05.03.2021 15:59:42

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

Volkswagen Kernmarke beschleunigt Wandel zur E-Mobilität

VW will den Wandel zur Elektromobilität beschleunigen, hält aber weiter am Verbrennungsmotor fest. Die Kernmarke des Konzerns will den Absatzanteil reiner E-Autos in Europa bis 2030 auf über 70 Prozent steigern. Bisher lag das Ziel bei 35 Prozent. In den USA und China peilt das Unternehmen im selben Zeitraum einen E-Anteil von mehr als 50 Prozent an. Jedes Jahr will die Kernmarke mindestens ein neues batterieelektrisches Modell auf den Markt bringen.

VW Kernmarke: Neuer E-Kleinwagen kommt bereits 2025

Volkswagen will den neuen Elektrokleinwagen früher auf den Markt bringen als bisher gedacht. Die Pläne für einen E-Wagen unterhalb des ID3 werden auf 2025 vorgezogen, kündigte die Kernmarke des Wolfsburger DAX-Konzerns an. Der bisherigen Planung zufolge sollte der Wagen, der mit einem Einstiegspreis ab 20.000 Euro angeboten werden soll, zwei Jahre später verfügbar sein. In den kommenden Jahren soll jedes Jahr mindestens ein neues batterieelektrisches Modell auf dem Markt kommen.

Audi ernennt VW-Manager Rittersberger zum Finanzvorstand

Audi hat einen Nachfolger für den scheidenden Finanzvorstand Arno Antlitz in den Reihen des Volkswagen-Konzerns gefunden. Jürgen Rittersberger, seit September 2018 verantwortlich für die VW-Konzernstrategie, übernimmt den Posten ab April, wie der Ingolstädter Premiumautohersteller mitteilte. Antlitz werde planmäßig am 18. März die Audi-Jahresbilanz veröffentlichen.

Navistar-Aktionäre stimmen Übernahme durch Traton zu

Traton hat grünes Licht für die Übernahme von Navistar erhalten. Die Aktionäre des US-Herstellers haben der Übernahme durch Traton auf der Jahreshauptversammlung zugestimmt. Damit kann der mehrheitlich zum VW-Konzern gehörende Nutzfahrzeughersteller alle ausstehenden Stammaktien von Navistar zu einem Preis von 44,50 US-Dollar je Aktie in bar erwerben.

SHW beschließt Delisting - Hauptaktionär Pierer bietet 19 Euro

Die SHW AG zieht sich von der Börse zurück. Das Unternehmen will die Beendigung der Erstnotierung im Freiverkehrssegment m:access der Börse München beantragen. Sobald die Börse München über den Antrag auf Wegfall der Erstnotierung entschieden habe, werde voraussichtlich der Handel mit SHW-Aktien an den anderen deutschen Börsen inklusive Frankfurt ebenfalls enden. SHW-Hauptaktionär Pierer Industrie bietet begleitend zu dem Delisting den übrigen Aktionären 19 Euro je SHW-Aktie.

Volocopter sammelt in Finanzierungsrunde über 200 Millionen Euro ein

Das Flugtaxi-Unternehmen Volocopter hat in einer Finanzierungsrunde bei Investoren 200 Millionen Euro eingesammelt. Die Gelder fließen in den Zulassungsprozess des Volocity, dem elektrischen Flugtaxi für Städte, teilte Volocopter aus Bruchsal mit. Neue Investoren sind unter anderen Fonds, die vom Vermögensverwalter Blackrock verwaltet werden, Atlantia, Avala Capital, Continental, Jericho Capital und der Wagniskapitelzweig von NTT.

Stellantis sieht bereinigte operative Marge 2021 bei 5,5% bis 7,5%

Stellantis rechnet mit einer bereinigten operativen Gewinnmarge zwischen 5,5 und 7,5 Prozent im laufenden Jahr, dem ersten Jahr als fusionierter Autokonzern. Der Ausblick nimmt an, dass es 2021 zu "keinen signifikanten" coronabedingten Lockdowns kommt, teilte der Konzern, der aus dem Zusammenschluss von Fiat Chrysler Automobiles und Groupe PSA entstanden ist, mit.

Stellantis verteilt Faurecia-Aktien und Bargeld an Anteilseigner

Der Autokonzern Stellantis verteilt Aktien des französischen Autozulieferers Faurecia an seine Aktionäre. Wie die Stellantis NV mitteilte, werden ihre Aktionäre bis zu 54,3 Millionen Faurcia-Aktien und bis zu 308 Millionen Euro in bar erhalten. Die Barkomponente entspricht dem Geld, das Peugeot im Oktober mit dem Verkauf eines Faurecia-Anteils erlöst hat. Stellantis war durch den Zusammenschluss von Fiat Chrysler und Peugeot entstanden.

Amaury de Bourmont wird neuer Deutschland-CEO von Stellantis

ANALYSE/Fiat-Hersteller Stellantis braucht rigide Tech-Rosskur

Volvo will bis 2030 rein elektrisch werden

Volvo will ab 2030 nur noch reine Elektroautos verkaufen. Wie die Volvo Car Corp mitteilte, sollen sämtliche Modelle mit konventionellem Verbrenner- als auch mit Hybrid-Antrieb bis zum Ende des Jahrzehnts aus dem Programm genommen werden. Nach den Plänen von Volvo Cars - mittlerweile im Besitz der chinesischen Zhejiang Geely Holding Group - sollen reine Elektroautos bereits 2025 die Hälfte des Absatzes ausmachen. Die andere Hälfte soll aus Hybrid-Fahrzeugen bestehen.

General Motors verlängert Produktionsstopp wegen Chipmangel

General Motors weitet die Produktionsstopps in nordamerikanischen Werken wegen der Chip-Engpässe aus. Wie der Autokonzern mitteilte, wird in diversen Montagewerken die Arbeit weitere Wochen ruhen. So werde in einem Werk in der Region Kansas City und in Ontario bis mindestens bis Mitte April nicht produziert. Ein Werk in Mexiko, in dem kleinere SUVs vom Band laufen, werde bis mindestens Ende April nicht produzieren.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2021 10:00 ET (15:00 GMT)

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TRATON 28,85 0,00% TRATON
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