Dow Jones
Geändert am: 16.01.2023 20:57:33
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ATX und DAX schließen mit Gewinnen -- Wall Street feiertagsbedingt geschlossen -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich
AUSTRIA
Zu Wochenbeginn griffen die Anleger in Wien zu.
Der ATX präsentierte sich schon zu Handelsstart im Plus und blieb auch anschließend in der Gewinnzone. Er ging 0,28 Prozent höher bei 3.299,57 Zählern in den Feierabend.
Der Wochenauftakt an den Börsen verlief weitgehend ruhig. Wichtige Datenveröffentlichungen gab es am Montag nicht.
Zudem bleiben die US-Märkte wegen des Martin-Luther-King-Days geschlossen. Damit war zum Wochenauftakt eine Verschnaufpause an den Märkten spürbar, schrieben die Helaba-Analysten. Gestützt wurden die Börsen von dem jüngsten Nachlassen der Konjunktur- und Zinserhöhungsängste.
Auch wichtige Unternehmensnachrichten lagen keine vor. Die Bewegungen der meisten Aktien hielten sich damit in engen Bandbreiten. Unter den heimischen Werten stand die Verbund-Aktie im Fokus.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Montag fester.
So startete der DAX leicht höher und stand auch auch im weiteren Handelsverlauf moderat im Plus. Er beendete die Sitzung mit plus 0,31 Prozent bei 15.134,04 Punkten.
An den europäischen Aktienmärkten ging es zum Start in die Woche etwas nach oben. "Wir befinden uns in einem sich selbst verstärkenden Kreislauf. Die steigenden Kurse sorgen für Optimismus. Der Optimismus verleitet Anlegerinnen und Anleger zu Käufen. Und diese Käufe treiben die Kurse weiter nach oben", so Thomas Altmann von QC Partners. Mittlerweile seien in diesem Jahr von insgesamt zehn Handelstagen acht positiv ausgefallen.
Der deutliche Kurszuwachs seit Jahresbeginn im DAX birgt aber auch Gefahren: Das Risiko einer Korrektur steige, wenn es innerhalb kurzer Zeit zu einem derartigen Anstieg kommt, schrieben die Experten der Helaba in ihrem Tagesausblick. Außerdem sei bereits viel Positives in den Kursen enthalten. Zwar würden die Konjunktursorgen kleiner und es werde auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus durch die Notenbanken spekuliert, doch passe dies nur zusammen, wenn der Inflationsdruck deutlich und dauerhaft nachlasse.
Die Wall Street bleibt am Montag wegen eines Feiertages geschlossen, daher waren die Umsätze in Europa unterdurchschnittlich.
Der Abwärtstrend des Gaspreises setzte sich derweil fort.
WALL STREET
Da die US-Börsen am Montag wegen des Feiertags "Martin-Luther-King-Day" geschlossen blieben, wird in den USA erst am Dienstag wieder gehandelt.
Der Dow Jones beendete die vergangene Handelswoche mit leicht freundlicher Tendenz und legte um 0,33 Prozent auf 34.302,61 Punkte zu. Der NASDAQ Composite tendierte nach schwachem Start ebenfalls bergauf und verteuerte sich um 0,71 Prozent auf 11.079,16 Zähler.
Zum Auftakt der Saison der Quartalsberichte von Unternehmen standen am Freitag traditionell zunächst die großen Investmentbanken im Fokus, die über das Schlussquartal 2022 berichteten, darunter JPMorgan, Bank of America, Goldman Sachs und Citigroup.
Derweil hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im Januar deutlich aufgehellt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA stieg bei der Umfrage zur Monatsmitte auf 64,6. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 60,7 erwartet. Bei der Umfrage Ende Dezember lag er bei 59,7.
ASIEN
Die Märkte Asiens zeigten sich zu Wochenbeginn uneinheitlich.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 1,14 Prozent bei 25.822,32 Punkten. Die Anleger übten sich im Vorfeld der am Dienstag beginnenden zweitägigen Sitzung der japanischen Notenbank in Zurückhaltung, hieß es laut Dow Jones Newswires am Markt.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite schlussendlich um 1,01 Prozent auf 3.227,59 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong legte unterdessen um minimale 0,04 Prozent auf 21.746,72 Zähler zu.
Stützend wirkte der anhaltende Optimismus über die wirtschaftliche Erholung Chinas nach der Abkehr von der Null-COVID-Politik. "Wenn die verstärkten politischen Bemühungen Chinas zu einer weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen Fundamentaldaten führen, erwarten wir eine noch stärkere Rally am Hongkonger Markt", so die Analysten von CICC.
Chinas Notenbank hat wichtige Referenzzinssätze unverändert belassen. Das könnte darauf hindeuten, dass die People's Bank of China (PBoC) ihren Leitzins LPR ebenfalls unangetastet lassen könnte, da der LPR auf der Grundlage der MLF-Zinssätze berechnet wird. Über die einjährige mittelfristige Kreditfazilität (MLF) stellte die PBoC 779 Milliarden chinesische Yuan (umgerechnet rund 107,08 Milliarden Euro) an Liquidität zu einem unveränderten Zinssatz von 2,75 Prozent zur Verfügung.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 146,17 | 0,74% | |
TecDAX | 3 329,06 | 0,34% | |
Dow Jones | 43 870,35 | 1,06% | |
NASDAQ Comp. | 18 972,42 | 0,03% | |
NASDAQ 100 | 20 740,78 | 0,36% | |
NIKKEI 225 | 38 026,17 | -0,85% | |
Hang Seng | 19 601,11 | -0,53% | |
ATX | 3 524,86 | 0,64% | |
Shanghai Composite | 3 370,40 | 0,07% |