China reicht bei WTO Beschwerde wegen EU-Zöllen für E-Fahrzeuge ein

DOW JONES - China hat bei der Welthandelsorganisation (WTO) eine Beschwerde gegen die Zölle der Europäischen Union auf chinesische Elektrofahrzeuge eingereicht, wie das chinesische Handelsministerium mitteilte. Das Ministerium erklärte in einem Statement, dass der Schritt gegen die Ausgleichszölle der EU darauf abziele, die Interessen der Industrie zu schützen und die globale Zusammenarbeit bei der grünen Transformation zu fördern.

Die EU hatte vergangene Woche eine endgültige Entscheidung veröffentlicht, wonach auf Elektrofahrzeuge aus China Abgaben von bis zu 35,3 Prozent erhoben werden.

Die chinesischen Behörden zeigten sich enttäuscht über die "protektionistischen" Maßnahmen und leiteten in diesem Jahr eigene Untersuchungen zu Einfuhren von Branntwein, Milchprodukten und Schweinefleisch aus der EU ein.

"Wir bedauern, dass die EU trotz zahlreicher Einwände der betroffenen Parteien, einschließlich der Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten, der Industrie und der Öffentlichkeit, dennoch entsprechende endgültige Maßnahmen erlassen und hohe Ausgleichszölle auf chinesische Elektrofahrzeuge verhängt hat. China lehnt dies entschieden ab", schrieb das chinesische Handelsministerium in der Erklärung.

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November 04, 2024 06:38 ET (11:38 GMT)