NASDAQ 100
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Geändert am: 18.04.2024 22:02:10
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Stabilisierungsversuch nach jüngsten Verlusten: ATX schließt freundlich -- DAX letztlich höher -- Wall Street schließlich uneinheitlich -- Asiatische Märkte gehen fester aus dem Handel
AUSTRIA
Die Wall Street zeigt sich am Donnerstag schwächer.
So eröffnete der Dow Jones Index 0,25 Prozent höher bei 37.847,21 Zählern, kann seine Gewinne jedoch nicht nachhaltig halten und fällt in die Verlustzone. Auch der NASDAQ Composite steht zwischenzeitlich im Minus, nachdem er zum Start um 0,14 Prozent auf 15.705,69 Punkte gestiegen war.
Zwar kommt es kurzzeitig zu einer Gegenbewegung zu den Vortagesverlusten, nachhaltige Gewinne oder gar deutlichere Zuwächse werden jedoch von Zinssorgen verhindert. Die am Donnestag veröffentlicheten Konjunkturdaten wie Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe und Philadelphia-Fed-Index sprechen gegen eine rasche Zinssenkungen der US-Fed. Doch trotz der Enttäuschung über das Tempo der erwarteten US-Zinssenkungen seien die Anleger optimistischer hinsichtlich des Wirtschaftswachstums und dessen Auswirkung auf die Aktienmärkte, erklärte Peter Oppenheimer, Aktienstratege bei Goldman Sachs, laut dpa.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag freundlich.
Der DAX eröffnete minimal höher und wechselt im weiteren Verlauf mehrmals das Vorzeichen. Zum Handelsschluss stand ein Plus von 0,38 Prozent bei 17.837,40 Zählern an der Tafel in Frankfurt.
Der Stabilisierungsversuch des DAX an seiner 50-Tage-Linie setzte sich am Donnerstag fort. Im Bereich der mittelfristigen Durchschnittslinie bei aktuell 17.727 Punkten hatte der DAX in den vergangenen Tagen seine Korrektur vom Rekordhoch bei 18.567 Punkten gestoppt. Asiens Börsen legten am Morgen mehrheitlich zu und trotzen damit der Schwäche der Technologiewerte in den USA am Vortag. Derwiel bleiben Risiken wie die Lage in Nahost sowie Bedenken in puncto einer noch länger straffen Geldpolitik der US-Notenbank Fed.
WALL STREET
Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag mit unterschiedlichen Vorzeichen.
So eröffnete der Dow Jones Index etwas höher. Nach einem Ausflug in die Verlustzone konnte er sich wieder knapp auf grünes Terrain vorkämpfen, wo er die Sitzung 0,06 Prozent höher bei 37.777,81 Punkten beendet hat. Auch der NASDAQ Composite startete etwas höher in den Handelstag. Im weiteren Verlauf rutschte er jedoch ins Minus und ging 0,52 Prozent leichter bei 15.601,50 Einheiten in den Feierabend.
Zwar kam es kurzzeitig zu einer Gegenbewegung zu den Vortagesverlusten, nachhaltige Gewinne oder gar deutlichere Zuwächse wurden jedoch von Zinssorgen verhindert. Die am Donnerstag veröffentlichten Konjunkturdaten wie Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe und Philadelphia-Fed-Index sprechen gegen eine rasche Zinssenkungen der US-Fed. Doch trotz der Enttäuschung über das Tempo der erwarteten US-Zinssenkungen seien die Anleger optimistischer hinsichtlich des Wirtschaftswachstums und dessen Auswirkung auf die Aktienmärkte, erklärte Peter Oppenheimer, Aktienstratege bei Goldman Sachs, laut dpa.
ASIEN
Am Donnerstag ging es an den asiatischen Börsen freundlich zu.
In Tokio stieg der Leitindex Nikkei 225 letztlich um 0,31 Prozent auf 38.079,70 Einheiten an.
Auf dem chinesischen Festland zog der Shanghai Composite schlussendlich um 0,09 Prozent auf 3.074,23 Zähler an. In Hongkong schloss der Hang Seng 0,82 Prozent im Plus bei 16.385,87 Stellen.
Auf breiter Front erholt zeigten sich die Aktienmärkte in Asien am Donnerstag. Sie trotzten damit der Vorgabe der Wall Street, wo insbesondere der technologielastige Nasdaq-Index deutlicher nachgegeben hatte - erneut belastet von den offenbar länger erhöht bleibenden US-Zinsen.
Zur im Verlauf des Handels deutlich verbesserten Stimmung trug bei, dass sich lokale Währungen wie der Japanische Yen und der Won etwas stabilisierten, nachdem sich die Finanzminister Japans, Südkoreas und der USA in einer gemeinsamen Erklärung für die zuletzt stark angeschlagenen Währungen stark gemacht haben und "ernsthaften Bedenken" über die jüngste starke Abwertung der Währungen äußerten. Man wolle "sich weiterhin eng über die Entwicklungen am Devisenmarkt beraten", hieß es weiter.
Dies sorgte für Zuversicht in die Stabilität der asiatischen Finanzmärkte, sagten Händler. Der Dollar hatte jüngst stark aufgewertet im Zuge der immer weiter nach hinten verschobenen Zinssenkungserwartungen in den USA.
Es gab aber auch skeptische Stimmen. "Ich bezweifle, dass die USA einer gemeinsamen Intervention zustimmen würden, wenn die Stärke des US-Dollar das direkte Ergebnis der relativ straffen Geldpolitik der Fed ist", zeigte sich Devisenstratege Alvin T. Tan von RBC Capital Markets wenig überzeugt von der Maßnahme.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Unternehmensdaten
Datum | Unternehmen/Event |
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18.04.24 | 11 bit studios S.A. / Quartalszahlen |
18.04.24 | 2G Energy AG / Quartalszahlen |
18.04.24 | 4SC AG Inhaber-Akt Aus Konversion / Quartalszahlen |
18.04.24 | ABB (Asea Brown Boveri) / Quartalszahlen |
18.04.24 | ABB AG Sponsored Canadian Depository Receipt Hedged Reg S / Quartalszahlen |
18.04.24 | ABB Ltd. (Asea Brown Boveri Ltd.) (Spons. ADRS) / Quartalszahlen |
18.04.24 | ABG Sundal Collier ASAShs / Quartalszahlen |
18.04.24 | ABG Sundal Collier ASAShs / Hauptversammlung |
Wirtschaftsdaten
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18.04.24 | Initial Jobless Claims |
18.04.24 | Änderung der Empfänger von Arbeitslosenversicherung (MoM) |
18.04.24 | Zentralbankreserven USD |
18.04.24 | Fed's Bowman speech |
18.04.24 | Fed's Williams speech |
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18.04.24 | Verkäufe bestehender Häuser ( Monat ) |
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18.04.24 | EZB Schnabel Rede |
18.04.24 | ECB's De Guindos speech |
18.04.24 | Handelsbilanz (im Monatsvergleich) |
18.04.24 | Bundesbank-Präsident Nagel spricht |
18.04.24 | FOMC Mitglied Bostic Rede |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 670,88 | -3,00% | |
TecDAX | 3 187,79 | -3,25% | |
Dow Jones | 37 988,49 | 0,91% | |
NASDAQ Comp. | 15 634,21 | 2,40% | |
NASDAQ 100 | 17 492,73 | 2,35% | |
NIKKEI 225 | 31 714,03 | -3,93% | |
Hang Seng | 20 127,68 | 1,51% | |
ATX | 3 602,14 | -2,80% | |
Shanghai Composite | 3 145,55 | 1,58% |