16.06.2013 10:20:09
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DAX: Wann bremsen die Notenbanken?
EMFIS.COM - Allerdings kamen nach der Notenbanksitzung in der letzten Woche Zweifel auf, ob die Japans Notenbanker die angekündigte Politik durchhalten. Gleichzeitig blicken die Anleger mit Sorge auf die US-Notenbank Fed und deren Geldflut. Sie suchen nach Anzeichen, wann die US-Geldpolitik wieder auf die Bremse treten könnte. Yen und Nikkei haben vor allem die Zweifel an der Bank of Japan schwer zugesetzt. Der Yen ist gegenüber dem USD wieder unter 95 JPY gerutscht und der Nikkei 225 wieder unter 13.000 Punkte.
Wie das Kaninchen vor der Schlange
Diese Gemengelage belastet inzwischen auch den DAX, der am Donnerstag die 8.000 Punkte getestet hat. Zwar halten wir es nach wie vor für unwahrscheinlich, dass die Geldpolitik schon bald die Zügel anzieht, denn dafür sind die Wirtschaftsdaten einfach noch nicht gut genug. Genau das ist aber auch der Grund, warum viele Anleger derzeit so skeptisch sind. Und ist die Geldpolitik nicht mehr ganz so expansiv, dann müssen die Unternehmen für positiven Newsflow sorgen. Gerade in Euroland ist dies derzeit nur schwer vorstellbar. Dabei wird aber oft vergessen, dass auch in den Euro-Krisenländern wie z. B. Spanien zumindest für manche Unternehmen die Lage wegen der starken Verbindungen in die Schwellenländer gar nicht mal so schlecht ist. Im Moment jedoch spielt das an den Märkten so gut wie keine Rolle, denn die Anleger sitzen wie das Kaninchen vor der Schlange – und die heißt: US-Notenbank.
Halten die 8.000 Punkte?
Zeitweise notierte der Dax am Donnerstag unter der 8.000-Punkte-Marke, ehe aufgrund besser als erwarteter Konjunkturdaten aus den USA und einer starken Wall Street eine deutliche Erholungsbewegung einsetzte. Der Test der 8.000 Punkte muss damit aber noch nicht abgeschlossen sein. Erst ein Anstieg über 8.400 Punkte wäre der charttechnische Befreiungsschlag. Solange dies jedoch nicht geschieht, bleibt die Charttechnik angeschlagen. Ein signifikanter Bruch der 8.000 Punkte könnte die Kurse im schlechtesten Falle bis an die Marke von 7.650 Zählern nach unten drücken.
Fazit
Die Stimmung an den Aktienmärkten ist nervös. Viele Anleger haben Angst vor dem Abzug des billigen Geldes. Die schlechte Stimmung mag zwar übertrieben sein, allerdings kann man im Moment nicht absehen, wann sich die dunklen Wolken wieder auflösen. Da das billige Notenbankgeld aber nicht abrupt verschwinden wird, ist eine volatile Seitwärtsphase ein durchaus wahrscheinliches Szenario.
Erfolgreiche Investments wünscht
Ihr
Stefan Böhm
Chefredakteur DaxVestor
http://www.dax-vestor.de
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Wie das Kaninchen vor der Schlange
Diese Gemengelage belastet inzwischen auch den DAX, der am Donnerstag die 8.000 Punkte getestet hat. Zwar halten wir es nach wie vor für unwahrscheinlich, dass die Geldpolitik schon bald die Zügel anzieht, denn dafür sind die Wirtschaftsdaten einfach noch nicht gut genug. Genau das ist aber auch der Grund, warum viele Anleger derzeit so skeptisch sind. Und ist die Geldpolitik nicht mehr ganz so expansiv, dann müssen die Unternehmen für positiven Newsflow sorgen. Gerade in Euroland ist dies derzeit nur schwer vorstellbar. Dabei wird aber oft vergessen, dass auch in den Euro-Krisenländern wie z. B. Spanien zumindest für manche Unternehmen die Lage wegen der starken Verbindungen in die Schwellenländer gar nicht mal so schlecht ist. Im Moment jedoch spielt das an den Märkten so gut wie keine Rolle, denn die Anleger sitzen wie das Kaninchen vor der Schlange – und die heißt: US-Notenbank.
Halten die 8.000 Punkte?
Zeitweise notierte der Dax am Donnerstag unter der 8.000-Punkte-Marke, ehe aufgrund besser als erwarteter Konjunkturdaten aus den USA und einer starken Wall Street eine deutliche Erholungsbewegung einsetzte. Der Test der 8.000 Punkte muss damit aber noch nicht abgeschlossen sein. Erst ein Anstieg über 8.400 Punkte wäre der charttechnische Befreiungsschlag. Solange dies jedoch nicht geschieht, bleibt die Charttechnik angeschlagen. Ein signifikanter Bruch der 8.000 Punkte könnte die Kurse im schlechtesten Falle bis an die Marke von 7.650 Zählern nach unten drücken.
Fazit
Die Stimmung an den Aktienmärkten ist nervös. Viele Anleger haben Angst vor dem Abzug des billigen Geldes. Die schlechte Stimmung mag zwar übertrieben sein, allerdings kann man im Moment nicht absehen, wann sich die dunklen Wolken wieder auflösen. Da das billige Notenbankgeld aber nicht abrupt verschwinden wird, ist eine volatile Seitwärtsphase ein durchaus wahrscheinliches Szenario.
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