines Feiertages kein Handel statt. Da der Handel am Vortag aufgrund einer Taifun-Warnung vollständig abgesagt wurde, war der Hang Seng zuletzt am Dienstag um 1,43 Prozent auf 24.962,59 Punkte gefallen.
Die solide Entwicklung der Wall Street habe den asiatischen Börsen den notwendigen Rückenwind verliehen, stellte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda fest. Japanische Aktien hätten zudem von zurückhaltenden Aussagen eines Notenbankmitglieds profitiert.
Nicht mithalten konnten die chinesischen Festlandsbörsen. Halley begründete dies mit dem Anstieg der Produzentenpreise in dem Land. Diese hätten Sorgen wegen Störungen der Lieferketten verstärkt. In China waren die Erzeugerpreise im September so stark gestiegen vielen Jahren nicht mehr. Im Vergleich zum August hatte sich der Anstieg noch einmal beschleunigt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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NASDAQ Comp. | 19 524,01 | -2,20% | |
NIKKEI 225 | 38 776,94 | 0,26% | |
Hang Seng | 23 477,92 | 3,99% | |
ATX | 4 048,87 | 0,53% | |
Shanghai Composite | 3 350,78 | -0,02% |