NASDAQ Comp.
Geändert am: 17.02.2020 21:05:10
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US-Börsen im Feiertag -- ATX schlussendlich leichter -- DAX beendet Handel freundlich -- Asiens Börsen letztlich uneinig
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart schwächer.
Der Leitindex ATX bewegte sich im frühen Handel zunächst auf grünem Terrain, pendelte zwischenzeitlich zwar noch um die Nulllinie, notierte schlussendlich mit 0,07 Prozent marginal tiefer bei 3.210,10 leichter.
Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, leichter präsetiert. Angesichts des heutigen US-Feiertags wird weiterhin mit einem eher ruhigen Geschäftsverlauf gerechnet. Zudem blieb die Meldungslage bei den heimischen Unternehmen dünn und auch der Datenkalender war nur spärlich gefüllt.
Im Blick der Anleger blieb die Virus-Krise in China. Die chinesische Notenbank geht weiter gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise vor. Dazu gab sie am Montag neues Zentralbankgeld zu einem niedrigeren Zinssatz an die Banken aus.
DEUTSCHLAND
Der DAX eröffnete höher und stieg kurz nach dem Start auf ein neues Allzeithoch bei 13'795,24 Punkten. Schlussendlich kletterte er 0,29 Prozent auf 13.783,89 Einheiten.
Trotz hoher Kursverluste bei den schwer gewichteten Bayer-Aktien hat der DAX am Montagmorgen seinen Rekordlauf zunächst fortgesetzt. Hohe Gewinne im Autosektor stützen ihn.
Positiv wirkten zudem Vorgaben aus Festlandchina, wo die Leitindizes die Erholung schwungvoll fortsetzten - trotz des sich ausbreitenden Coronavirus. Die chinesische Notenbank geht weiter gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise vor. Dazu gab sie am Montag neues Zentralbankgeld zu einem niedrigeren Zinssatz an die Banken aus.
Die Zahl der Infektionen mit dem neuen Coronavirus hat in China 70.000 überstiegen. Mit 105 neuen Todesfällen innerhalb eines Tages sind bis Montag 1.770 Todesfälle zu beklagen, wie die Gesundheitskommission in Peking mitteilte. "Dass in einem solchen Umfeld Rekordstände an den internationalen Börsenplätzen erzielt wurden, eröffnet Potenzial für Korrekturen", warnten derweil die Experten der Helaba. Anleger sollten deshalb auf die in dieser Woche anstehenden Stimmungsindikatoren achten wie die ZEW-Umfrage, die Einkaufsmanager-Indizes aus der Eurozone und erste regionale Industrieumfragen in den USA.
WALL STREET
Die Wall Street blieb am Montag wegen des Gedenkens an den ersten US-Präsidenten George Washington geschlossen.
Der Dow Jones schloss vor dem Wochenende marginal schwächer: Er fiel um 0,09 Prozent auf 29.398,08 Punkte zurück. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite drehte gegen Sitzungsende am Freitag ins Plus und legte um 0,20 Prozent auf 9.731,18 Zähler zu.
Das Geschäft an der Wall Street ist am Freitag zwar verhalten verlaufen. Doch dass trotz des langen Wochenendes keine größeren Gewinnmitnahmen stattfanden, belegte die Marktstärke.
ASIEN
Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich zum Wochenstart uneinheitlich.
In Tokio notierte der Nikkei zum Handelsende 0,69 Prozent tiefer bei 23.523,24 Indexeinheiten.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite dagegen kräftig zu: Letztlich stand ein Plus von 2,28 Prozent auf 2.983,62 Zähler an der Tafel. Daneben verbuchte der Hang Seng ein Plus von 0,52 Prozent auf 27.959,60 Punkte.
An den asiatischen Börsenplätzen setzte sich am Montag keine einheitliche Tendenz durch. Nach wie vor wurden Meldungen rund um das Coronavirus stark beachtet, doch auch hier zeichnet sich kein einheitliches Bild ab. In Südkorea überwiegt die Vorsicht, nachdem ein neuer Infektionsfall in dem Land bestätigt wurde. Generell bereitet Sorge, dass international die Zahl der Fälle steigt, andererseits überwiegt in China der Optimismus, weil sich der Trend bei den Neufällen zu normalisieren scheint.
In Japan zeigten sich die Anleger von dem überraschend schwachen Wirtschaftswachstum enttäuscht. Das BIP im vierten Quartal sank um 1,6 Prozent, während lediglich ein Minus von 1 Prozent erwartet worden war. Daneben spielte die Berichtsaison eine große Rolle.
An den chinesischen Börsen überwog dagegen eine freundliche Stimmung. Neben der Hoffnung, dass sich die Coronaepidemie in den Griff kriegen lässt, kamen Aussagen des Finanzministers gut an, die Unternehmenssteuern senken zu wollen. Zudem hat die chinesische Zentralbank den Zinssatz für mittelfristige Darlehen an Finanzinstitutionen gesenkt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa
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