18.10.2023 10:33:00

Budget - Umsatzsteuer fließt, KÖSt gibt nach

Auch wenn die wirtschaftliche Lage schon einmal rosiger war, wird für 2024 wieder ein Plus bei den Steuereinnahmen erwartet, das die hohen Ausgaben des Bundes ein wenig dämpft. Bei den Bruttosteuern wird ein Zuwachs von 6,2 auf 114,3 Milliarden erwartet. Hilfreich ist die positive Entwicklung bei Einkommens- und Umsatzsteuer. Rückläufig sind Körperschaftssteuer und Grunderwerbssteuer.

Konkret soll die Umsatzsteuer um 3,1 Milliarden mehr in den Staatshaushalt spülen, die Lohnsteuer 1,8 Milliarden und die veranlagte Einkommenssteuer 1,5 Milliarden. Bei der Kapitalertragssteuer geht sich laut Prognose ein Plus von 500 Millionen aus.

Auf der negativen Seite steht die - mit 2024 erneut um einen Prozentpunkt auf 23 Prozent sinkende - Körperschaftssteuer mit einem Minus von einer Milliarde. Auch der Rückgang bei der Grunderwerbssteuer um 700 Millionen fällt ins Gewicht. Tabaksteuer und Digitalsteuer werfen ebenfalls weniger ab.

Sieht man die Prognosen gegenüber denen für den Finanzrahmen für 2023-2026 an, haben sich die Aussichten insbesondere bei Umsatzsteuer, Einkommenssteuer und Normverbrauchsabgabe verbessert. Die günstigere Entwicklung bei der Umsatzsteuer wird aber zu einem großen Teil von einer negativen bei der Körperschaftssteuer aufgesaugt. Ebenfalls ungünstiger entwickeln dürften sich Grunderwerbssteuer und trotz der erwarteten Mehreinnahmen Kapitalertragssteuern und Lohnsteuer.

(Redaktionelle Hinweise: GRAFIK 1399-23) bei/ham/spu

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