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Geändert am: 21.04.2023 22:13:11

Seitwärtsbewegung setzt sich fort: US-Börsen beenden den Handel ohne große Ausschläge -- ATX geht wenig bewegt ins Wochenende -- DAX dreht letztlich ins Plus -- Asiens Börsen schließen in Rot

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt schloss einen ruhigen Freitagshandel nahe der Nulllinie ab.

Der ATX notierte kurz nach Handelsbeginn etwas tiefer und wechselte über den Handelstag mehrmals das Vorzeichen. Beim Ertönen der Schlussglocke standen Verluste in Höhe von 0,05 Prozent (Schlusskurs: 3.254,00 Stellen) zu Buche.

Konjunkturdaten aus der Eurozone brachten keine starken Impulse. So erreichte die Unternehmensstimmung im Euroraum im April zwar überraschend den höchsten Wert seit knapp einem Jahr. Ein Wermutstropfen aber ist, dass die bessere Stimmung nur auf eine Aufhellung unter Dienstleistern zurückgeht. Die Industriestimmung hingegen verschlechterte sich.

Unternehmensseitig standen hierzulande die Zahlen von Rosenbauer im Fokus der Anleger. Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster ist 2022 in die roten Zahlen gerutscht.

DEUTSCHLAND

Am letzten Handelstag der Woche wurde die Stimmung am deutschen Aktienmarkt zunehmend besser.

Der DAX startete den Handelstag etwas schwächer und befand sich dann zunächst weiterhin im Minus. Gegen Nachmittag drehte der deutsche Leitindex dann aber ins Plus und schloss noch 0,54 Prozent fester bei 15.881,66 Einheiten. Ein wichtiger Grund für diese Aufholjagd lag in der starken Tagesperformance der schwer gewichteten SAP-Papiere.

Am deutschen Aktienmarkt waren trotz eines versöhnlichen Endes am Freitag keine allzu großen Sprünge zu beobachten. "Im Moment ist völlig offen, wohin die Reise am Aktienmarkt geht", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Niemand könne derzeit seriös sagen, ob es eine kurze Phase des Durchatmens oder der Beginn einer Korrektur sei.

Unternehmensseitig standen die Ergebnisse des Softwarekonzerns SAP und von Mercedes-Benz im Fokus. Besonders die Zahlen von SAP konnten die Investoren überzeugen, die Aktien des Walldorfer Softwarespezialisten erfreuten sich am Freitag hoher Beliebtheit.

WALL STREET

Die Anleger an den US-Börsen hielten sich vor dem Wochenende zurück.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung kaum verändert und tendierte auch anschließend in einer engen Range um die Nulllinie. Letztlich notierte er marginale 0,07 Prozent höher bei 33.808,96 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite startete ebenfalls wenig bewegt und kam im Verlauf nicht vom Fleck. Er beendete die Sitzung 0,11 Prozent im Plus bei 12.072,46 Zählern.

Weder die wenigen Unternehmensnachrichten noch die US-Einkaufsmanagerindizes für die Industrie und den Dienstleistungssektor, die für den April besser als erwartet ausfielen, hatten einen erkennbaren Kurseinfluss.

Die Börsen bewegten sich derzeit im Spannungsfeld zwischen gemischten Unternehmenszahlen und der Suche nach Hinweisen zu den Inflationsaussichten, dem Wirtschaftswachstum sowie zum geldpolitischen Kurs der US-Notenbank, hieß es am Markt. Zuletzt signalisierte die Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, Loretta Mester, Unterstützung für eine weitere Zinserhöhung, um die Inflation einzudämmen. Ihre Amtskollegin Lorie Logan aus Dallas sagte, die Inflation sei "viel zu hoch", und sprach von Maßnahmen, die man im Auge behalten müsse.

ASIEN

Die wichtigsten Indizes in Asien schlossen am Freitag im Minus.

In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,33 Prozent tiefer bei 28.564,37 Punkten.

