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10.04.2014 14:21:48

DGAP-News: ecolutions GmbH & Co. KGaA präsentiert Jahreszahlen 2013 und gibt Ausblick für 2014

ecolutions GmbH & Co. KGaA präsentiert Jahreszahlen 2013 und gibt Ausblick für 2014

DGAP-News: ecolutions GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Jahresergebnis

ecolutions GmbH & Co. KGaA präsentiert Jahreszahlen 2013 und gibt

Ausblick für 2014

10.04.2014 / 14:20

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ecolutions GmbH & Co. KGaA präsentiert Jahreszahlen 2013 und gibt Ausblick

für 2014

- Verluste 2013 gegenüber 2012 weiter reduziert

- Prognose der Geschäftsführung für das Jahr 2013 erfüllt

- Restrukturierungsbemühungen greifen, werden allerdings durch

kostenintensive Rechtsauseinandersetzungen belastet und verhindern ein

positives Ergebnis im Jahr 2013

- Einheits-KGaA leider noch nicht realisierbar

- Ausblick 2014: weitere Ergebnisverbesserung

Frankfurt am Main, 10. April 2014 - Ecolutions erzielte 2013 im Konzern

einen Umsatz von 1,5 Millionen Euro nach 1,7 Millionen Euro im Vorjahr.

Dieser Umsatz resultiert nahezu ausschließlich aus den Einspeisevergütungen

der Solarparks Rügen und Merseburg. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen

(EBIT) beträgt minus 1,6 Millionen Euro und entspricht damit etwa dem

Niveau des Vorjahres.

Im operativen Ergebnis des Geschäftsjahres 2013 ist ein positiver

Sondereffekt von zwei Millionen Euro enthalten, der aus der Wertaufholung

des "Solibra-Darlehens" resultiert. Ecolutions hatte ursprünglich im

ungeprüften Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2013 eine Wertaufholung

von fünf Millionen Euro vorgenommen, da in dieser Höhe mit einer Zuteilung

aus der Insolvenzmasse zu rechnen war. Wie bereits kommuniziert, sind davon

im November 2013 drei Millionen Euro aus dieser Zuteilung eingegangen.

Im Rahmen der Konzernabschlussprüfung für das Geschäftsjahr 2012 stellte

der Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft, PricewaterhouseCoopers (PwC) fest,

dass eine Wertaufholung in Höhe von drei Millionen Euro bereits für den

Abschluss 2012 durchzuführen sei. Obwohl der IFRS-Konzernabschluss 2012

bereits im Mai 2013 aufgestellt wurde, konnte PwC die Prüfung erst nach

Klärung offener Fragen zum Auftragsverhältnis im November 2013 fortsetzen.

Hintergrund war, dass trotz der gerichtlichen Bestellung von PwC zum

Abschlussprüfer eine weitere Beauftragung durch den Aufsichtsrat gefordert

wurde; dies hat der Aufsichtsrat zunächst abgelehnt.

Aufgrund des verlängerten Wertaufhellungszeitraumes forderte PwC die

Erfassung der Wertaufholung in Höhe des Zahlungseinganges von drei

Millionen Euro bereits für das Geschäftsjahr 2012. Das revidierte EBIT 2012

von jetzt minus 1,6 Millionen Euro inkludiert diesen positiven

Sondereffekt.

Verluste 2013 gegenüber 2012 weiter reduziert

Ohne die positiven Sondereffekte aus den Wertaufholungen ergäbe sich für

das Geschäftsjahr 2013 ein negatives EBIT von minus 3,6 Millionen Euro

(2012 minus 4,6 Millionen Euro) und ein negatives Periodenergebnis von rund

vier Millionen Euro (2012 minus sechs Millionen Euro).

Prognose der Geschäftsführung für das Jahr 2013 erfüllt

Für das Jahr 2013 hatte die Geschäftsführung aus dem operativen Geschäft,

bereinigt um Einmaleffekte, einen Verlust in unterer einstelliger

Millionenhöhe prognostiziert. Mit dem erzielten Ergebnis wurde die Prognose

der Geschäftsführung für 2013 erfüllt. Im Jahr 2013 konnten im Konzern die

Personalkosten bereits von 1,5 Millionen Euro auf 0,7 Millionen Euro

deutlich gesenkt werden. Insbesondere die sonstigen betrieblichen

Aufwendungen waren mit fünf Millionen Euro besonders hoch. Das Eigenkapital

im Konzern beträgt zum Ende des Geschäftsjahres 2013 10,3 Millionen Euro

nach 12,5 Millionen Euro zum Ende des Vorjahres. Per 31. Dezember 2013

betrug die Liquidität im Konzern rund vier Millionen Euro. Die Jahreszahlen

für das Jahr 2013 sind weder geprüft noch testiert; die Jahreszahlen des

Jahres 2012 befinden sich in der Endprüfung und sind ebenfalls nicht

testiert.

Die Restrukturierungsbemühungen greifen, werden allerdings durch

kostenintensive rechtliche Auseinandersetzungen belastet und verhindern ein

positives Ergebnis im Jahr 2013

Das Geschäftsjahr 2013 war geprägt von einer tiefgreifenden

Restrukturierung der Gruppe sowie einer sehr kostenintensiven

Auseinandersetzung zwischen der Komplementärin und der Gesellschaft,

vertreten durch den Aufsichtsrat, was in der Höhe der sonstigen

betrieblichen Aufwendungen seinen Niederschlag findet. Ausgangspunkt dieser

Auseinandersetzung war eine außerordentliche Hauptversammlung am 10.

