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DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2015/16
IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2015/16
DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
IKB Deutsche Industriebank AG: Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr
2015/16
30.11.2015 / 17:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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IKB Deutsche Industriebank:
Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2015/16
- Positives Konzernergebnis
- Kernkapitalquote (CET 1) weiter gesteigert
- Leverage Ratio auf hohem Niveau
- Verwaltungsaufwand reduziert
[Düsseldorf, 30. November 2015] Die IKB Deutsche Industriebank AG hat in
den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2015/16 (1. April bis 30.
September 2015) einen Konzernüberschuss von 23 Mio. EUR erzielt. Die
Kernkapitalquote konnte per 30. September 2015 auf 11,3 % gesteigert
werden. Die Leverage Ratio liegt bei 8,9 %, die Liquidity Coverage Ratio
bei 335 %.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Halbjahr 2015/16
stellt sich folgendermaßen dar:
Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung der IKB (Konzern, nach HGB)
^
1.4.2015 1.4.2014
in Mio. EUR bis 30.9.2015 bis 30.9.2014 Veränderung
Zins- und Leasingüberschuss 142 131 10
Provisionsüberschuss 14 17 -2
Nettoergebnis des Handelsbestandes 0 2 -1
Verwaltungsaufwendungen -143 -154 11
Personalaufwendungen -90 -88 -2
Andere Verwaltungsaufwendungen -53 -65 12
Sonstiges Ergebnis -8 117 -125
Risikovorsorgesaldo 14 -24 38
Steuerertrag/-aufwand 4 -16 20
Konzernüberschuss 23 73 -50
°
Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.
Der Zins- und Leasingüberschuss des Konzerns lag im Berichtszeitraum bei
142 Mio. EUR (1. Halbjahr 2014/15: 131 Mio. EUR). Der Anstieg resultiert im
Wesentlichen aus geringeren Refinanzierungskosten. Trotz hoher
Wettbewerbsintensität konnte das Neugeschäftsvolumen des Konzerns im ersten
Geschäftshalbjahr 2015/16 gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Mrd. EUR auf 1,8
Mrd. EUR gesteigert werden. Die IKB hält in der Kreditvergabe ihre
Standards hinsichtlich angemessener Konditionen und akzeptabler Risiken
dabei unverändert aufrecht.
Der Provisionsüberschuss im Konzern lag bei 14 Mio. EUR (17 Mio. EUR). Der
Rückgang erklärt sich im Wesentlichen daraus, dass Strukturierungs- und
Syndizierungserträge im ersten Geschäftshalbjahr 2015/16 anders als im
Vorjahresvergleichszeitraum vermehrt im Zinsüberschuss und nicht im
Provisionsüberschuss auszuweisen waren.
Der Verwaltungsaufwand des Konzerns sank im Berichtszeitraum auf 143 Mio.
EUR (154 Mio. EUR). Im Vorjahr waren erhöhte Prüfungs- und
Beratungsaufwendungen für das EZB-Comprehensive-Assessment enthalten. Zudem
wurden die Kosten für IT- und Projektberatung reduziert, und der Aufwand
für die Einlagensicherung sank.
Das Sonstige Ergebnis hat sich auf -8 Mio. EUR (117 Mio. EUR) reduziert.
Der wesentliche Faktor: Aus der Bewertung und Veräußerung von Wertpapieren
des Anlagevermögens sowie aus Close-Out-Zahlungen im Rahmen von
strategischen vorzeitigen Auflösungen von Derivategeschäften des Bankbuchs
ergaben sich per saldo rückläufige Erträge in Höhe von 26 Mio. EUR (92 Mio.
EUR).
Der Risikovorsorgesaldo verbesserte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr
des Geschäftsjahres 2014/15 auf +14 Mio. EUR (-24 Mio. EUR). In der
Entwicklung des Kreditrisikos zeigt sich für die IKB gegenwärtig die sehr
gute Verfassung der deutschen Unternehmen.
Der Steuerertrag lag im Berichtszeitraum per saldo bei 4 Mio. EUR nach
einem Steueraufwand von 16 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die Bilanzsumme des Konzerns lag am Berichtsstichtag bei 20,7 Mrd. EUR (31.
März 2015: 22,4 Mrd. EUR). Die CET 1-Quote belief sich auf 11,3 % (10,9 %).
Damit hat die IKB die gesetzliche (CRR) Mindestanforderung für die CET
1-Quote von 4,5 % übertroffen. Unter voller Anwendung der Basel
III-Bestimmungen ergibt sich eine CET 1-Quote "fully loaded" per 30.
September 2015 von 10,3 % (10,0 %).
Die Leverage Ratio der IKB-Gruppe gemäß Artikel 429 CRR lag nach den
Übergangsbestimmungen des Jahres 2014 zum 30. September 2015 bei 8,9 % (8,5
%) und hat die häufig genannte Benchmark von 3,0 % damit übertroffen. Die
Liquidity Coverage Ratio belief sich zum 30. September 2015 auf 335 % (273
%), während die Mindestvorgabe seit dem 1. Oktober 2015 bei 60 % liegt.
Es ist nicht auszuschließen, dass zukünftige
EBA-/EZB-Standards/Interpretationen bzw. sonstige aufsichtliche Handlungen
rückwirkend zu abweichenden aufsichtsrechtlichen Kennziffern führen können.
Ausblick
Die IKB hat im ersten Halbjahr ein positives Ergebnis erreicht und erwartet
auf dieser Grundlage für das gesamte Geschäftsjahr 2015/16 plangemäß ein
positives Ergebnis nach Steuern und vor Dotierung des Fonds für allgemeine
Bankrisiken (§ 340g HGB), das voraussichtlich leicht über dem Ergebnis des
Geschäftsjahres 2014/15 liegen wird. Die IKB beabsichtigt, gegebenenfalls
aufgelaufene Gewinne der IKB AG zum Ende des Geschäftsjahres in den Fonds
für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340 g HGB einzustellen.
Die Bedienung der Besserungsabreden in Höhe von insgesamt 1.151,5 Mio. EUR
sowie von Wertaufholungsrechten der hybriden Kapitalgeber wird
voraussichtlich dazu führen, dass für einen langen Zeitraum auch bei einem
positiven Ergebnis keine oder nur geringe Überschüsse in der IKB AG
ausgewiesen werden. Daneben wird, soweit zukünftig ein Jahresüberschuss
ausgewiesen werden kann, auch der Abbau des Bilanzverlustes dazu führen,
dass keine Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre der IKB AG möglich
sein wird.
Weitere Details zu den Entwicklungen im ersten Halbjahr 2015/16 sind im
Halbjahresfinanzbericht 2015/16 unter
https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/finanzberichte verfügbar.
Kontakt:
Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349;
Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236, E-Mail: presse@ikb.de
Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen in
Deutschland und Europa mit Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und
Beratungsdienstleistungen.
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419589 30.11.2015
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