ATX und DAX schließen im Minus -- Dow schließt etwas leichter -- Lufthansa droht erneut Streik -- RBI stützt Ungarn-Tochter -- Commerzbank droht in den USA neuer Ärger -- ÖBB, DreamWorks im Fokus

Am Montag hingen den Anlegern an der Wiener Börse die großen Verluste der vergangenen Woche noch nach: Der österreichische Leitindex ATX zeigte sich mehrheitlich deutlich schwächer. Am Morgen war er um den Schlusskurs von Freitag bei 2.213 Punkten in den Handel gestartet. In den Feierabend ging er hingegen mit einem etwas kräftigeren Verlust von 0,6 Prozent bei 2.202 Zählern.

Der DAX notierte hauptsächlich mit kräftigen Abschlägen. Zum Auftakt in den Montagshandel war er kaum bewegt gestartet. Er schloss 0,7 Prozent schwächer bei 9.423 Zählern.

In der vergangenen Woche hatten der heimische und der deutsche Leitindex teils kräftige Verluste hinnehmen müssen - zum Wochenstart sah es nicht anders aus. Der DAX ist am Montagnachmittag erstmals seit Ende August unter die Marke von 9.400 Punkten gerutscht. Da Europa und speziell Deutschland in den vergangenen Monaten übergewichtet worden seien, nehme der Verkaufsdruck mit sinkenden Kursen überproportional zu, so einige Händler. Der Fokus der Anleger richtet sich im Wochenverlauf auf die Europäische Zentralbank (EZB), die am Donnerstag ihre jüngsten geldpolitischen Entscheidungen erläutern wird. Zudem steht zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht an, der auf Anzeichen einer ersten Leitzinserhöhung in den USA abgeklopft werden wird.

22:00 Uhr: Wal Street schließt leichter
Die US-amerikanischen Börsen verzeichneten zum Start in die neue Woche Abschläge. Der Dow Jones eröffnete den Montagshandel mit einem kräftigen Verlust und konnte sich zum Handelsschluss an der Wall Street etwas berappeln. Er schloss mit einem Verlust von 0,25 Prozent bei 17.071,22 Zählern. Auch der Nasdaq Composite zeigte sich im Handelsverlauf vorerst tief in der Verlustzone, zum Ende des Montagshandels schaffte er es annähernd auf Freitagsniveau.

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21:34 Uhr: Rhön einigt sich mit Klägern: Aktienrückkauf kann beginnen
Aufatmen bei RHÖN-KLINIKUM: Die Klage gegen den Aktienrückkauf ist vom Tisch - der Krankenhausbetreiber kann nun 1,7 Milliarden Euro aus dem Klinikverkauf an Fresenius auf diesem Wege ausschütten. Zur Meldung

20:33 Uhr: IPO: Zalando muss beim Börsengang leichte Abstriche hinnehmen
"Schrei vor Glück" - Dieser Werbespruch von Zalando dürfte als Überschrift über den Börsengang des Unternehmens nicht ganz passen. Statt der maximal möglichen 633 Millionen Euro streicht der Online-Modehändler mit 605 Millionen Euro etwas weniger ein. Zur Meldung

20:00 Uhr: US-Börsen mit Abschlägen
Die US-amerikanischen Börsen verzeichnen zum Start in die neue Woche deutliche Abschläge. Der Dow Jones eröffnete den Montagshandel mit einem kräftigen Verlust und weist auch weiterhin ein rotes Vorzeichen aus. Auch der Nasdaq Composite mit einem deutlichen Minus und notiert auch im weiteren Verlauf in der Verlustzone.

Die Anleger sind an der Wall Street am Montag nicht in Kauflaune. Der politische Konflikt in Hongkong sorgt für gedrückte Stimmung an den Märkten, in Hongkong selbst ging es am Aktienmarkt fast 2 Prozent abwärts. Die Demokratiebewegung fordert freie Wahlen in der Sonderverwaltungszone.

