09.07.2016 17:15:47
|
Deutsche Post will gegen Werbebriefe-Anordnung der Bundesnetzagentur klagen
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Post will rechtlich gegen die Anordnung der Bundesnetzagentur vorgehen, bestimmte Werbebriefe entweder teurer zu machen oder nicht mehr anzubieten. "Wir werden rechtlich gegen die Entscheidung der Bundesnetzagentur vorgehen, denn wir meinen, dass die Regulierungsbehörde den Markt für derartige Geschäfte anders definieren muss", sagte Vorstandschef Frank Appel der Welt am Sonntag.
Die Bundesnetzagentur hatte beanstandet, dass die sogenannte "Impulspost" - ein adressierter Werbebrief, mit dem Werbetreibende Neukunden zu erheblich niedrigeren Preisen anschreiben können als Bestandskunden - "kostenunterdeckend und diskriminierend" angeboten werde. Die Wettbewerbschancen anderer Anbieter würden durch solche Angebote erheblich beeinträchtigt. Die Behörde hatte den Logistikkonzern angewiesen, die Preise ab dem 1. Juli "postgesetzkonform" anzubieten.
Appel hält nun dagegen, dass die Deutsche Post mit der Impulspost Werbung aus den elektronischen Medien wieder in die physische Post zurückholen wolle. "Dieses Angebot machen wir zu Preisen, die unsere Kosten decken", sagte Appel der Zeitung.
Es gehe nicht um den Wettbewerb unter Postdiensten bei Werbebriefen, sondern um die Konkurrenz mit elektronischen Medien - das Werbebanner im Internet oder Reklame in E-Mails. "Dieser Markt ist viel größer, und hier hat die Post eben keine marktbeherrschende Stellung," sagte Appel weiter.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha
(END) Dow Jones Newswires
July 09, 2016 10:37 ET (14:37 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 10 37 AM EDT 07-09-16
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu DHL Group (ex Deutsche Post)mehr Nachrichten
12:27 |
Dienstagshandel in Frankfurt: LUS-DAX fällt am Dienstagmittag (finanzen.at) | |
12:27 |
Handel in Frankfurt: DAX in der Verlustzone (finanzen.at) | |
09:30 |
Börse Europa: Euro STOXX 50 fällt zum Start des Dienstagshandels zurück (finanzen.at) | |
06:42 |
WDH: DHL will Anzahl der Paketautomaten bis 2030 verdoppeln (dpa-AFX) | |
20.01.25 |
EQS-CMS: Deutsche Post AG: Release of a capital market information (EQS Group) | |
20.01.25 |
EQS-CMS: Deutsche Post AG: Veröffentlichung einer Kapitalmarktinformation (EQS Group) | |
20.01.25 |
Gewinne in Europa: Euro STOXX 50 am Nachmittag stärker (finanzen.at) | |
20.01.25 |
DAX 40-Papier DHL Group (ex Deutsche Post)-Aktie: So viel hätte eine Investition in DHL Group (ex Deutsche Post) von vor 10 Jahren abgeworfen (finanzen.at) |
Analysen zu DHL Group (ex Deutsche Post)mehr Analysen
20.01.25 | DHL Group Neutral | UBS AG | |
17.01.25 | DHL Group Outperform | Bernstein Research | |
16.01.25 | DHL Group Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.01.25 | DHL Group Outperform | Bernstein Research | |
09.01.25 | DHL Group Outperform | Bernstein Research |
Aktien in diesem Artikel
DHL Group (ex Deutsche Post) | 35,78 | -0,72% |