Asiens Börsen uneinheitlich

Etwas gestützt wurden die Märkte vom Ölpreis, der am Montag gestiegen war und am Dienstag zunächst weiter zulegte. Die Sorgen über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft waren jedoch weiter präsent. Von der Wall Street kamen zudem negative Vorgaben, insbesondere von der technologielastigen Nasdaq.

Märkte profitieren von Ölpreisen

Zur Erklärung für den zeitweiligen Ölpreisanstieg verwiesen Marktteilnehmer auf die Affäre um den vermissten saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi, die zu politischen Spannungen zwischen Saudi-Arabien und den USA geführt hatte. Am Markt bestand die Sorge, dass Saudi-Arabien die Ölförderung als mögliches Druckmittel nutzen könnte. Zuletzt gewannen aber wieder Befürchtungen die Oberhand, dass eine schwächere Konjunktur die Nachfrage nach Öl dämpfen und zu einem Überangebot führen könnte.

Tokio im Plus

Tagessieger war die Börse in Tokio mit einem Plus von 1,25 Prozent. Gestützt wurde der Nikkei 225-Index dabei von Rohstoffwerten. Inpex stiegen um 3,8 Prozent. Von einem schwächeren Yen profitierten Exportwerte, da sich ihre Produkte auf den Weltmärkten verbilligen.

Die Börse in Hongkong zeigte sich vor dem Feiertag Chung-Yeung-Fest am Mittwoch, an dem die Märkte geschlossen bleiben, volatil. Zunächst hatte der Hang-Seng-Index fester notiert, angetrieben von Ölwerten. Im weiteren Handelsverlauf fiel der Index jedoch wieder zurück und lag zeitweise deutlich im Minus. Im späten Handel drehte er schliesslich wieder mit 0,1 Prozent ins Plus. Markteilnehmer verwiesen hier auf das generell negative Sentiment an den Aktienmärkten.

Im chinesischen Kernland schloss der Schanghai Composite um 0,9 Prozent leichter.

Redaktiom finanzen.at / Dow Jones