17.06.2015 08:03:39

DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014/15

IKB Deutsche Industriebank AG: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014/15

IKB Deutsche Industriebank AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

17.06.2015 08:03

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der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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IKB Deutsche Industriebank: Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014/15

- Positives Konzernergebnis

- Weiter gesteigerte Kernkapitalquote (CET 1)

- Hohe Leverage Ratio

- Geringe Risikovorsorge

- Höherer Verwaltungs- und Steueraufwand

[Düsseldorf, 17. Juni 2015] Die IKB Deutsche Industriebank AG hat im

Geschäftsjahr 2014/15 (1. April 2014 bis 31. März 2015) einen

Konzernüberschuss von 5 Mio. EUR erzielt, trotz eines gestiegenen

Verwaltungs- und Steueraufwands. Im Geschäftsjahr hat die IKB erfolgreich

am Stresstest der EZB teilgenommen. Die Kernkapitalquote beträgt nunmehr

10,9 % in der Gruppe. Sie übersteigt damit auch den Wert per Ende 2013 (9,4

%), mit dem die IKB das Comprehensive Assessment der EZB bestanden hat. Die

Leverage Ratio beläuft sich auf 8,5 % (Vorjahr: 7,4 %).

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2014/15

stellt sich folgendermaßen dar:

Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung der IKB (Konzern, nach HGB)

^

1.4.2014 1.4.2013

in Mio. EUR bis 31.3.2015 bis 31.3.2014 Veränderung

Zins- und Leasingüberschuss 290 310 -20

Provisionsüberschuss 42 29 13

Nettoergebnis des Handelsbestandes 8 6 2

Verwaltungsaufwendungen -312 -285 -27

Personalaufwendungen -183 -161 -22

Andere Verwaltungsaufwendungen -129 -124 -5

Sonstiges Ergebnis 161 -73 234

Risikovorsorgesaldo -65 -88 23

Steueraufwand (-)/-ertrag -120 133 -253

Konzernüberschuss 5 32 -28

°

Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.

Trotz verhaltener Kreditnachfrage am Markt und der selektiven Kreditvergabe

durch die IKB stieg das Neugeschäftsvolumen des Konzerns im Geschäftsjahr

2014/15 gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Mrd. EUR auf 3,2 Mrd. EUR. Gleichwohl

war - wie erwartet - der Bestand der Forderungen gegenüber Kunden insgesamt

rückläufig.

Der Zins- und Leasingüberschuss des Konzerns lag wie angekündigt unter dem

Vorjahreswert von 310 Mio. EUR; der Rückgang fiel mit 20 Mio. EUR auf 290

Mio. EUR jedoch moderat aus.

Der Provisionsüberschuss im Konzern lag mit 42 Mio. EUR über dem

Vorjahreswert in Höhe von 29 Mio. EUR. Die Provisionserträge konnten im

Zusammenhang mit dem Kreditgeschäft, den Financial-Markets-Aktivitäten und

Beratung gesteigert werden.

Der Verwaltungsaufwand belief sich im Berichtszeitraum auf 312 Mio. EUR

gegenüber 285 Mio. EUR im Vorjahr. Wesentliche Einflussgrößen waren der

gestiegene Personalaufwand im Zuge der Stärkung der Vertriebsaktivitäten

sowie die Belastungen aus der Teilnahme am Comprehensive Assessment der EZB

und der neuen europäischen Bankenabgabe.

Das Sonstige Ergebnis hat sich von -73 Mio. EUR um 234 Mio. EUR auf 161

Mio. EUR erhöht. Die darin als Aufwand erfasste Dotierung des Fonds für

allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB (Handelsgesetzbuch) belief sich auf

5 Mio. EUR (Vorjahr: 402 Mio. EUR). Bei Finanzinstrumenten wurden per saldo

Erträge in Höhe von insgesamt 127 Mio. EUR (Vorjahr: 289 Mio. EUR)

realisiert.

Der Risikovorsorgesaldo verminderte sich im Vergleich zum Vorjahr (88 Mio.

EUR) um 23 Mio. EUR auf 65 Mio. EUR.

Der Steueraufwand lag im Berichtszeitraum bei 120 Mio. EUR, nach einem

Steuerertrag von 133 Mio. EUR im Vorjahr. Aus Vorsichtsgründen hat die IKB

eine Rückstellung in Höhe von 140 Mio. EUR gebildet und eine bestehende

Forderung über 5 Mio. EUR abgeschrieben, da Auffassungsunterschiede mit der

Steuerverwaltung, die die Besteuerung im Geschäftsjahr 2008/09 betreffen,

bislang nicht ausgeräumt werden konnten. Hintergrund ist die unterjährige

Verrechnung von Verlusten innerhalb einer Organschaft im Rahmen eines

Anteilseignerwechsels, der bei der IKB im Geschäftsjahr 2008/09 erfolgte.

