18.02.2013 08:35:31

Dialog oder Krieg?

EMFIS.COM - China und Japan streiten nach wie vor um die Hoheit über die Inseln vor Japan, die Japan Semkakau, China Diaoyu und Taiwan Tiaoyutai bezeichnet, wobei in diesem Gebiet sowohl japanische wie auch chinesische Kriegsschiffe unterwegs sind. Alle fragen sich nun, ob das nun das übliche Säbelgerassel ist oder mehr dahinter steckt.


Japan rüstet schon auf und China auch. Der neue japanische Primier Shinzo Abe hat zum ersten Mal seit 11 Jahren den Verteidigungshaushalt erhöht, obwohl das Land hochverschuldet ist und eigentlich zumindest auf diesem Gebiet sparen müsste. Droht hier etwa wegen einer Nichtigkeit ein militärischer Konflikt? Japan und China sind zwei Weltmächte, die sich nicht gerade mögen. Hier kommt es sehr darauf an, dass keiner bei der bevorstehenden Konfliktlösung das Gesicht verliert.

Was bezweckt Nordkorea mit dem unterirdischen Atomtest, den sogar Russland und China auf das Schärfste  kritisieren. Es gibt Beziehungen zwischen Iran und Nord-Korea, auch beim Waffenschmuggel. Russland ist wiederum Waffenlieferant für den Iran. Plant auch der Iran eine Atombombe? Die jeweiligen Geheimdienste sind jetzt aktiver denn je.

Die rote Line vom israelischen Primier Netanjahu ist für dieses Jahr klar gezeichnet. Bis zum Sommer soll angeblich der Iran eine Atombombe bauen können, was Israel unter allen Umständen verhindern will. Auch hier könnte es also in diesem Jahr zu einer militärischen Auseinandersetzung kommen. 


Auch der Syrien-Konflikt, der eng mit dem Iran zusammenhängt, ist  weit von einer Lösung entfernt. Die Frage ist, ob es hier zu einer militärischen Auseinandersetzung mit der NATO  kommen wird oder es bei einem internen Bürgerkrieg bleibt. Im arabischen Raum  wird es zu weiteren internen Auseinandersetzungen in Tunesien und Ägypten kommen, wobei es auch hier um interne Machtkämpfe geht. Israel fühlt sich zunehmend bedroht und in die Enge getrieben.

Alle drei Fälle, Krieg Japan/China oder Krieg USA/Nordkorea oder Krieg Israel+USA/Iran wären „black swans“ zur Unzeit für die Weltbörsen, denn alle drei Kriege könnten je nach Länge und Intensität   eine globale Rezession herbeiführen. Dies könnte dann infolge der faktischen Überschuldung von vielen Ländern auch zu Staatsbankrotten und schlussendlich zu einer Währungsreform führen. Notwendig ist in allen Fällen ein konstruktiver Dialog mit den Konfliktparteien. Gibt es den aber im Moment? Alles andere wäre aber verheerend in den Konsequenzen für die Weltwirtschaft und die Weltbörsen.

Japan und Großbritannien beginnen schon einen Währungskrieg über Abwertungen. Der japanische Yen ist zum Euro um 34% künstlich abgewertet geworden. Das ist eine Kampfansage,  auf die Europa nun reagieren muss. Auch der Euro wurde zuletzt schon etwas schwächer. Ein Abwertungswettlauf ist die moderne Form der Kriegsführung. Letztendlich geht es dabei um den Ausbau von Weltmarktanteilen in bestimmten Sektoren.

Alles Gute kommt von oben? Nicht immer und schon gar nicht in Russland. In Chelyabinsk ging unangekündigt ein Meteorit herunter, was zu erheblichen Infrastrukturschäden und  zu über 1000 Verletzten durch herumfliegende Glasscherben führte. Der noch gefährlichere Asteroid ist zum Glück im 28.000 km Entfernung an der Erde vorbeigeschrammt. Auch die permanente Bedrohung aus dem Weltall sollte ernst genommen werden. Es gibt für Meteoriteneinschläge allerdings kaum Notfallpläne auf der ganzen Welt, aber sowas wie in Russland kann jederzeit wieder passieren. Notfallpläne haben aber auch nicht Privatanleger und die meisten Vermögensverwalter, wenn ein black swan auftaucht. Dabei ist auch das möglich.

Die Weltbörsen streben fast unbekümmert von dem Säbelgerassel in Japan/China  und der Provokation aus Nordkorea neue All-Zeit-Hochs an. Warren Buffet übernimmt Heinz-Ketchup für 24 Mrd. USD. Das führte gleich am Freitag zu einem Kurssprung von 20% bei Heinz – und zu dem Verdacht von Insidergeschäften, während der Dow Jones am Freitag auf Vortagsniveau bei  13.985 Indexpunkten schloss.. Der Dow Jones kämpft weiter mit der Überwindung der mit der 14.000-er Marke und  der Dax will die 8000-er Marke überwinden, dann wäre der Weg nach oben frei – auch an den Ostbörsen.

In Osteuropa legten zuletzt vor allem die Börsen aus Südosteuropa eine bemerkenswerte Rallye hin und erwachten damit aus dem langjährigen „Dornröschenschlaf“. Die Börse aus Bulgarien stieg schon um 15% und in Kiew auch um 15%.  So werden Verliererbörsen zu Gewinnerbörsen. Waren Sie dabei?

Welche enormen Erholungschancen  die osteuropäischen Aktien jetzt konkret  haben, können Sie nachlesen, wenn Sie jetzt ein Probe-Abo des monatlich erscheinenden Börsenbriefes EAST STOCK TRENDS (3 Ausgaben per e-mail für nur 15 €) unter www.eaststock.de bestellen.  Die beiden Muster-Depots konnten sich im Wert seit Auflegung vor 3 Jahren trotz aller Krisen verdreifachen.  Aktien wie Magnit konnten sich im letzten Jahr fast verdoppeln

Eine gute Alternative ist jetzt Gold mit einer Mindestverzinsung von 5,8 % p.a. und Forderungsausfall-Fonds mit einer Zielrendite von über 10%. Wenn Sie diese Angebote interessieren, melden Sie sich bitt bei mir unter 040/6570883 oder meinen Partner Hans-Peter Bandur unter Tel:  0177 482 7112


Da die Märkte sehr volatil sind, sollten Sie im Moment mehr trading-orientiert agieren.  Welche Aktien Sie jetzt kaufen oder verkaufen sollten, können Sie der täglich aktualisierten Ostbörsen-Hotline 09001-8614001 (1,86 €/Min) entnehmen. Verpassen Sie jetzt die guten Trading-Chancen nicht!

TV-Hinweis:
Andreas Männicke wurde am 31. Januar 2013 von Dr. Bernhard Jünemann  im DAF (www.anleger-fernsehen.de ) über die Chancen in Osteuropa in 2013  befragt. Sie können das Interview jetzt abrufen unter www.eaststock.de , dort unter Rubrik Interviews.

Eine wesentlich ausführlichere   Analyse  der Welt- und Ostbörsen können  Sie  sich runterladen, wenn Sie jetzt  den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de bestellen. Dort gibt es auch ein Archiv von allen vorherigen Kolumnen, die  abrufbar sind. Nutzen Sie diese kostenlosen Infos jetzt!

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!