In China verlor der Shanghai Composite schlussendlich 1,95 Prozent auf 3.301,26 Zähler. Daneben schloss in Hongkong der Hang Seng 1,57 Prozent schwächer bei 20.075,73 Stellen.

Negative Vorzeichen dominierten am Freitag an den Börsen in Ostasien und Australien. Die Märkte der Region folgten den US-Börsen nach unten, wie Händler kommentierten.

In den USA mehren sich die Hinweise auf eine Abkühlung der Konjunktur, wie verschiedene Wirtschaftsdaten am Donnerstag zeigten. Gleichzeitig hatten sich mehrere Vertreter der US-Notenbank für weitere Zinserhöhungen ausgesprochen, um die Inflation einzudämmen. Enttäuschende Zahlenausweise einiger großer US-Unternehmen weckten derweil in Asien Befürchtungen, die Geldpolitik der Fed könnte nicht nur die US-Wirtschaft abwürgen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event
21.04.23 A2ZCryptocap Inc Registered Shs / Quartalszahlen
21.04.23 Acconeer AB Registered Shs / Quartalszahlen
21.04.23 Acme United CorpShs / Quartalszahlen
21.04.23 Acucela Japan KK / Hauptversammlung
21.04.23 ADD Industry (Zhejiang) Co Ltd Registered Shs -A- / Quartalszahlen
21.04.23 ADJUVANT COSME JAPAN CO LTD / Quartalszahlen
21.04.23 Aerospace Times Electronic Technology Co Ltd (A) / Hauptversammlung
21.04.23 Aesthetic Medical International Holdings Group Ltd American Depositary Share Repr 3 Shs / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
21.04.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Industrie
21.04.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Gesamtindex
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21.04.23 Gfk Verbrauchervertrauen
21.04.23 Nationaler Verbraucherpreisindex (Jahr)
21.04.23 Nationaler CPI ex. frische Lebensmittel (Jahr)
21.04.23 Nationaler VPI ex. Nahrungsmittel und Energie (Jahr)
21.04.23 Nikkei PMI verarbeitendes Gewerbe
21.04.23 Markit PMI Dienstleistungen
21.04.23 Tiradentes Tag
21.04.23 Einzelhandelsumsätze (Jahr)
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21.04.23 Einzelhandelsumsätze ex-Fuel ( Monat )
21.04.23 Industrieprognose
21.04.23 EZB De Guindos Rede
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21.04.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
21.04.23 S&P Global PMI Gesamtindex
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21.04.23 S&P Global/BME Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
21.04.23 S&P Global/BME PMI Gesamtindex
21.04.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
21.04.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe
21.04.23 S&P Global PMI Gesamtindex
21.04.23 Entlohnung im Unternehmensbereich
21.04.23 S&P Global/CIPS verarbeitendes Gewerbe
21.04.23 Verbraucherpreisindex
21.04.23 S&P Global/CIPS Gesamtindex EMI
21.04.23 S&P Global PMI Dienstleistungen
21.04.23 Devisenreserven, USD
21.04.23 Bankkredit-Wachstum
21.04.23 Einzelhandelsumsätze ex. Autos (Monat)
21.04.23 Einzelhandelsumsätze (Monat)
21.04.23 S&P Global PMI Dienstleistungen
21.04.23 S&P Global PMI Herstellung
21.04.23 S&P Global PMI Gesamtindex
21.04.23 EZB-Mitglied Elderson spricht
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21.04.23 EZB De Guindos Rede
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DAX 19 670,88 -3,00%
TecDAX 3 187,79 -3,25%
Dow Jones 40 608,45 7,87%
NASDAQ Comp. 17 124,97 12,16%
NASDAQ 100 19 145,06 12,02%
NIKKEI 225 31 714,03 -3,93%
Hang Seng 20 264,49 0,68%
ATX 3 602,14 -2,80%
Shanghai Composite 3 186,81 1,31%