September 2012, deren vollständige Nichtigkeit inzwischen vom

Oberlandesgericht Frankfurt am Main festgestellt wurde; das Urteil ist

jedoch noch nicht rechtskräftig. Der Aufsichtsrat hat nunmehr die für

nichtig festgestellten Beschlussfassungen umgesetzt. Damit ging eine

Kostenbelastung zu Lasten der Gesellschaft einher.

Die größten Kostenpositionen waren dabei Anwalts- und Beratungskosten für

die besagten Auseinandersetzungen sowie die Erteilung eines Auftrags für

eine Sonderprüfung, die insgesamt zu einer Ergebnisbelastung im

Geschäftsjahr 2013 von mehr als zwei Millionen Euro geführt haben. Ohne

diese Belastungen hätte die Ecolutions-Gruppe aufgrund der tiefgreifenden

Restrukturierung bereits im Jahr 2013 ein positives Ergebnis erzielt. Die

zahlreichen Gerichtsverfahren, die ganz überwiegend von der Gesellschaft,

vertreten durch den Aufsichtsrat, angestrengt wurden, haben zudem im Jahr

2013 erhebliche Kapazitäten des Managements gebunden und das Neugeschäft

deutlich beeinträchtigt. Die Durchführung neuer Projekte wurde zwar

geprüft; jedoch konnten diese Chancen in den ersten zehn Monaten des Jahres

2013 nicht genutzt werden. Derzeit prüft das Management indes den Erwerb

eines weiteren Solarparks in Deutschland. Damit soll im Rahmen der

derzeitigen Möglichkeiten das operative Geschäft wieder erweitert werden.

Für die Akquisition wurde zwischenzeitlich bereits eine Absichtserklärung

unterzeichnet.

Einheits-KGaA leider noch nicht realisierbar

Die Gesellschaft teilte bereits mit, dass sich die innergesellschaftlichen

Streitigkeiten zwischen der Komplementärin und dem Aufsichtsrat seit

September 2013 erheblich beruhigt haben. Bei dem Versuch einer

konstruktiven Zusammenarbeit wurde unter anderem der Kauf der ecolutions

Management GmbH durch die ecolutions GmbH & Co. KGaA verhandelt und

beschlossen sowie ein neuer, vom Aufsichtsrat benannter, Geschäftsführer

bestellt. Die Transaktion des Übergangs der Geschäftsanteile an der

Komplementärin stand unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen.

Wir bedauern es ganz außerordentlich, dass die aufschiebenden Bedingungen

nicht erfüllt werden konnten. Ursache hierfür war unter anderem, dass einer

der Großaktionäre der Gesellschaft gegen diese Transaktion votiert hat und

gleichzeitig für den Fall des Vollzuges rechtliche Schritte ankündigte,

sofern diese Transaktion nicht gestoppt werde. Um die Gesellschaft nicht

mit noch weiteren Rechtsstreitigkeiten und vor allem den damit verbundenen

immensen Kosten zu belasten, wurde unter anderem von der Transaktion

Abstand genommen. Trotz des Scheiterns der so genannten Einheits-KGaA

führte dies nicht zu einer Veränderung in der Geschäftsführung. Die

Geschäftsführung der ecolutions Management GmbH setzt sich weiterhin aus

den Herren Volker Glaser und Dr. Otmar Weigele zusammen.

Ausblick 2014 - weitere Ergebnisverbesserung

Für das Jahr 2014 erwartet die Geschäftsführung Umsatzerlöse auf dem Niveau

des Vorjahres, die aus den beiden Solarparks stammen, die sich beide gemäß

der ursprünglichen Planung entwickeln. Die von der Geschäftsführung

beeinflussbaren Kosten bei Personal und Sachkosten werden aufgrund der

permanenten Einsparbemühungen gegenüber dem Vorjahr nochmals sinken, da die

unterjährig im letzten Geschäftsjahr ergriffenen Maßnahmen ihre volle

Wirkung erst in diesem Geschäftsjahr zeigen werden.

Weitere Kostensenkungspotentiale können sich ergeben, wenn auf eine dem

reduzierten Geschäftsumfang angepasste Finanzberichterstattung und

Bilanzierung übergegangen werden würde. Es handelt sich hierbei immerhin um

einen niedrigen sechsstelligen Betrag. Hierzu ist jedoch eine

Satzungsänderung notwendig, die von der Komplementärin und dem Aufsichtsrat

bereits auf die Tagesordnung der Hauptversammlung am 06. Dezember 2013

gesetzt wurde. Die Hauptversammlung hat jedoch eine solche Satzungsänderung

abgelehnt.

Entscheidend für das Jahresergebnis 2014 wird sein, inwieweit die

Rechtsstreitigkeiten innerhalb der Gesellschaft mit ihren außergewöhnlich

hohen Verfahrens- und Beratungskosten nicht das geplante Budget

überschreiten und so das Ziel einer Ergebnisverbesserung in Frage stellen.

Für ecolutions GmbH & Co. KGaA

Ecolutions Management GmbH

Die Geschäftsführung

Kontakt:

ecolutions GmbH & Co. KGaA

Im Trutz Frankfurt 49

D-60322 Frankfurt am Main

Tel.: +49 (0) 69 915 010 80

Fax: +49 (0) 69 915 010 829

E-mail: info@ecolutions.de

Ende der Corporate News

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10.04.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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262665 10.04.2014

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