10.05.2007 10:39:00
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Deutsche Bank: Kirch-Gegenantrag zur HV ist unbegründet
Die Deutsche Bank folgte der Argumentation Kirchs nicht: "Der Gegenantrag zur Beschlussfassung über die Gewinnverwendung ist unbegründet", teilte die Bank auf Anfrage mit. "Die behaupteten Schadenersatzansprüche bestehen nicht", hieß es weiter.
Aus Sicht der Deutschen Bank ist der Gegenantrag Teil "einer seit langem gegen die Deutsche Bank geführten Kampagne", mit der Kirch versuche, von seiner eigenen Verantwortung für den Zusammenbruch seiner Unternehmensgruppe abzulenken.
Kirch macht den früheren Deutsche-Bank-Vorstandssprecher Rolf Breuer für den Zusammenbruch seiner Mediengruppe verantwortlich und führt seit einiger Zeit diverse juristische Auseinandersetzungen mit dem Frankfurter Institut. In diesem Zusammenhang fordert Kirch auch insgesamt 3,4 Mrd EUR Schadenersatz von der Deutschen Bank. Das Frankfurter Institut hält die Forderungen für "substanzlos".
Im Kern geht es um ein Fernsehinterview, das Breuer Anfang Februar 2002 gegeben hatte. Darin hatte er Zweifel über die Kreditwürdigkeit von Kirch geäußert. "Was alles man darüber hören und lesen kann, ist ja, dass der Finanzsektor nicht mehr bereit ist, auf unveränderter Basis noch weitere Fremd- oder gar Eigenmittel zur Verfügung zu stellen", hatte Breuer auf die Frage nach möglichen weiteren Finanzhilfen für Kirch geantwortet.
Kirch sieht diese Aussagen als Grund für die spätere Insolvenz der KirchMedia GmbH & Co. KGaA. Allerdings hatte es bereits zuvor Spekulationen um eine finanzielle Schieflage des Medienkonzerns gegeben.
Webseite: http://www.deutsche-bank.de
-Von Christian Streckert, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 115,
christian.streckert@dowjones.com
DJG/ces/brb
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May 10, 2007 04:36 ET (08:36 GMT)
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