31.08.2015 08:29:39
|
DGAP-News: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Hermle im ersten Halbjahr 2015 mit 5 % Umsatzplus
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Hermle im ersten Halbjahr 2015 mit 5 % Umsatzplus
DGAP-News: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Hermle im ersten Halbjahr 2015 mit
5 % Umsatzplus
31.08.2015 / 08:30
---------------------------------------------------------------------
Hermle im ersten Halbjahr 2015 mit 5 % Umsatzplus
Betriebsergebnis mit 28,1 Mio. Euro annähernd stabil
Umsatz und Ergebnis im Gesamtjahr voraussichtlich etwas unter Vorjahr
Gosheim, 31. August 2015 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte
ihren Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2015 gemessen am
vergleichbaren Vorjahreszeitraum um gut 5 % auf 162,0 Mio. Euro steigern
(Vj. 154,2). Damit entwickelte sich der schwäbische
Werkzeugmaschinenhersteller etwas besser als die gesamte Branche, die nach
Angaben des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) im
Berichtszeitraum
einen Umsatz auf Vorjahreshöhe erzielte. Der Zuwachs bei Hermle resultierte
aus dem Ausland, wo sich das Geschäftsvolumen um mehr als 13 % auf 100,3
Mio. Euro vergrößerte (Vj. 88,7). Hierin waren auch positive
Währungsumrechnungseffekte aufgrund des schwachen Euro enthalten. Der
Inlandsumsatz ging um etwa 6 % auf 61,7 Mio. Euro zurück (Vj. 65,5).
Das Betriebsergebnis (EBIT) des Hermle-Konzerns bewegte sich im ersten
Halbjahr 2015 mit 28,1 Mio. Euro annähernd auf dem entsprechenden 2014er
Niveau von 28,3 Mio. Euro, obwohl es von einmaligen negativen
Währungseffekten aus der sprunghaften Aufwertung des Schweizer Franken zu
Jahresbeginn 2015 belastet war. Dem standen unter anderem positive Effekte
aus der Optimierung und Straffung des Produktprogramms gegenüber. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf 28,3 Mio. Euro
(Vj. 28,5), das entsprach einer Bruttoumsatzmarge von 17,5 % (Vj. 18,5).
Der Periodenüberschuss nach Steuern lag mit 20,6 Mio. Euro ebenfalls nahezu
auf Vorjahreshöhe (Vj. 20,7).
Dieses solide Ergebnis trug zu einer weiteren Verbesserung der
konzernweiten Finanz- und Vermögenslage von Hermle bei: Die liquiden Mittel
stiegen von Januar bis Juni 2015 um fast 33 % auf 128,5 Mio. Euro
(31.12.2014: 96,7) und das Eigenkapital um knapp 11 % auf 225,0 Mio. Euro
(31.12.2014: 202,8). Damit verbesserte sich die Eigenkapitalquote leicht
von 71,7 % per Ende 2014 auf 72,2 % zur Jahresmitte 2015.
Hermle investierte in den ersten sechs Monaten 2015 im Konzern 3,1 Mio.
Euro (Vj. 3,6). Der Schwerpunkt der Investitionen lag auf der Fertigung am
Standort Gosheim. Dort wurde unter anderem ein neues
Hermle-Großbearbeitungszentrum installiert, das mit dem Steuerungssystem
HACS (Hermle Automation-Control-System) ausgestattet ist. Außerdem wurde in
die Bereiche Vertrieb und Service investiert.
Die Zahl der Hermle-Beschäftigten erhöhte sich im ersten Halbjahr 2015
konzernweit um lediglich 2 Personen auf 966 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (31.12.2014: 964), auch um der unsicheren konjunkturellen
Situation Rechnung zu tragen. Gegenüber der Vorjahresmitte ergab sich
dagegen noch ein Zuwachs um 46 Arbeitnehmer (Vj. 920), da im zweiten
Halbjahr 2014 zum einen vor dem Hintergrund der Geschäftsausweitung
Auszubildende in Produktion und Montage übernommen und zum anderen die
Service-Organisation im In- und Ausland ausgebaut worden waren. Die Zahl
der Auszubildenden wuchs im Stichtagsvergleich auf 92 junge Menschen (Vj.
85), was in der Muttergesellschaft Maschinenfabrik Berthold Hermle AG einer
Ausbildungsquote von 10,9 % entsprach (Vj. 10,7).
Von Januar bis Juni 2015 gingen im Hermle-Konzern neue Bestellungen im Wert
von 170,8 Mio. Euro ein. Damit lag der Auftragseingang zwar unter dem
außergewöhnlich guten Niveau des ersten Halbjahres 2014 von 178,9 Mio.
Euro, aber über dem Umsatz der Berichtsperiode. Während der Ordereingang im
Inland um 3 % auf 76,2 Mio. Euro stieg (Vj. 74,0), nahmen die neuen
Bestellungen aus dem Ausland wie erwartet um knapp 10 % auf 94,6 Mio. Euro
ab (Vj. 104,9). Dabei machte sich neben dem durch große Einzelprojekte
geprägten hohen Vorjahreswert auch das von der Ukraine-Krise belastete
schwächere Russlandgeschäft bemerkbar. Der Auftragsbestand belief sich am
30. Juni 2015 auf 127,9 Mio. Euro und unterschritt damit den starken Wert
zur Jahresmitte 2014 von 158,1 Mio. Euro, übertraf jedoch den Bestand per
Ende 2014 von 119,1 Mio. Euro.
Da sich die Nachfrage bei Hermle seit Beginn des zweiten Quartals spürbar
belebt hat, haben sich die Aussichten für das Gesamtjahr 2015 tendenziell
eher leicht gebessert. Nach wie vor bestehen aber vielfältige politische
und konjunkturelle Risiken, beispielsweise aus der unsicheren Situation in
der chinesischen Wirtschaft, dem anhaltenden Konflikt zwischen Russland und
der Ukraine oder der nach wie vor ungeklärten Schuldenkrise in mehreren
europäischen Staaten. Daher rechnet der Vorstand der Maschinenfabrik
Berthold Hermle AG im Einklang mit den zu Jahresbeginn abgegebenen
Prognosen damit, dass Umsatz und Ergebnis im Gesamtjahr 2015 etwas unter
dem sehr guten Vorjahresniveau liegen werden.
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden
Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren. 2014 erzielte das
Unternehmen konzernweit einen Umsatz von 346,8 Mio. Euro und ein
Betriebsergebnis von 79,0 Mio. Euro. Hermle-Werkzeugmaschinen kommen
aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in anspruchsvollen Branchen wie
Medizintechnik, optische Industrie, Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil-
und Motorsportindustrie sowie bei deren Zulieferern zum Einsatz.
Hermle-Aktien werden am Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und
Frankfurt am Main gehandelt.
Kontakt: Redaktionsbüro tik, Gabriele Rechinger, T 0911 95 97 870,
E-Mail: info@tik-online.de
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de
Der komplette Halbjahresabschluss ist auf der Website des Unternehmens
unter www.hermle.de, Menüpunkt Börse/Informationen für Aktionäre /
Finanzberichte / Zwischenberichte abrufbar.
---------------------------------------------------------------------
31.08.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
Industriestraße 8-12
78559 Gosheim
Deutschland
Telefon: 07426-950
Fax: 07426-951012
E-Mail: info@hermle.de
Internet: www.hermle.de
ISIN: DE0006052830
WKN: 605283
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),
Stuttgart; Freiverkehr in Berlin
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
390279 31.08.2015

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Hermle AGmehr Nachrichten
Analysen zu Hermle AGmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Hermle AG | 163,00 | -0,61% |
|