Die IKB sieht hohe Erfolgsaussichten, dass diese Auffassungsunterschiede

gerichtlich in ihrem Sinne geklärt werden können.

Die Bilanzsumme des Konzerns ist im Berichtszeitraum um 2,3 Mrd. EUR

gesunken und lag am Berichtsstichtag bei 22,4 Mrd. EUR.

Ergebnis der IKB AG und Verlustbeteiligung der hybriden Wertpapiere

Das Jahresergebnis 2014/15 der IKB AG beträgt 0 EUR (Vorjahr: 0 EUR).

Folgende Finanzinstrumente nehmen durch die Aussetzung der Zins-/

Vergütungszahlungen am Jahresergebnis der IKB AG teil: DE0002731197,

DE0002731429, DE0002731569, DE000A0GF758, DE0007490724, DE000A0AMCG6,

DE0008592759, XS0194701487.

Eine Änderung des Rückzahlungsbetrags von hybriden Wertpapieren hat sich

auf Basis des aktuellen Jahresergebnisses der IKB AG nicht ergeben.

Genussscheine der IKB AG

Die Tabelle mit der Verlustteilnahme der Genussscheine der IKB AG ist unter

https://www.ikb.de/ueber-uns/presse/news verfügbar.

Stille Beteiligungen am Handelsgewerbe der IKB AG, verbrieft über

Wertpapiere der Capital Raising GmbH und der Hybrid Raising GmbH

Die Tabelle mit der Verlustteilnahme der Stillen Beteiligungen der IKB AG

ist unter https://www.ikb.de/ueber-uns/presse/news verfügbar.

Unter bestimmten Voraussetzungen, die in den jeweiligen Vertrags- bzw.

Emissionsbedingungen geregelt sind, kann in künftigen Geschäftsjahren ein

Anspruch auf Wiederauffüllung der reduzierten Rückzahlungsansprüche der

Genussscheine sowie der Buchwerte der Stillen Beteiligungen entstehen.

Sofern ein solcher Anspruch in einem Geschäftsjahr entstehen sollte, würde

dies den ausschüttungsfähigen Bilanzgewinn für das betreffende

Geschäftsjahr vermindern.

Zudem kann unter bestimmten Umständen, die in den Emissionsbedingungen

geregelt sind, in künftigen Geschäftsjahren ein Anspruch der

Genussscheininhaber auf Nachzahlung der ausgefallenen Zinsen entstehen, der

dann auch den ausschüttungsfähigen Bilanzgewinn des betreffenden

Geschäftsjahres vermindern würde. Bei den übrigen, hier genannten

Wertpapieren ist der Zinsausfall hingegen endgültig.

Ausblick

Die IKB erwartet für das kommende Geschäftsjahr 2015/16 ein positives

Ergebnis nach Steuern und vor Dotierung des Fonds für allgemeine

Bankrisiken (§ 340g HGB). Dieses Ergebnis wird voraussichtlich leicht über

dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2014/15 liegen. Die IKB beabsichtigt,

gegebenenfalls erzielte positive Ergebnisse der IKB AG zum Ende des

Geschäftsjahres in den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB

einzustellen.

Die Bedienung der Besserungsabreden in Höhe von insgesamt 1.151,5 Mio. EUR

sowie von Wertaufholungsrechten der hybriden Kapitalgeber wird

voraussichtlich dazu führen, dass für einen langen Zeitraum auch bei einem

positiven Ergebnis keine oder nur geringe Überschüsse in der IKB AG

ausgewiesen werden. Daneben wird, soweit zukünftig ein Jahresüberschuss

ausgewiesen werden kann, auch der Abbau des Bilanzverlustes dazu führen,

dass keine Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre der IKB AG möglich

sein wird.

Weitere Details zu den Entwicklungen im Geschäftsjahr 2014/15 sind im

Geschäftsbericht 2014/15 unter

https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/finanzberichte verfügbar.

Kontakt:

Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349;

Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236, E-Mail: presse@ikb.de

Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen in

Deutschland und Europa mit Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und

Beratungsdienstleistungen.

17.06.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: IKB Deutsche Industriebank AG

Wilhelm-Bötzkes-Straße 1

40474 Düsseldorf

Deutschland

Telefon: +49 (0)211 8221-4511

Fax: +49 (0)211 8221-2511

E-Mail: investor.relations@ikb.de

Internet: www.ikb.de

ISIN: DE0008063306

WKN: 806330

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hannover, Stuttgart; Open

Market (Entry Standard) in Frankfurt

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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