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22.12.2006 14:24:00

Börsen in Europa: Leichte Verluste, Vodafone erneut im Fokus

Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Aktienmärkte präsentieren sich am letzten Handelstag vor den Weihnachtsfeiertagen schwächer. Neue Impulse könnten am Nachmittag auf der Agenda stehende Konjunkturdaten in den USA liefern. Der Dow Jones Euro Stoxx 50 verliert aktuell 0,27 Prozent auf 4.101,03 Punkte, der auch britische und schweizerische Werte umfassende Dow Jones STOXX 50 büßt 0,17 Prozent auf 3.688,04 Zähler ein. Der in Paris berechnete EURONEXT 100 wiederum sackt um 0,29 Prozent auf 955,19 Indexpunkte ab. Die europäischen Länderbörsen präsentieren sich überwiegend schwächer.

In London steht die Aktie von Vodafone im Blick. Wie der Mobilfunkbetreiber heute bekannt gab, zieht er die mehrheitliche Übernahme der indischen Hutchison Essar in Betracht. Einem Pressebericht zufolge könnte die Abgabe einer Offerte in Höhe von mindestens 13,5 Mrd. Dollar einen Bieterwettstreit mit Reliance Communications, dem zweitgrößten Mobilfunkdienstleister in Indien, auslösen. Am Markt kommt die Meldung weniger gut an, der Titel verliert momentan 1,4 Prozent. Außerhalb der Standardwerte brechen Papiere von Premier Foods um über 5 Prozent ein. Zuvor enttäuschte der Nahrungsmittelkonzern seine Anleger mit einem enttäuschenden Ausblick.

In Zürich tendieren Novartis etwas schwächer, obwohl der Pharmakonzern von der US-Arzneimittelbehörde FDA eine vorläufige Marktzulassung für sein Bluthochdruck-Medikament Exforge erhalten hat. Alstom und Sanofi-Aventis führen in Paris den CAC40 an, während Bouygues und Vinci jeweils rund 1,5 Prozent abgeben.

Indexstände (14:06 Uhr):

Dow Jones EURO STOXX 50: 4.101,03 (-0,27 Prozent)

Dow Jones STOXX 50: 3.688,04 (-0,17 Prozent)

EURONEXT 100: 955,19 (-0,29 Prozent)

FTSE 100 (London): 6.190,00 (+0,10 Prozent)

CAC40 (Paris): 5.493,26 (-0,31 Prozent)

MIB 30 (Mailand): 41.101,00 (-0,41 Prozent)

IBEX 35 (Madrid): 14.068,70 (-0,58 Prozent)

SMI (Zürich): 8.764,38 (-0,13 Prozent)

ATX (Wien): 4.414,39 (-0,27 Prozent)

Unternehmensmeldungen:

Der britische Mobilfunkbetreiber Vodafone Group plc gab heute bekannt, dass er die mehrheitliche Übernahme der indischen Hutchison Essar Ltd. in Betracht zieht. Gestern hatte die "Financial Times" einen entsprechenden Bericht veröffentlicht. Wie die Zeitung am Donnerstag berichtete, könnte die Abgabe einer Offerte in Höhe von mindestens 13,5 Mrd. Dollar einen Bieterwettstreit mit der Reliance Communications Ltd., dem zweitgrößten Mobilfunkdienstleister in Indien, auslösen. Reliance Communications wird von der Anil Dhirubhai Gruppe kontrolliert. Laut Vodafone befindet man sich hinsichtlich der Abgabe eines möglichen Übernahmeangebots noch in einer frühen Phase. Der indische Mobilfunkmarkt biete jedoch großes Potenzial und Hutchison Essar passe zur Konzernstrategie, in Entwicklungsmärkten selektive Akquisitionschancen auszumachen. Hutchison Essar ist der viertgrößte Mobilfunkbetreiber in Indien mit einem Marktanteil von 16 Prozent und gehört zu 67 Prozent der Hutchison Telecommunications International Ltd. (ISIN US44841T1079/ WKN A0DKAT). Die restlichen Anteile werden von der Essar Group gehalten. Die drei größten Mobilfunkanbieter in Indien sind die Bharti Airtel Ltd. mit einem Marktanteil von 21,5 Prozent, Reliance Communications (20,4 Prozent) und die staatliche Bharat Sanchar Nigam Ltd. (16,5 Prozent).

