Risikoneigung gestiegen |
08.04.2022 14:52:00
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Deutsche Bank, Crédit Agricole & Co.: Banken-Aktien europaweit stark nachgefragt
Die Kurse der Geldhäuser haben sich seit Jahresbeginn deutlich besser gehalten als der breite Markt. Das lag vor allem an den steigenden Renditen an den Kapitalmärkten. An diesem Freitag stieg die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren. Zehnjährige Bundesanleihen rentieren mittlerweile mit knapp 0,7 Prozent. Vor allem im Anleihen- und Kreditgeschäft verdienen die Banken bei steigenden Marktzinsen mehr.
Analyst Stephen Innes von SPI Asset Management rechnet denn auch mit guten Zahlen aus dem US-Bankensektor bei der in Kürze anstehenden Saison der Quartalsberichte. Den Auftakt machen traditionell die großen Investmenthäuser. Die Notenbank Fed werde die Leitzinsen in diesem Jahr kräftig erhöhen. "Das sollte Musik sein in den Ohren der Bankeninvestoren".
Derweil sorgte ein Deal im italienischen Bankensektor für Aufsehen und steigende Kurse: Die französische Großbank Crédit Agricole steigt mit einem Anteil von 9,2 Prozent bei der veronesischen Banco BPM ein. Das lässt deren Kurs in Mailand zeitweise um 14,15 Prozent auf 3,122 Euro nach oben schnellen. In ihrem Fahrwasser legten auch Bper Banca um zeitweise 3,41 Prozent auf 1,593 Euro, UniCredit um 2,91 Prozent auf 9,647 Euro und Intesa Sanpaolo um 1,85 Prozent auf 1,9876 Euro zu.
/bek/ag/eas
FRANKFURT (dpa-AFX)
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