17.10.2016 18:06:39

DGAP-Adhoc: Continental AG: Continental ändert Ausblick für das Geschäftsjahr 2016

Continental AG: Continental ändert Ausblick für das Geschäftsjahr 2016

Continental AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung

17.10.2016 18:07

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt

durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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EBIT der Automotive Group wird deutlich unter Vorjahr erwartet:

- Potenzielle Aufwendungen für Gewährleistungen und anhängige

Kartellverfahren sowie

- die Folgen dreier Erdbeben in Japan und hohe F&E Vorleistungen

belasten das berichtete und das bereinigte EBIT des Geschäftsjahres 2016

der Automotive Group mit etwa 480 Mio Euro und wirken sich auf den zuletzt

am 3. August 2016 geänderten Konzern-Ausblick negativ aus.

Hannover - In den vergangenen Tagen haben sich mehrere, voneinander

unabhängige Sachverhalte zu folgendem Gesamtbild verdichtet:

Die Divisionen Chassis & Safety und Interior rechnen aufgrund von

Gewährleistungen für Produkte, die mehrheitlich in den Jahren 2004 bis 2010

ausgeliefert wurden, und wegen möglicher Aufwendungen für anhängige

Kartellverfahren mit potenziellen Belastungen in Höhe von insgesamt etwa

390 Mio Euro.

Die Lieferantensituation eines Zulieferers für Mikrocontroller hat sich

aufgrund eines neuerlichen Erdbebens am 31. August 2016 in der Region

Kumamoto, Japan, weiter verschlechtert. Deswegen rechnet die Division

Interior im laufenden Jahr mit einem Umsatzausfall in Höhe von mindestens

100 Mio Euro (bisher 50 Mio Euro). Das EBIT wird aufgrund von

Sonderfrachten, Produktanpassungen und höheren Fertigungskosten mit etwa 50

Mio Euro belastet.

Höher als erwartet ausfallende F&E-Vorleistungen belasten darüber hinaus

die Divisionen Interior und Powertrain mit zusätzlich etwa 60 Mio Euro.

Dadurch wird die bereinigte EBIT-Marge der Division Powertrain im Jahr 2016

unter der des Vorjahres von 5.7 % liegen.

Diese Belastungen können nur in Teilen aufgefangen werden. In Summe

bedeuten diese Sachverhalte einen negativen Effekt auf das berichtete und

das bereinigte EBIT der Automotive Group in Höhe von etwa 480 Mio Euro.

Auswirkungen auf den zuletzt am 3. August geänderten Ausblick für den

Konzern ergeben sich wie folgt:

- Der Umsatzausblick für den Konzern wird trotz der Situation in Japan

weiter bei rund 41 Mrd Euro vor Währungskurseinflüssen bestätigt

- Die bereinigte EBIT-Marge für den Konzern wird im laufenden Jahr bei

über 10,5 % liegen

(bisher über 11 %)

- Der Umsatzausblick für die Automotive Group wird bei rund 25 Mrd Euro

vor Währungskurseinflüssen bestätigt

- Der Ausblick für die bereinige EBIT-Marge der Automotive Group wird auf

über 6,5% zurückgenommen (bisher über 8,5 %)

- Der Ausblick für die Rubber Group (Umsatz über 16 Mrd Euro vor

Währungskurseinflüssen und bereinigte EBIT-Marge über 17 %) wird

bestätigt

- Alle übrigen Elemente des Ausblicks (negative Sondereffekte in Höhe von

rund 100 Mio Euro, negatives Zinsergebnis besser als 250 Mio Euro,

Konzernsteuerquote unter 30%, Investitionen vor Finanzinvestitionen bei

rund 6% vom Konzernumsatz und Free Cashflow vor Akquisitionen von

mindestens 2 Mrd. Euro) werden bestätigt

17.10.2016 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Continental AG

Vahrenwalder Straße 9

30165 Hannover

Deutschland

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Fax: +49 (0)511 938-1080

E-Mail: ir@conti.de

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Hannover, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf,

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Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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