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18:46 Uhr: Ex-Gesundheitsminister Bahr wird Allianz-Vorstand
Der ehemalige Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat einen neuen Job: Ab November wird er als Manager für die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) tätig sein, wie der Mutterkonzern Allianz am Montag in München mitteilte. Zur Meldung

18:14 Uhr: Supermarkt-Riese Wal-Mart holt Instagram-Mitgründer in Verwaltungsrat
Der amerikanische Supermarkt-Gigant Wal-Mart sucht die Hilfe eines Mitgründers der Foto-Plattform Instagram für den Wandel im Online-Zeitalter. Der 30-jährige Kevin Systrom wird in den Verwaltungsrat von Wal-Mart einziehen, wie der weltgrößte Einzelhandelskonzern am Montag mitteilte. Zur Meldung

17:46 Uhr: Europäische Arbeitslosenversicherung - Andor: EU braucht Solidarität
EU-Sozialkommissar Laszlo Andor hat heute, Montag, einmal mehr seine Pläne für eine europäische Arbeitslosenversicherung verteidigt. Was für Kritiker eine riesige Umverteilungsaktion von reichen zu armen Ländern ist, ist für Andor notwendig für "Wachstum und Solidarität in der EU". Zur Meldung

17:45 Uhr: Ölpreise wenig verändert - Hohes Angebot belastet weiter
Die Ölpreise haben sich am Montag nur wenig verändert. Nach wie vor laste das hohe Angebot auf den Preisen, hieß es aus dem Handel. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am späten Nachmittag 96,77 US-Dollar. Zur Meldung

17:42 Uhr: UKRAINE/ Merkel: Weit entfernt von Aufhebung der Sanktionen gegen Moskau
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht angesichts der Entwicklungen in der Ukraine derzeit keine Möglichkeiten für eine Abschwächung der Sanktionen gegen Russland. "Wir sind davon leider sehr weit entfernt", sagte Merkel. Zur Meldung

17:41 Uhr: AUSBLICK/Draghi nennt Details zu Wertpapierankäufen
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird demnächst mit dem Kauf von Kreditverbriefungen (ABS) und Pfandbriefen beginnen, um damit Kreditvergabe, Wachstum und letztlich Inflation anzutreiben. Details wird EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag nach der EZB-Ratssitzung bekannt geben. Zur Meldung

17:31 Uhr: Finanzinvestor Cevian stockt Anteil an Bilfinger auf mehr als ein Viertel auf
Der Finanzinvestor Cevian hat seinen Anteil am Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger auf mehr als ein Viertel aufgestockt und hält damit eine Sperrminorität. Die entsprechende Schwelle sei mit einem Anteil von 25,62 Prozent überschritten worden, teilte Bilfinger am Montag in einer Pflichtmitteilung mit. Zur Meldung

16:26 Uhr: Wienerberger tauscht 272 Millionen Euro in neue Hybridanleihe um
Der Ziegelkonzern Wienerberger hat rund 272,2 Millionen Euro einer bestehenden Hybridanleihe 2007 in eine neue, länger laufende, Hybridanleihe 2014 umgetauscht. Zur Meldung

16:50 Uhr: Allianz versucht Aktionäre zu beruhigen
Die Allianz versucht die Anleger nach dem abrupten Abtritt von Fondslegende Bill Gross bei Pimco zu beruhigen. Bei dem eigenen Ziel, im laufenden Jahr beim operativen Ergebnis das obere Ende der Spanne von 9,5 bis 10,5 Milliarden Euro zu erreichen, liege der Versicherer im Plan. Zur Meldung

16:49 Uhr: Malmström will Bedenken zu Investorenklagen bei TTIP ernst nehmen
In den Verhandlungen mit den USA um das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP will die designierte Handelskommissarin Cecilia Malmström öffentliche Bedenken zu Sonderrechten für Konzerne ernst nehmen. Mögliche Regeln zum Investorenschutz riefen in der Bevölkerung "große Besorgnis" hervor, sagte Malmström am Montag in Brüssel. Zur Meldung