01.11.2019 16:21:03

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen -2-

Die von General Motors erzielte Einigung mit der Gewerkschaft UAW wird nicht nur die Arbeitskosten bei GM in die Höhe treiben. Ford und Fiat Chrysler könnten nun sogar Schwierigkeiten bekommen. Denn die Gewerkschaft wird die mit GM erzielte Einigung nach 40 Tagen Streik als Grundlage für die Gespräche mit den anderen großen Autokonzernen nutzen. Die Beschäftigten haben dem GM-Management erhebliche Lohnzuwächse abgerungen. Dazu gehören auch kräftige Bonuszahlungen und die Zusage, schneller als bisher neue Mitarbeiter einzustellen. Außerdem bleibt der Eigenbeitrag der Beschäftigten für Gesundheitsvorsorgeleistungen stabil bei 3 Prozent - ein Bruchteil dessen, was Beschäftigte anderswo zahlen müssen.

Ford erzielt vorläufige Einigung mit Gewerkschaft

Der Autobauer Ford ist sich mit der Gewerkschaft United Auto Workers handelseinig geworden. Wie die UAW mitteilte, haben beide Seiten einen vorläufigen Deal erzielt. Die Gewerkschaft nannte keine Details, zunächst soll die Einigung den Arbeitnehmervertretern von Ford in den USA präsentiert werden. UAW-Vertreter bei Ford müssen die Einigung dann noch absegnen. Der Konzern bestätigte die vorläufige Vereinbarung.

Ford ruft in Nordamerika rund 320.000 Fahrzeuge zurück

Der Autobauer Ford ruft in Nordamerika aus verschiedenen Gründen insgesamt rund 320.000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurück. Es gebe drei verschiedene Probleme, wobei das größte Schwierigkeiten mit der Kupplung bei bestimmten Fahrzeugen des Typs Transit der Baujahre 2015 bis 2017 betrifft. Von den Rückrufen betroffen seien 293.558 Fahrzeuge in den USA, 22.960 in Kanada und 2.744 in Mexiko.

Honda und Hitachi fusionieren ihre Kfz-Teile-Töchter

Der japanische Mischkonzern Hitachi und der Autokonzern Honda Motor wollen ihre jeweiligen Autoteile-Töchter zusammenführen, um einen globalen Autozulieferer zu schaffen. Hitachi wird eine 67-prozentige Beteiligung an dem entstehenden Unternehmen übernehmen, dessen Jahresumsatz auf 1,7 Billionen Yen (rund 14 Milliarden Euro) geschätzt wird, und Honda die restlichen 33 Prozent.

Nissan bekommt neuen Finanzvorstand

Nissan baut die Geschäftsführung weiter um. Wie der japanische Konzern mitteilte, werden CFO Hiroshi Karube und Executive Vice President Hitoshi Kawaguchi das Unternehmen verlassen. Neuer Finanzvorstand zum 1. Dezember soll Stephen Ma werden, der bisher als Corporate Vice President für das Rechnungswesen verantwortlich war.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/kla

(END) Dow Jones Newswires

November 01, 2019 11:21 ET (15:21 GMT)

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