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Geändert am: 30.11.2021 22:05:18

US-Börsen schließen mit Verlusten -- ATX letztlich leicht im Plus -- DAX schließt tiefer -- Asiens Börsen geben zum Handelsende vorwiegend nach

AUSTRIA

Die Wiener Börse drehte am Dienstag ins Plus.

Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsbeginn deutlich im Minus. Nach schwächerem Verlauf konnte der ATX seine Abschläge jedoch wettmachen und kletterte in die Gewinnzone. Letztlich notierte er 0,13 Prozent im Plus bei 3.661,46 Punkten.

Für Abgabedruck an den Börsen sorgten zunächst die wieder wachsenden Sorgen angesichts der neuen Coronavirus-Variante. Moderna-Chef Stephane Bancel geht von einer geringeren Wirksamkeit der aktuellen COVID-19-Impfstoffe gegen die Omikron-Variante aus. Es werde zudem wohl länger dauern, bis angepasste Vakzine in ausreichendem Umfang hergestellt werden könnten, hieß es weiter.

Konjunkturdaten rückten daher etwas in den Hintergrund: Die Inflation im Euroraum ist im November aufgrund kräftig gestiegener Energiepreise auf das bisher höchste Niveau seit Beginn der Messung im Jahr 1997 geklettert. Die Teuerungsrate lag im November bei 4,9 Prozent. Volkswirte hatten nur mit einer Rate von 4,5 Prozent gerechnet.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt war am Dienstag von Abschlägen geprägt.

Der DAX eröffnete den Handel mit einem deutlichen Verlust und behielt seine negative Tendenz im Laufe des Tages bei. Er notierte zum Handelsende 1,18 Prozent im Minus bei 15.100,13 Punkten.

Die neue Corona-Variante Omikron hatte den Aktienmarkt im Griff. Die Stimmung an der Börse habe mit dem Auftauchen dieser Variante Ende der vergangenen Woche komplett gedreht, brachte es der Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets auf den Punkt. Nach skeptischen Aussagen des Moderna-Chefs Stephane Bancel zur Wirksamkeit der bisherigen Impfstoffe gegen Omikron stieg am Dienstag die Nervosität der Anleger nochmals spürbar.

Bancel sagte in der "Financial Times", bestehende Impfstoffe dürften mit der Omikron-Variante ihre Probleme haben. Es werde wohl länger dauern, bis angepasste Vakzine in ausreichendem Umfang hergestellt werden könnten. "Die Finanzmärkte dürften die nächsten Tage stark von Nachrichten zur Einschätzung der Omikron-Virusvariante bestimmt bleiben, wobei der Unsicherheitsgrad zunächst hoch bleibt", kommentierten Analysten der BayernLB. Unsicherheit ist an der Börse nie willkommen, für gewöhnlich reagieren die Kurse in solchen Phasen mit Abschlägen.

Marktteilnehmer können sich inzwischen vorstellen, dass die Notenbanken von ihrer jüngsten Tendenz zur Straffung der Geldpolitik demnächst wieder absehen werden, sollte die Pandemie das Wirtschaftswachstum abermals ausbremsen. Dies wiederum könnte eine nochmals steigende Inflation zur Folge haben. Bereits im November hatte die Teuerung in der Eurozone einen Rekordwert von 4,9 Prozent seit Bestehen des gemeinsamen Währungsraums erreicht. In Kombination mit den Omikron-Sorgen ist dies laut dem Experten Molnar für die Börse ein gefährlicher Cocktail. Denn der geldpolitische Spielraum, der notwendig wäre, um eine Verlängerung der Pandemie wirtschaftlich und finanziell abzufedern, werde dadurch eingeschränkt.

WALL STREET

Die US-Börsen verbuchten am Dienstag Verluste.

Der Dow Jones verlor 1,85 Prozent auf 34.484,18 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab daneben 1,55 Prozent auf 15.537,69 Indexpunkte nach.

Der Erholungsversuch an der New Yorker Wall Street vom Wochenstart hat am Dienstag erst einmal ein Ende gefunden. Erneut hatten Corona-Sorgen die Anleger fest im Griff, nachdem Moderna-Chef Stephane Bancel der "Financial Times" gesagt hatte, bestehende Impfstoffe dürften mit der neuen Omikron-Variante ihre Probleme haben. Es werde wohl länger dauern, bis angepasste Vakzine in ausreichendem Umfang hergestellt werden könnten.

Zudem betonte US-Notenbankchef Jerome Powell bei einer Rede, dass die Inflation nicht länger als nur vorübergehendes Phänomen betrachtet werden dürfe. Das Risiko einer höhere Inflationsrate sei gestiegen.

ASIEN

Die Börsen in Fernost tendierten am Dienstag vorwiegend in südliche Richtung.

In Japan sackte der Nikkei letztlich 1,63 Prozent auf 27.821,76 Punkte ab.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland gewann minimale 0,03 Prozent auf 3.563,89 Einheiten, während der Hang Seng in Hongkong letztlich bei 23.475,26 Zählern mit einem Minus von 1,58 Prozent notierte.

Nach den coronabedingten Abschlägen zum Wochenstart hat sich die Talfahrt der meisten Börsen in Asien am Dienstag fortgesetzt - mit zum Teil gestiegener Dynamik. Dabei hatte es zunächst nach einer Erholung ausgesehen, doch im Verlauf drehten die Aktienmärkte mit neuen bestätigten Omikronfällen nach unten ab. Den Auslöser der Talfahrten stellte ein Bericht, wonach der US-Pharmakonzern Moderna gewarnt hat, der aktuelle Impfstoff könnte im Hinblick auf die Omikron-Variante weniger effektiv schützen. Es könnte zudem Monate dauern, bis ein speziell zugeschnittener Impfstoff zur Verfügung stehe. In dieser ohnehin verunsicherten Stimmung zitierten Händler US-Notenbankpräsident Jerome Powell. Der hatte schon am Vorabend gewarnt, die neue Omikron-Variante des Coronavirus berge die Gefahr einer weiteren Verschärfung der Lieferkettenprobleme.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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