Der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch Shell plc (ISIN GB00B03MLX29/ WKN A0D94M) und die beiden japanischen Handelsgesellschaften Mitsubishi Corp. (ISIN JP3898400001/ WKN 857124) und Mitsui & Co. Ltd. (ISIN JP3893600001/ WKN 853656) geben die Mehrheit an dem Öl- und Gasprojekt Sakhalin-2 an den russischen Erdgaskonzern OAO Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) ab. Wie Royal Dutch Shell am Donnerstag bekannt gab, wird Gazprom 50 Prozent der Anteile plus eine Aktie für 7,45 Mrd. Dollar in bar erwerben. Die bisherigen Anteilseigner reduzieren ihren Aktienbestand jeweils um die Hälfe. Royal Dutch Shell wird somit künftig 27,5 Prozent halten, während auf Mitsui und Mitsubishi 12,5 Prozent bzw. 10 Prozent der Anteile entfallen werden.

Der britische Nahrungsmittelkonzern Premier Foods plc (ISIN GB00B01QLV45/ WKN A0B7GL) geht für das laufende Fiskaljahr von einem Ergebnis am unteren Ende der Erwartungen aus. Wie der Konzern heute im Rahmen seines Trading-Updates bekannt gab, wurde das Ergebnis in der zweiten Hälfte des Fiskaljahres durch einen unerwartet hohen Kostendruck beeinflusst, der nicht vollständig durch den zu erwartenden Absatzaufschwung Anfang des Jahres 2007 kompensiert werden dürfte. Aufgrund der ungewöhnlich warmen Witterungsbedingungen im Dezember erwartet Premier Foods, dass sich das Handelsergebnis am unteren Ende der Erwartungen bewegt. Für das Gesamtjahr stellt der Konzern nach wie vor einen Umsatzanstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr in Aussicht, wobei sich die Umsatzerlöse im Gemüsesegment im Rahmen der Erwartungen bewegen dürften. In Zusammenhang mit der Integration der im August 2006 erworbenen Konzernsparten der amerikanischen Campbell Soup Co. (ISIN US1344291091/ WKN 850561) macht man Konzernangaben zufolge weiterhin gute Fortschritte, wobei man die Integration im ersten Quartal 2007 vollständig abgeschlossen haben wird.

Die schweizerische Novartis AG (ISIN CH0012005267/ WKN 904278) hat von der US-Arzneimittelbehörde FDA eine vorläufige Marktzulassung für ihr Bluthochdruck-Medikament Exforge erhalten. Wie der weltweit sechstgrößte Pharmakonzern und die Nummer vier in Europa heute bekannt gab, soll das Präparat im September 2007 auf dem US-Markt eingeführt werden. Im November 2006 hatte der Expertenausschuss CHMP auch eine Freigabe in Europa empfohlen. Novartis hofft, Exforge im ersten Halbjahr 2007 in Europa verkaufen zu können.

Der norwegische Industriekonzern Aker Kvaerner ASA (ISIN NO0010215684 / WKN A0B97B) hat einen Großauftrag aus Kanada erhalten. Wie der Konzern heute erklärte, wurde das Joint Venture Aker Kvaerner Songer Canada Ltd. von der TransCanada Corp. mit der Planung und dem Bau eines Gaskraftwerks mit einer Gesamtleistung von 683 Megawatt beauftragt. Das auf Aker Kvaerner entfallende Auftragsvolumen wurde auf 175 Mio. Kanadische Dollar beziffert. Aker Kvaerner wird den Auftrag mit den beiden Partnerunternehmen Burns und McDonnell durchführen, die ebenfalls an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sind. (22.12.2006/ac/n/m)

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