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Geändert am: 25.07.2019 22:02:45

US-Börsen gehen mit Verlusten aus dem Handel -- ATX schließt wenig bewegt -- DAX verliert letztlich kräftig -- Asiens Börsen beenden Handel in Grün

AUSTRIA

Die Wiener Börse zeigte sich am Donnerstag unentschlossen.

Der ATX konnte zunächst klar zulegen, fiel im späten Handel aber an die Nulllinie zurück. Schlussendlich ging er marginale 0,03 Prozent höher bei 3.041,73 Einheiten aus dem Handel.

Die EZB hat ihren Leitzins erwartungsgemäß bei 0,0 Prozent belassen und auch den Einlagezins für Banken nicht verändert. Dieser liegt somit weiter bei minus 0,40 Prozent. In ihrer Stellungnahme teilte die Notenbank mit, ihre Ausschüsse mit der Überprüfung aller Optionen beauftragt zu haben - etwa einer Anpassung der Forward Guidance, eines gestaffelten Einlagenzinssatzes und möglicher neuer Wertpapierkäufe. Zudem bekräftigte die EZB ihre Bereitschaft, "entschlossen zu handeln", und verwies auf ihr "Bekenntnis zur Symmetrie beim Inflationsziel".

Vor allem Bankaktien reagierten in Wien wie auch an den anderen Handelsplätzen in Europa positiv darauf, dass der Einlagezinssatz nicht gesenkt wurde. Auch die Aussicht auf mögliche neue Anleihekäufe dürfte gestützt haben.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag deutlich schwächer.

Der DAX fiel im Tagesverlauf kräftig zurück, nachdem er zum Start noch gestiegen war. Er beendete den Handel letztendlich 1,28 Prozent im Minus bei 12.362,10 Zählern.

Die Aussicht auf weiteres Billiggeld der Europäischen Zentralbank (EZB) hat den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag nur kurz deutlicher ins Plus geschoben, seine Gewinne gab er allerdings wieder ab: Die EZB konnte die hohen Erwartungen der Anleger nicht ganz erfüllen.

Die EZB öffnet angesichts düsterer Wirtschaftsaussichten und schwacher Inflation die Tür für eine weitere Lockerung der Geldpolitik, um die Konjunktur zu stützen. Europas Währungshüter gehen davon aus, dass die Zinsen mindestens über die erste Hälfte des Jahres 2020 auf ihrem aktuellen Niveau oder "darunter" bleiben werden, wie die Notenbank im Anschluss an eine Ratssitzung mitteilte.

Daneben richtete sich das Interesse auf die Quartalsberichte der Unternehmen. Aus dem DAX berichteten Volkswagen (VW) und BASF über das zweite Quartal, bei BASF sind es endgültige Ergebnisse. Am Vorabend hatte bereits die Deutsche Börse ihr Zahlenwerk veröffentlicht.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag mit roten Vorzeichen.

Der US-Leitindex Dow Jones hat am Donnerstag Abschläge hinnehmen müssen und sich mit einem Minus von 0,46 Prozent bei 27.144,33 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Abwärts ging es auch bei den Techwerten, nachdem der NASDAQ Composite am Vortag noch ein neues Rekordhoch erreicht hatte. Am Donnerstag ging es mit einem Minus von 1,0 Prozent bei 8.238,54 Indexpunkten in den Feierabend.

Die Europäische Zentralbank machte den Anlegern zwar Hoffnung, dass deren Glaube an eine noch lockerere Geldpolitik keine Illusion ist. Am Markt hieß es aber, dass die Wortwahl der EZB weniger entschlossen sei als von einigen für möglich gehalten - und so die Messlatte für die Fed in der kommenden Woche nicht sonderlich hoch gelegt werde. Laut dem UBS-Ökonomen Seth Carpenter stellt sich bei der US-Notenbank die Frage, ob diese den Leitzins um 50 oder 25 Basispunkte senken wird.

Mit der jüngsten Rally hatten Anleger den Notenbanken schon viel Vorschuss gegeben. Für die weiteren New Yorker Indizes blieben neue Rekorde daher aus.

Im Rahmen der Bilanzsaison standen die Konzerne wie Tesla, Facebook, PayPal und Dow im Mittelpunkt der Anleger.

ASIEN

An den Börsen in Fernost hielt die freundliche Stimmung auch am Donnerstag an.

In Japan schloss der Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 0,22 Prozent bei 21.756,55 Zählern.

Auch im Reich der Mitte waren die Anleger in Kauflaune. So kletterte auf dem chinesischen Festland der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,48 Prozent auf 2.937,36 Zähler. In Hongkong legte der Hang Seng um 0,25 Prozent zu auf 28.594,30 Zähler.

Positive Vorgaben aus den USA und gute Geschäftszahlen heimischer Unternehmen haben die Börsen auch am Donnerstag noch etwas nach oben getragen. Händler berichteten allerdings von dünnen Umsätzen kurz vor dem EZB-Zinsentscheid im späteren Tagesverlauf, wenn die asiatischen Börsen schon geschlossen sind. In der kommenden Woche stehen Zinssitzungen der US-Notenbank und der Bank of Japan auf der Agenda. Auch dies ließ die Anleger zurückhaltend agieren.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 48 028,40 4,94%
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