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Geändert am: 18.05.2020 22:11:42
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Dow schlussendlich sehr stark -- ATX und DAX schließen mit kräftigen Aufschlägen -- Märkte in Fernost letztlich in Grün
AUSTRIA
Die Wiener Börse konnte im Montagshandel deutlich zulegen.
Der ATX hatte schon kurz nach Handelsstart leuchtend grüne Vorzeichen ausgewiesen und behielt diese auch weiterhin bei. Am Abend schloss er 3,68 Prozent höher bei 2.209,29 Zählern.
Neben Konjunkturdaten aus Japan, die zuletzt weniger düster ausgefallen waren, als Experten erwartet hatten und steigenden Ölpreisen, verliehen dem Markt Hoffnungen auf einen neuen Impfstoff Auftrieb. So legte der US-Pharmakonzerne Moderna im Zuge einer klinischen Studie Teilergebnisse zu einem COVID-19-Impfstoff vor, die positiv aufgenommen wurden. Sämtliche Studienteilnehmer wiesen Antikörper gegen das Virus auf.
Überdies hatte sich am Sonntag US-Notenbankchef Jerome Powell in einem TV-Interview mit CBS zuversichtlich zu den Interventionsmöglichkeiten der Federal Reserve (Fed) geäußert. Ihm zufolge verfüge die Fed über ausreichend "Munition", der Krise Herr zu werden. Freie Bahn habe eine vollkommene wirtschaftliche Erholung der US-Konjunktur jedoch erst mit einem Impfstoff.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt setzte sich die Erholung am Montag fort.
Der DAX hatte den Tag bereits mit einem kräftigen Plus begonnen und ging schließlich 5,67 Prozent fester bei 11.058,87 Punkten in den Feierabend.
Aus der Konjunkturskepsis, die in der Vorwoche die Anleger hemmte, wurde nun wieder mehr Optimismus, dass sich die Wirtschaft angesichts der Lockerungen in der Virus-Krise auf den Erholungsweg begeben kann. Als förderlich galt dabei eine Mischung aus wieder anziehenden Ölpreisen und Signalen aus Japan. Dort war die Wirtschaft im ersten Quartal zwar wenig überraschend in eine Rezession gestützt, sie schlug sich aber besser als von Ökonomen befürchtet.
WALL STREET
Mit kräftigen Aufschlägen sind die US-Börsen in die neue Handelswoche gestartet.
Der Dow Jones weitete sein frühes Plus im weiteren Verlauf aus und beendete den Tag 3,85 Prozent stärker bei 24.597,37 Punkten. Auch der NASDAQ Composite hatte fester eröffnet und konnte anschließend weiter dazugewinnnen. Er schloss 2,44 Prozent im Plus bei 9.234,83 Zählern.
Gestützt wurde die Stimmung zum einen von dem schrittweisen Hochfahren der Wirtschaft in vielen Ländern und den zurückgehenden Neuinfektionen. Die strikten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden von den Regierungen nun zunehmend gelockert. Daneben setzten Investoren nach Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell ihre Hoffnungen weiter auf die Notenbanken. Powell hatte in einem Fernsehinterview zwar gesagt, dass er nicht mit einer schnellen Erholung der US-Wirtschaft rechne, vielmehr könne sich dies bis Ende kommenden Jahres hinziehen. Zugleich stellte er aber die Bereitschaft zu weiteren Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft heraus.
ASIEN
Am Montag ging es aufwärts an den asiatischen Aktienmärkten.
In Japan verbuchte der Nikkei schlussendlich ein Plus von 0,48 Prozent auf 20.133,73 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite letztlich 0,24 Prozent höher bei 2.875,42 Zählern. In Hongkong gewann der Hang Seng zum Handelsschluss 0,58 Prozent auf 23.934,77 Zähler hinzu.
Etwas freundlicher haben die Aktienmärkte in Asien am Montag tendiert. Als einen Grund für die positive Stimmung wird ein Interview von US-Notenbankchef Jerome Powell gesehen. Powell bekräftigte dabei, sein Haus besitze eine Menge Munition um die Rezession zu bekämpfen, die durch die coronabedingten Schliessungen hervorgerufen werde. Zugleich kündigte er aber auch erneut "harte Zeiten" an mit einer Schrumpfung der Wirtschaft im zweiten Quartal um 30 Prozent und einer Arbeitslosigkeit bis zu 25 Prozent. Er rechne aber mit einer raschen Erholung, so Powell: "Man sollte nicht gegen Amerikas Wirtschaft wetten."
In Japan ging es nach oben. Wenig überraschend zeigten Daten zum Wirtschaftswachstum das Abgleiten in die Rezession im ersten Quartal. Allerdings war der Rückgang mit minus 3,4 Prozent nicht so schlimm wie die befürchteten minus 4,8 Prozent. Im zweiten Quartal wird mit einem Minus von 20 Prozent oder mehr gerechnet. (Anzeige)PASSENDE NEUE BARRIER
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa - AFX

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