22.10.2008 17:06:00

Bund und Länder wollen Bildungsausgaben auf 10% des BIP erhöhen

   BERLIN (AFP)--Bund und Länder wollen künftig 10% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für Investitionen in die Bildung verwenden. Dieser Anteil soll bis zum Jahr 2015 erreicht werden, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach dem Bildungsgipfel am Mittwoch in Dresden sagte. 7% davon sind demnach für den eigenen Bildungsbereich, 3% für die Forschung vorgesehen. Sie räumte ein, dass bei dem Treffen um diesen Punkt heftig gerungen worden sei. Nicht allen Erwartungen der Länder könne der Bund gerecht werden.

   Im Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit sollten die Quoten von Schul- und Ausbildungsabbrechern halbiert werden, fügte Merkel hinzu. Zudem solle der Hochschulpakt bis 2020 verlängert werden. Bund und Länder seien der gemeinsamen Überzeugung, dass Wohlstand nur durch Bildung für alle erreicht werden könne. Das Dresdner Treffen sei ein wichtiger Schritt hin zur "Bildungsrepublik", sagte die Kanzlerin.

DJG/kth (END) Dow Jones Newswires

   October 22, 2008 11:03 ET (15:03 GMT)

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