NIKKEI 225
Geändert am: 28.06.2019 22:29:45
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ATX und DAX gehen im Plus ins Wochenende -- US-Börsen legen leicht zu --- Asiens Börsen schließen in Rot
AUSTRIA
Die Wiener Börse präsentierte sich am Freitag freundlich.
Der ATX konnte im Tagesverlauf seine Kursgewinne ausbauen und ging 1,09 Prozent stärker bei 2.977,68 Zählern ins Wochenende.
Aufmerksam verfolgt wird an Europas Börsen derzeit der G20-Gipfel. Viele Marktteilnehmer dürften derzeit abwarten und die Ereignisse am Gipfel beobachten. Am Samstag will US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staatschef Xi Jinping zusammentreffen.
Unternehmensseitig gab es Nachrichten von Rosenbauer. Der oberösterreichische Löschfahrzeughersteller hat erstmals in seiner Geschichte ein Schuldscheindarlehen begeben. DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Freitag mit deutlichen Zuschlägen.
Der DAX startete bereits höher und legte im Verlauf des Freitagshandels weiter zu, bis er schlussendlich 1,04 Prozent fester bei 12.398,80 Punkten aus dem Handel ging.
Die Anleger blicken auf das für diesen Samstag angesetzte Treffen von US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping zum Handelsstreit im Rahmen des G20-Gipfels. Zuletzt hatten Berichte Hoffnungen genährt, wonach sich die beide Länder im Vorfeld der Gespräche auf einen vorläufigen Burgfrieden geeinigt haben sollen.
WALL STREET
Die US-Börsen haben sich am Freitag nur wenig von der Stelle bewegt.
Der Dow Jones verbuchte zum Handelsschluss einen Zuwachs von 0,28 Prozent auf 26.599,96 Punkte. Der NASDAQ Composite tendierte ebenfalls bergauf und legte um 0,48 Prozent auf 8.006,24 Punkte zu.
Zum Wochenausklang haben Anleger an der Wall Street leicht optimistisch auf das G20-Treffen geblickt. Dieses hatte am Freitag im japanischen Osaka begonnen und bescherte den US-Börsen leichte Aufschläge. Am Samstag werden US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping zusammentreffen. Einen Durchbruch im Handelsstreit erwartete zwar kaum jemand. Doch schon eine Annäherung könne als Erfolg gewertet werden, hieß es im Handel.
Wie sehr der Handelskonflikt einer Lösung bedurfte, manifestierte sich an der Stimmung unter den Einkaufsmanagern im Großraum Chicago. Denn der entsprechende Index hatte sich im Juni weitaus deutlicher als erwartet eingetrübt. Der Frühindikator lag erstmals seit Januar 2017 unter der Wachstumsschwelle und signalisierte eine wirtschaftliche Abschwächung in der für die US-Konjunktur wichtigen Metropolregion. Auch die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich im Juni abgeschwächt, allerdings sank der an der Universität Michigan berechnete Index nicht ganz so deutlich wie befürchtet.
ASIEN
Die Börsen in Asien verzeichneten zum Wochenschluss Verluste.
In Japan schloss der Nikkei 0,29 Prozent leichter bei 21.275,92 Punkten. Etwas Unterstützung kam von besser als erwartet ausgefallenen Industrieproduktionsdaten für Mai, etwas Gegenwind vom festeren Yen.
Auch in China dominierten die Bären. Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,60 Prozent auf 2.978,88 Indexpunkte. Der Hang Seng in Hongkong gab um 0,28 Prozent nach auf 28.542,62 Zähler.
Nach den Kursgewinnen am Donnerstag und im unmittelbaren Vorfeld des Treffens der Präsidenten der USA und Chinas am Samstag, sind die Börsianer in Ostasien am Freitag erst einmal auf Nummer sicher gegangenen und haben Gewinne mitgenommen bzw. keine neuen Positionen mehr aufgebaut.
Donald Trump und Xi Jinping werden über den Handelsstreit beider Staaten sprechen und die Hoffnungen gehen dahin, dass es zumindest so etwas wie einen Waffenstillstand geben wird und die Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Zuletzt hatte es dafür einen Dämpfer gegeben, weil China als eine Art Vorbedingung ins Spiel brachte, dass die USA den Technologiekonzern Huawei wieder von ihrer Schwarzen Liste nehmen.
Das Trump-Jinping-Treffen drängt wegen seiner potenziell überragenden Bedeutung für die globale Konjunkturentwicklung das am Freitag in Osaka beginnende G20-Treffen fast völlig in den Hintergrund. Ohnehin erwarten sich die Akteure an den Finanzmärkten davon kaum etwas Konkretes. In den vergangenen Wochen hatte der Handelsstreit unter anderem stark mit dazu beigetragen, dass die Notenbanken weltweit wieder auf Lockerungskurs umgeschwenkt sind.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa
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