NXP Semiconductors Aktie

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WKN DE: A1C5WJ / ISIN: NL0009538784

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02.03.2015 08:01:31

Chipkonzerne NXP und Freescale wollen fusionieren

   Von Dana Mattioli und Gillian Tan

   Die beiden Halbleiterhersteller NXP Semiconductors and Freescale wollen fusionieren. Durch den Deal, der die texanische Freescale mit 11,8 Milliarden US-Dollar bewertet, würde ein Konzern mit einem Marktwert von mehr als 30 Milliarden Dollar entstehen.

   Die niederländische NXP, die unter anderem mit Infineon konkurriert, gab Sonntagnacht ihre Offerte von 36,14 Dollar je Anteil in bar und Aktien für Freescale bekannt. Das entspricht einem kleinen Aufschlag auf den Schlusskurs vom Freitag von 36,11 Dollar je Anteil. Der Kurs war zuletzt aufgrund von Berichten über einen möglichen Verkauf des Unternehmens bereits gestiegen. Die Freescale-Aktionäre würden rund ein Drittel des fusionierten Unternehmen halten.

   Aus dem Zusammenschluss erhoffen sich die beiden Unternehmen Kostensynergien von 500 Millionen Dollar, 200 Millionen davon sollen im Jahr nach Abschluss des Deals erzielt werden. Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat NXP bei der Transaktion beraten, Morgan Stanley stand Freescale beratend zur Seite.

   Die Fusionsvereinbarung ist das jüngste Anzeichen, dass der Markt für Fusionen und Akquisitionen, der sich im vergangenen Jahr wieder belebt hat, auf ein weiteres starkes Jahr hinsteuert.

   Freescale mit Sitz in Austin, Texas, war 2004 von Motorola abgespalten worden und stimmte zwei Jahre später der fremdfinanzierten Übernahme für 17,6 Milliarden Dollar durch die Private-Equity-Firmen Blackstone, Carlyle Group LP, TPG und Permira zu. 2011 ging Freescale wieder an die Börse. Danach blieb Blackstone größter Aktionär an dem Unternehmen.

   Der Chiphersteller ist aber immer noch mit hohen Schulden belastet, sie summierten sich per Ende Dezember auf 5,6 Milliarden Dollar. Für das vergangene Jahr wies Freescale einen Nettogewinn von 251 Millionen bei einem Umsatz von 4,6 Milliarden Dollar aus, beides jeweils mehr als 2013.

   NXP war einst die Halbleitersparte des niederländischen Elektronikkonzerns Philips und wurde 2006 im Zuge eines Deals unabhängig, bei dem die Private-Equity-Gesellschaften KKR, Bain Capital und Silver Lake 80 Prozent des Geschäftes kauften. Die Gruppe vereinbarte dafür einen Kaufpreis von 4,3 Milliarden Dollar und übernahm etwa 5 Milliarden Dollar an Schulden. NXP ging 2010 an die Börse und die Private-Equity-Firmen haben seitdem ihre Anteile verkauft.

   NXP verfügt über eine breite Palette an Produkten und ein großes Geschäft mit Chips, die in Autos verwendet werden. Das Unternehmen ist zudem stark bei der Nahfeld-Kommunikations-Technologie engagiert, die in Smartphones eingebaut wird, etwa für das Wachstumsfeld mobiler Bezahlsysteme. Der Konzernumsatz stieg im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 5,65 Milliarden Dollar, der Nettogewinn wuchs kräftig um 55 Prozent auf 539 Millionen.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/sha/kla

   (END) Dow Jones Newswires

   March 02, 2015 01:30 ET (06:30 GMT)

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