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11.12.2006 12:00:00

Clear Channel Radio Launches On-Demand Lifestyle Programming

   BELGRAD (Dow Jones)--Der Nationalist Tomislav Nikolic wird neuer serbischer Staatspräsident. In der Stichwahl am Sonntag setzte er sich überraschend gegen Amtsinhaber Boris Tadic durch, wie die Nachrichtenagentur dapd meldet. Der europafreundlich gesinnte Tadic räumte noch am Abend seine Niederlage ein und gratulierte seinem Kontrahenten.

   Wie das Belgrader Zentrum für Freie Wahlen und Demokratie (CeSID) mitteilte, entfielen in Hochrechnungen auf Nikolic 49,4 Prozent der Stimmen, während Tadic 47,4 Prozent erhielt. Die offizielle Bestätigung wird für den (heutigen) Montag erwartet.

   Prognosen und Umfragen vor der Wahl am Sonntag hatten noch Amtsinhaber Tadic vorn gesehen. Allerdings war es Nikolic offenbar eher gelungen, seine Anhänger zu mobilisieren. Nach Angaben von Beobachtern lag die Wahlbeteiligung um rund zehn Prozent niedriger als bei der Abstimmung 2008. Damals hatte sich Tadic noch knapp gegen Nikolic durchgesetzt.

   Mit der Wahl Nikolics könnten die Bemühungen Serbiens um einen EU-Beitritt einen Dämpfer bekommen. Auch der Versöhnungskurs mit Serbiens Nachbarländern könnte womöglich auf den Prüfstand gestellt werden. Im Blickpunkt stehen weiter vor allem die Beziehungen zum seit 2008 unabhängigen Kosovo. Serbien hat die Abspaltung des Landes nicht anerkannt.

   Tadic hatte seinen proeuropäischen Kurs in den Mittelpunkt seines Wahlkampfs gestellt. Sein größtes Problem waren jedoch der wirtschaftliche Abschwung und die Korruption. Nikolic kritisierte hingegen soziale Ungerechtigkeiten und Korruption und versprach Arbeitsplätze und milliardenschwere Investitionen aus dem Ausland. Seine Fortschrittspartei hatte Tadics Demokratischer Partei nach dem ersten Wahlgang Betrug vorgeworfen und zu Protesten und zum Boykott der Stichwahl aufgerufen. Vor einer Woche gaben die Nationalisten den Boykott auf.

   Zuletzt hat Nikolic betont, sich von einem strikt antiwestlich eingestellten Politiker zu einem Europafreund gewandelt zu haben. Die neue Haltung wurde jedoch von vielen Beobachtern als Wahlkampfmanöver gewertet. Gleichwohl erklärte Nikolic am Sonntag: "Serbien wird nicht vom seinem europäischen Pfad abirren."

   Bundesaußenminister Guido Westerwelle betonte, es sei entscheidend, dass Serbien auf einem proeuropäischen Kurs bleibe. "Ich sehe den mutmaßlichen Wahlsieger hier in einer großen Verantwortung", erklärte der FDP-Politiker. "Boris Tadic danken wir für sein unermüdliches Wirken für den serbischen Weg nach Europa."

   DJG/dapd/chg

   (END) Dow Jones Newswires

   May 21, 2012 00:49 ET (04:49 GMT)

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