Asiatische Bören überwiegend mit Verlusten - Nikkei schliesst unverändert

Der japanische Leitindex Nikkei 225 beendete den Handel um nur 0,01 Prozent höher bei 22.011,67 Punkten. Er konnte damit knapp die Marke von 22.000 Punkten verteidigen, die er zum Wochenausklang erstmals seit Juli 1996 wieder überschritten hatte. Die Zinsentscheidung in Japan am Dienstag und die Nachfolgefrage bei der US-Notenbank Fed belastete den Handelstag zu Wochenanfang. Am Freitag hatten noch starke Unternehmenszahlen aus den USA und die zunehmende Aussicht auf eine Steuerreform aus Übersee sowie ein weiterhin schwacher Yen für Schwung gesorgt.

In China gab der Shanghai Composite bis zum Handelsschluss um 0,77 Prozent auf 3.390,337 Zähler nach, nachdem er zunächst noch Gewinne verbucht hatte. Grund war die Genehmigung der Regulierungsbehörden für eine unerwartet hohe Zahl an Börsengängen. Die Behörden genehmigten IPOs im Volumen von 9,5 Milliarden Yuan, doppelt so viel wie zuletzt. Dies sorgte für Befürchtungen, dass Anleger Platz in ihren Depots für Aktien der Börsen-Debütanten machen könnten.

In Hongkong schloss der Hang Seng mit einem Verlust von 0,36 Prozent bei 28.336,19 Zählern.

dpa-AFX / Dow Jones Newswires