24.11.2006 18:28:00

DaimlerCrysler-CEO: LaSorda hat Unterstützung des Boards - WJR

   Von John D. Stoll

   Dow Jones Newswires

   DETROIT (Dow Jones)--Chrysler-CEO Tom LaSorda hat nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden der DaimlerChrysler AG, Dieter Zetsche, die Unterstützung durch den Board des Konzerns. Er verwies zudem darauf, dass die derzeitigen Probleme der US-Tochter auf den Vertriebsarm beschränkt seien. Mit seiner Aussage zur Unterstützung von LaSorda reagierte Zetsche in einer Sendung des Detroiter Radiosenders WJR auf die Frage zu einer Meldung von Dow Jones Newswires vom 9. November, nach der LaSorda bei der Chrysler-Sanierung unter wachsendem Druck steht.

   Dow Jones Newswires hatte unter Berufung auf mehrere informierte Personen berichtet, der Chrysler-CEO LaSorda stehe unter steigendem Druck durch DaimlerChrysler, eine schnelle Lösung für den Turnaround der hoch defizitären US-Tochter vorzulegen. Es sei aber nicht damit zu rechnen, dass LaSorda dies vor dem ersten Quartal 2007 gelinge, so die Informanten.

   Er selbst habe keinen speziellen Druck durch den Aufsichtsrat auf den Manager beobachten können, sagte Zetsche dem Sender. Aber natürlich wäre der Aufsichtsrat besorgt wegen der Rückschläge, die die Chrysler Group erlitten habe.

   LaSorda, der sein Amt als CEO bei der Tochter seit September 2005 innehat, hat ein hartes Jahr hinter sich. So meldete die US-Gesellschaft für das dritte Quartal wegen Absatzschwierigkeiten und hoher Lagerbestände einen Verlust von 1,5 Mrd USD . LaSorda ist es zudem bisher nicht gelungen, der Gewerkschaft United Auto Workers Zugeständnisse bei den Gesundheitskosten abzuringen.

   Zetsche verwies darauf, dass der Aufsichtsrat den Vertrag von LaSorda jüngst um fünf Jahre bis April 2012 verlängert habe. Dies wäre nicht passiert, wenn es große Fragezeichen hinter dem CEO LaSorda gegeben hätte.

   Zetsche führte die aktuellen Probleme von Chrysler auf den schwachen Absatz in den USA sowie auf "gewisse Spannungen mit den Händlern" zurück. Schwierigkeiten auf breiter Front gebe es hingegen nicht. Das Meiste laufe wirklich gut. Aber natürlich müsse man beim Absatz Erfolg haben, und daher müsse in diesem Bereich eine Lösung gefunden werden.

   Zurzeit arbeitet früheren Angaben zufolge eine Task Force, bei der auch der Sanierungsspezialist und Mercedes-Chief Operating Officer Rainer Schmückle sowie die Unternehmensberatung McKinsey mitwirken, an einem Turnaround-Plan für Chrysler. Dieser basiert auf dem so genannten Effizienzsteigerungsprogramm Core, mit dem die Mercedes Car Group (MCG) nach Qualitätsproblemen und einer schwachen Absatzentwicklung den operativen Gewinn um mehr als 3 Mrd EUR steigern und damit eine Umsatzrendite von 7% bis 2007 erreichen will.

   Webseite: http://www.daimlerchrysler.de

   -Von John D. Stoll, Dow Jones Newswires; +49 (0)69-29725 103,

   unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/bam/abe

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   November 24, 2006 12:28 ET (17:28 GMT)

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