UniCredit Aktie
WKN DE: A2DJV6 / ISIN: IT0005239360
Übernahmepläne |
03.09.2025 11:11:38
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Deutsche Bank-Aktie in Rot: Übernahmen aktuell kein Thema
Zwar brauche es tatsächlich eine Konsolidierung in der Branche. Allerdings müsse sich jeder Zusammenschluss wirtschaftlich rechnen, sagte der Manager. "Ich kann jedem nur raten, sich nicht von den Powerpoints der Berater blenden zu lassen." Bei Übernahmen dürfe nicht nur um Größe gehen.
Seit rund einem Jahr buhlt das italienische Geldhaus UniCredit um die Frankfurter Commerzbank, die zweitgrößte deutsche Privatbank. Im Jahr 2019 hatte die Deutsche Bank selbst einen Zusammenschluss mit ihrer heimischen Konkurrentin geprüft, sich letztlich aber dagegen entschieden.
Deutsche-Bank-CEO: Wollen weiter aus eigener Kraft wachsen
Die Deutsche Bank will nach Aussage von Konzernchef Christian Sewing weiterhin aus eigener Kraft wachsen und profitabler werden. Bei einer Konsolidierung der Bankenbranche in Europa wäre die Deutsche Bank nicht dabei, sagte er auf dem Handelsblatt Banken-Gipfel in Frankfurt. "Wir haben noch sehr viel Potenzial in jedem einzelnen Geschäftsfeld, dass das den absoluten Vorrang hat, und deswegen konzentriere ich mich auf uns."
Wenn die Möglichkeit bestehe, die Eigenkapitalrendite von derzeit 10 Prozent in den nächsten drei Jahren noch einmal materiell zu steigern, und das aus eigener Kraft, ohne sich mit M&A zu beschäftigen, dann sei das der bessere Weg. "Ich kenne unsere Produkte, ich kenne unsere Prozesse, ich kenne unsere Leute", so Sewing.
Die Deutsche Bank wird am 17. November einen Kapitalmarkttag abhalten, an dem sie ihre neuen Ziele für die nächsten Jahre darlegen will. Im vorherigen Strategieprogramm bis Ende 2025 hat sich die Bank eine Eigenkapitalrendite von über 10 Prozent vorgenommen. Am Markt wird erwartet, dass die Deutsche Bank sich ein mittelfristiges Ziel von gut 12 Prozent setzen wird. Sewing selbst äußerte sich dazu nicht konkret. "Schauen wir mal, was wir am 17. November sagen", so der Manager.
Klar sei, die Bank könne nicht bei 10 Prozent stehen bleiben. "Wenn wir in der Top-Liga spielen wollen und der europäische Champion sein wollen, dann können wir es nicht nur am Produkt sein, sondern müssen es auch in der Profitabilität sein."
Die Deutsche Bank-Aktie zeigt sich im XETRA-Handel zeitweise 0,61 Prozent im Minus bei 29,52 Euro.
FRANKFURT (dpa-AFX) / DOW JONES

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