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Geändert am: 17.11.2023 22:19:08

US-Börsen letztlich kaum verändert -- ATX und DAX gehen fester ins Wochenende -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Der Wiener Handel gestaltete sich am Freitag freundlich.

Der ATX stieg kurz nach Handelsstart und konnte seine Gewinne über die Sitzung halten. Letztendlich ging der heimische Leitindex 0,38 Prozent fester bei 3.274,22 Punkten ins Wochenende.

Vorgaben aus den USA und Asien waren gemischt ausgefallen, wobei sich die Kursbewegungen an der Wall Street in Grenzen gehalten hatten. Der Fokus lag zum Wochenschluss auf Verbraucherpreisdaten für die Eurozone. Die Inflationsrate im Euroraum ist im Oktober deutlich gesunken und hat erstmals seit Juli 2021 wieder eine Zwei vor dem Komma. Die jährliche Inflationsrate sank auf 2,9 (Vormonat: 4,3) Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat in einer zweiten Veröffentlichung mitteilte. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre erste Schätzung vom 31 Oktober. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig 2 Prozent an. Darüber hinaus standen am Nachmittag Immobiliendaten aus den Vereinigten Staaten auf dem Datenkalender.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt ging es vor dem Wochenende nochmal aufwärts.

Der DAX startete fester und machte auch im Sitzungsverlauf weiter Gewinne. Schließlich ging er 0,84 Prozent höher bei 15.919,16 Punkten in den Feierabend.

Bei dem Börsenbarometer ist nun die runde Marke von 16.000 Punkten nach dem Sprung über die einfache 200-Tage-Durchschnittslinie das nächste Ziel. Diese beschreibt den langfristigen Trend. Auf Wochensicht deutete sich für den DAX ein Plus von gut fünf Prozent an. Vor allem mildere Inflationsdaten aus den USA hatten zuletzt für Auftrieb gesorgt. Die rückläufige Teuerung in den USA und auch weiter sinkende Ölpreise haben laut der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Zinssorgen am Markt gedämpft.

Letztlich gehen Marktteilnehmer der Helaba zufolge davon aus, dass die US-Notenbank das Zinsplateau erreicht hat und der nächste Schritt eine Senkung sein wird. Dies gelte auch für die Europäischen Zentralbank. Vor diesem Hintergrund scheinen die Renditen ihr vorläufiges Hoch erreicht zu haben. Für Anleger wäre das eine gute Nachricht, denn dadurch würden Aktien im Vergleich zu neu ausgegebenen Anleihen an Attraktivität gewinnen.

WALL STREET

Die Anleger an den US-Börsen hielten sich am Freitag zurück.

So eröffnete der Dow Jones Index kaum verändert und pendelte auch anschließend um die Nulllinie. Er beendete die Sitzung marginale 0,01 Prozent im Plus bei 34.947,28 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite startete ebenfalls nahe seines Vortagesschlusskurses und kam auch im Verlauf nicht recht vom Fleck. Er schloss 0,08 Prozent höher bei 14.125,48 Zählern.

Die US-Börsen stagnierten zum Ende einer guten Handelswoche. Weiter stützte die Hoffnung, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht ist. Manifestiert wurde dies durch die niedriger als erwarteten Inflationsdaten im Wochenverlauf. Der stärker als prognostizierte Anstieg der wöchentlichen Erstanträge am Vortag untermauerte dies weiter.

Auch verstärkt sich zunehmend die Hoffnung einer "sanften" Landung der US-Konjunktur. Zudem stützten die erneut nachgebenden Renditen am US-Anleihemarkt.

"Der Hauptgrund für die jüngste Rally ist, dass die Wall Street davon überzeugt ist, dass die Federal Reserve in diesem Zyklus keine weiteren Zinserhöhungen mehr vornehmen wird. Tatsächlich erwarten die Anleger nun, dass die Fed in weniger als sechs Monaten mit Zinssenkungen beginnen wird", so Crossing Wall Street.

Die Agenda der US-Daten zeigte sich zum Wochenausklang sehr übersichtlich. Es wurden lediglich Baubeginne und -genehmigungen für Oktober veröffentlicht. Diese legten jeweils entgegen den Erwartungen der Ökonomen zu.

ASIEN

In Fernost ging es vor dem Wochenende in unterschiedliche Richtungen.

In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich um 0,48 Prozent auf 33.585,20 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite um 0,11 Prozent nach oben auf 3.054,37 Einheiten, während der Hang Seng in Hongkong um 2,12 Prozent auf 17.454,19 Zähler nachgab.

Von der Wall Street kamen keine einheitlichen Vorgaben. Am kräftigsten nach unten ging es an der Börse in Hongkong. Belastet wurde das Sentiment von Alibaba. Der Technologieriese hatte am Donnerstag nach Handelsschluss in Asien der geplanten Ausgliederung seiner Cloud-Sparte eine Absage erteilt. Stattdessen wolle man sich nun auf die Entwicklung eines nachhaltigen Wachstumsmodells für das Geschäft konzentrieren, hieß es bei Vorlage der Zahlen für das zweite Geschäftsquartal, die gut ausgefallen waren.

Chinesische Immobilienwerte gaben nach den Vortagesabgaben erneut nach. Nomura erwarten, dass Chinas Immobilienmarkt nach den verhaltenen Preisdaten für neue Häuser am Donnerstag noch nicht die Talsohle erreicht habe. "Die Märkte scheinen in den letzten zwei Monaten ein wenig zu optimistisch gewesen zu sein, was die Stimulierungsmaßnahmen für den Immobilienmarkt angeht", so die Analysten.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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