Hermle Aktie
WKN: 605283 / ISIN: DE0006052830
29.08.2014 08:29:48
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DGAP-News: Hermle im 1. Halbjahr 2014 mit deutlichem Umsatz- und Ergebnisplus
Hermle im 1. Halbjahr 2014 mit deutlichem Umsatz- und Ergebnisplus
DGAP-News: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis
Hermle im 1. Halbjahr 2014 mit deutlichem Umsatz- und Ergebnisplus
29.08.2014 / 08:30
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Hermle im 1. Halbjahr 2014 mit deutlichem Umsatz- und Ergebnisplus
Solide Auftragslage stützt Wachstumsprognose für das Gesamtjahr
Gosheim, 29. August 2014 - Die Geschäfte der Maschinenfabrik Berthold
Hermle AG liefen im ersten Halbjahr 2014 gut. Der schwäbische
Werkzeugmaschinenhersteller steigerte den Konzernumsatz von Januar bis Juni
im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um mehr als 14 % auf
154,2 Mio. Euro (Vj. 135,0). Dabei legte das Inlandsvolumen um fast 16 %
auf 65,5 Mio. Euro (Vj. 56,6) und der Auslandsumsatz um über 13 % auf
88,7 Mio. Euro (Vj. 78,4) zu.
Durch die starke Kapazitätsauslastung verbesserte sich auch die Ertragslage
von Hermle erheblich: Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich in den
ersten sechs Monaten 2014 konzernweit um rund 39 % auf 28,3 Mio. Euro (Vj.
20,3), und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nahm um gut 38
% auf 28,5 Mio. Euro (Vj. 20,6) zu. Daraus errechnet sich eine
Bruttoumsatzmarge von 18,5 % (Vj. 15,3). Der Periodenüberschuss nach
Steuern kletterte um etwa 39 % auf 20,7 Mio. Euro (Vj. 14,9).
Dank des Gewinnanstiegs wurde auch die sehr solide Finanz- und
Vermögenslage von Hermle weiter untermauert: Zum Stichtag 30. Juni 2014
vergrößerten sich die liquiden Mittel des Unternehmens konzernweit auf
114,9 Mio. Euro (Vj. 97,3). Das Eigenkapital stieg gegenüber dem
Jahreswechsel um rund 11 % auf 205,6 Mio. Euro (31.12.2013: 185,2), sodass
die Eigenkapitalquote nahezu unverändert bei 71,2 % lag (31.12.2013: 71,7).
Um die Kapazitäten an die anhaltend hohe Nachfrage anzupassen, investierte
Hermle im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 3,6 Mio. Euro (Vj. 3,4), vor allem
in die Bereiche Fertigung, Montage, Logistik und IT. Darüber hinaus wurde
ein Kunden- und Besucherrestaurant am Firmensitz eingerichtet. Einen
weiteren Investitionsschwerpunkt bildeten die Arbeiten an einer neuen
Montagehalle in Gosheim, die im November abgeschlossen sein sollen. Dort
werden die Großmaschinenmontage sowie die Automatisierungsgesellschaft
Hermle-Leibinger Systemtechnik GmbH (HLS) einziehen.
Ende Juni 2014 beschäftigte Hermle konzernweit 920 Mitarbeiter, 33 Personen
mehr als vor Jahresfrist. Der Zuwachs resultierte aus gezielten
Neueinstellungen insbesondere in den Bereichen Montage, technischer Service
und Logistik. Stichtagsbedingt stieg außerdem die Zahl der Auszubildenden
in der Muttergesellschaft Hermle AG auf 85 junge Menschen (Vj. 79) oder 9,2
% (Vj. 8,9) der Belegschaft. Die gute Auslastung des Unternehmens führte
dazu, dass die Gleitzeitkonten der Mitarbeiter wieder kräftig aufgefüllt
wurden - neben der weiter gestärkten Finanz- und Vermögenslage eine
wichtige Vorsorge für mögliche Konjunkturschwankungen.
Auch die Auftragssituation von Hermle ist weiterhin sehr solide: In den
ersten sechs Monaten 2014 erhielt das Unternehmen konzernweit neue
Bestellungen im Wert von 178,9 Mio. Euro. Damit übertraf der
Auftragseingang das Umsatzvolumen des Berichtszeitraums deutlich, lag aber
etwas unter dem außergewöhnlich hohen Vorjahresvergleichsniveau von 186,3
Mio. Euro, das große Einzelorders aus dem Ausland enthalten hatte. Außerdem
machten sich im Berichtszeitraum erste Auswirkungen aus dem zunehmend
schwierigen Russland-Geschäft bemerkbar. Insgesamt ging der
Auslandsbestelleingang von 126,6 Mio. Euro auf 104,9 Mio. Euro zurück,
während im Inland ein Plus von 59,7 Mio. Euro auf 74,0 Mio. Euro erzielt
wurde. Der Auftragsbestand des Hermle-Konzerns erhöhte sich per Ende Juni
gegenüber dem Vorjahresstichtag um mehr als 14 % auf 158,1 Mio. Euro (Vj.
138,3).
Damit verfügt Hermle über eine solide Basis für die zweite Jahreshälfte und
ist daher trotz eines zunehmend eingetrübten Umfelds zuversichtlich, im
Gesamtjahr 2014 wie angekündigt einen Umsatz- und Ergebniszuwachs im oberen
einstelligen Prozentbereich zu erzielen. Stärker spürbare Auswirkungen aus
dem Ukraine-Konflikt sind tendenziell erst 2015 zu erwarten: Einerseits
dürften die EU-Sanktionen zu längeren Prüfungszeiträumen und
Einschränkungen bei den Exportgenehmigungen für einen Teil der Projekte mit
russischen Kunden führen. Andererseits könnte die allgemeine
Konjunkturentwicklung in Europa einen Dämpfer erhalten.
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden
Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren. 2013 erzielte das
Unternehmen konzernweit einen Umsatz von 306 Mio. Euro und ein
Betriebsergebnis von 62,2 Mio. Euro. Hermle-Werkzeugmaschinen kommen
aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in anspruchsvollen Branchen wie
Medizintechnik, optische Industrie, Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil-
und Motorsportindustrie sowie bei deren Zulieferern zum Einsatz.
Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und
Frankfurt am Main gehandelt.
Aufgrund von veränderten Bilanzierungsvorschriften wird das
Gemeinschaftsunternehmen HLS seit 1. Januar 2014 nach der Equity-Methode in
den Konzernabschluss einbezogen. Dadurch verändern sich die Zahl der
Mitarbeiter sowie einige Bilanz- und Ertragskennzahlen. Die entsprechenden
Vorjahreswerte wurden zur besseren Vergleichbarkeit angepasst.
Kontakt: TIK GmbH, Gabriele Rechinger, T 0911 95 97 870,
E-Mail: info@tik-online.de
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de
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29.08.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Unternehmen: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
Industriestraße 8-12
78559 Gosheim
Deutschland
Telefon: 07426-950
Fax: 07426-951012
E-Mail: info@hermle.de
Internet: www.hermle.de
ISIN: DE0006052830
WKN: 605283
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),
Stuttgart; Freiverkehr in Berlin
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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284505 29.08.2014

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