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Geändert am: 17.09.2019 22:03:20

US-Handel endet mit leichtem Plus -- ATX schließt etwas tiefer -- DAX verlässt Handel wenig verändert -- Asiens Börsen letztlich mit Verlusten

AUSTRIA

Die Wiener Börse gab am Dienstag leicht nach.

Der ATX war etwas tiefer in den Handel gestartet und verblieb auch im Tagesverlauf auf rotem Terrain. Er verließ den Handel 0,22 Prozent leichter bei 3.045,47 Punkten.

Nach neun Handelstagen in Folge mit Kursgewinnen ging es am heimischen Aktienmarkt nun wieder abwärts. Das europäische Börsenumfeld zeigte sich mit unterschiedlichen Vorzeichen insgesamt wenig bewegt.

Am Vortag hatten am Samstag durchgeführte Drohnenangriffe auf Ölanlagen in Saudi-Arabien für einen massiven Ölpreisanstieg und Unsicherheit an den Aktienmärkten gesorgt.

DEUTSCHLAND

Am Dienstag blieb der deutsche Aktienmarkt letztlich stabil.

Der DAX war wenig verändert in den Handel gestartet, fiel anschließend jedoch mal mehr, mal weniger tief in die Verlustzone. Er schloss 0,06 Prozent leichter bei 12'372,61 Indexpunkten.

Vom Ölpreis-Schock am Vortag nach dem Angriff auf eine Ölraffinerie in Saudi-Arabien hat sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag noch nicht erholt.

Auch wenn der große Crash nach den Drohnenangriffen auf das Herz der Ölindustrie ausgeblieben sei, seien die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten noch lange nicht aus den Köpfen der Anleger verschwunden, schrieb Milan Cutkovic, Analyst beim Broker Axitrader. Beruhigend wirkte laut Marktbeobachtern gleichwohl, dass US-Präsident Donald Trump derzeit keinen Militärschlag gegen den Iran erwägt. Die Vereinigten Staaten vermuten in der Islamischen Republik den Drahtzieher hinter der Tat.

Die Blicke der Anleger richten sich nun auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am morgigen Mittwoch. Es wird damit gerechnet, dass die Fed zum zweiten Mal in diesem Jahr die Zinsen senken wird. Spannend bleibt die Frage, ob beziehungsweise wie oft die Währungshüter in den nächsten Monaten die Zinsen weiter nach unten drehen werden. In der vergangenen Woche hatte bereits die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpoltik mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen weiter gelockert und so den Aktienmarkt weiter angeschoben.

WALL STREET

Die Anleger an den US-Börsen zeigten sich am Dienstag abwartend.

Der Dow Jones pendelte im Dienstagshandel um die Nulllinie und schloss am Ende mit einem Mini-Plus von 0,11 Prozent bei 27.105,91 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab zur Handelseröffnung mit minus 0,67 Prozent bei 8.121,64 Punkten deutlicher ab, schaffte im Verlauf aber den Sprung in die Gewinnzone und ging mit einem Aufschlag von 0,40 Prozent bei 8.186,02 Zählern in den Feierabend.

Nach einem schwachen Wochenstart liessen die Anleger an der Wall Street weiter Vorsicht walten. Damit zollte der US-Leitindex den Verwerfungen am Ölmarkt nach einem Angriff auf die saudi-arabische Ölindustrie sowie seiner vorangegangenen Rally erneut Tribut. Zudem warteten die Investoren auf den richtungsweisenden Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank Fed an diesem Mittwoch.

Der Markt verspricht sich von den US-Währungshütern zur Wochenmitte die zweite Zinssenkung in diesem Jahr, und zwar um weitere 0,25 Prozentpunkte. Laut Experte Andres Lipkow von der Comdirect Bank sind die höheren Ölpreise zu einem Argument für eine erneute Leitzinssenkung geworden. Ende Juli schon hatte die Fed das Zinsniveau erstmals seit mehr als zehn Jahren verringert.

ASIEN

Die Börsen in Asien zeigten sich am Dienstag schwächer.

In Japan schloss der Nikkei 0,06 Prozent höher bei 22'001,32 Punkten.

Dagegen ging es in China klar abwärts. Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland verlor bis Handelsende 1,74 Prozent auf 2'978,12 Zähler. Außerdem gab der Hang Seng in Hongkong 1,23 Prozent auf 26'790,24 Zähler ab.

Die Furcht vor einer möglichen Ausweitung der Krise zwischen den USA und dem Iran als Folge der Angriffe auf Ölförderanlagen in Saudi-Arabien am Wochenende hat am Dienstag die Aktienmärkte belastet. Zwar betonte US-Präsident Donald Trump, dass er keinen Krieg mit dem Iran wolle, sagte jedoch gleichzeitig, die USA seien bereit, dem Verbündeten Saudi-Arabien nach den Angriffen zu "helfen". Die Ölpreise zeigten sich nach dem starken Anstieg vom Vortag stabilisiert, sie gaben im Handel in Asien leicht nach. In der Spitze war es für Brent und WTI um bis zu 13 Prozent nach oben gegangen.

Saudi-Arabien hatte die Angriffe auf die beiden Produktionsstätten am Wochenende zwar verurteilt, jedoch den Iran nicht direkt verantwortlich gemacht. "Die ruhigen Töne aus Saudi-Arabien lassen hoffen, dass die Situation bewältigt werden kann, zumal darauf verzichtet wurde, andere Opec-Länder um eine kurzzeitige Erhöhung der Öl-Fördermenge zu bitten, um die Ausfälle zu kompensieren", sagte Stratege Stephen Innes von AxiTrader.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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