18.07.2019 14:33:43
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Breko sieht EU-Entscheidung zu Vodafone-Kabeldeal kritisch
BERLIN (Dow Jones)--Der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) hat die Entscheidung der EU-Kommission kritisiert, nach der Vodafone das Liberty-Kabelgeschäft in Europa übernehmen darf. "Der Breko bleibt bei seiner nachdrücklich geäußerten Warnung vor dem Zusammenschluss zwischen Vodafone und Unitymedia", erklärte der Verband. Dieser werde "zu einer erheblichen Einschränkung des Wettbewerbs" und damit zu Nachteilen für Bürger und Unternehmen führen.
Bei der Öffnung der künftigen Vodafone-Kabelnetze handele es sich um einen "Exklusiv-Deal" zwischen zwei Großunternehmen. Der Verband bedauerte unter anderem, dass die EU-Kommission Vodafone nicht zur Auflage gemacht habe, dass langfristig mit der Wohnungswirtschaft laufende Verträge ein Sonderkündigungsrecht erhielten, um Wettbewerb und attraktivere Angebote durch Dritte zu ermöglichen - etwa lokal oder regional operierende Netzbetreiber.
Die Kommission hatte entschieden, dass Vodafone die Aktivitäten des Kabelnetzkonzerns Liberty in Tschechien, Deutschland, Ungarn und Rumänien übernehmen kann. Die Brüsseler Behörde genehmigte die Transaktion unter der Auflage, dass der britische Mobilfunkanbieter alle seine im Vorfeld gemachten Zusagen auch umsetzt. Profiteur ist Telefonica Deutschland, denn der unter dem Markennamen O2 auftretende Anbieter bekommt langfristigen Zugriff auf die Kabelinfrastruktur von Vodafone in Deutschland. Brüssel hatte vor allem Bedenken auf dem deutschen Markt geltend gemacht, wo sich Vodafone den großen Kabelnetzbetreiber Unitymedia einverleibt.
(Mitarbeit: Olaf Ridder)
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/mgo
(END) Dow Jones Newswires
July 18, 2019 08:33 ET (12:33 GMT)
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