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Frankfurt intern 29.12.2012 03:00:00

Carsten Maschmeyer auf Schnäppchenjagd

von Lars Winter, Euro am Sonntag

Maschmeyer zeichnete die neuen Aktien zu einem Kurs von 2,86 Euro. Dieses Mal aber nicht über seine Vermögensverwaltung Paladin Asset Management, sondern direkt über seine Maschmeyer Group. ­Unterm Strich macht das allerdings kaum einen Unterschied. Insgesamt besitzt der Unternehmer nun schon mehr als ein Viertel aller Aktien des bayerischen Frühphasenfinanzierers MIC und macht auch öffentlich kein Geheimnis daraus. „Wir halten jetzt mehr als 25 Prozent und wollen unser Engagement in den kommenden Monaten weiter ausbauen“, kündigt Masch­meyer im Gespräch mit €uro am Sonntag an. Wichtige Meldeschwellen beachten muss der Finanzinvestor ohnehin nicht. Ein Pflichtangebot zur Übernahme ist bei der im Entry Standard gelisteten Firma ausgeschlossen.

Zu den Beweggründen für das verstärkte Engagement des ehemaligen AWD-Chefs bei MIC zählt unter anderem, dass Masch­meyer seine Aktivitäten am Beteiligungsmarkt künftig noch besser abdecken will. Die Maschmeyer Group könne nun über die MIC, die Vermögensverwaltung Paladin und ihr Investmentvehikel Alstin in der Beteiligungsbranche die gesamte Wertschöpfungskette von der Wachstumsfinanzierung bis hin zum Börsengang abdecken. Maschmeyer hält den Small Cap auch fundamental für sehr attraktiv. „Die MIC-Aktie ist total unterbewertet“, sagt er. Allein das Eigenkapital von MIC übersteige mit 6,82 Euro je Aktie den aktuellen Börsenkurs um mehr als das Doppelte. Maschmeyer sieht insbesondere bei den drei Gesellschaften Pimon, NeuroConn und Exergy aus dem aus 15 Unternehmen bestehenden MIC-Portfolio überdurchschnittliches Wachstumspotenzial. „Der Wert dieser Beteiligungen deckt den kompletten Börsenwert des Unternehmens ab“, so Maschmeyer, der die Aktie für ein „echtes Schnäppchen“ hält und dem Unternehmen als langfristiger Hauptaktionär er­halten bleiben will. „Wenn nichts Außergewöhnliches dazwischenkommt, werden wir uns von unseren MIC-Aktien nicht mehr trennen“, verspricht er. Der Nebenwert bleibt aussichtsreich und ein speku­lativer Kauf.

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