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Geändert am: 04.02.2025 22:01:43

Nach Zollschock durch Trump: Gewinne an den US-Börsen -- ATX letztlich knapp in Rot -- DAX schließt etwas fester -- Erholung in Asien

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag unentschlossen.

Der ATX notierte kurz nach Handelsstart minimal im Minus und wechselte anschließend häufiger die Vorzeichen. Letztendlich ging er 0,03 Prozent schwächer bei 3.789,97 Einheiten in den Feierabend.

Die angekündigten - aber teilweise wieder zurückgezogenen - US-Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China dominierten weiter das Marktgeschehen. Im Handelsstreit der USA mit den beiden Nachbarländern Mexiko und Kanada gab es zuletzt eine Beruhigung. So sollen die Zölle vorerst einen Monat lang doch nicht gelten, im Gegenzug sollen die zwei Staaten mehr tun, um den Drogenschmuggel in die USA zu unterbinden.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex verzeichnete leichte Gewinne.

Der DAX startete etwas höher, fiel anschließend jedoch ins Minus zurück. Gegen Nachmittag konnte er jedoch wieder auf positives Terrain vordringen, wo er den Handelstag auch 0,36 Prozent fester bei 21.505,70 Zählern abschließen konnte.

Die anhaltenden Sorgen über US-Importzölle standen einer DAX-Erholung am Dienstag zeitweise im Wege. Die Märkte hatten am Montag ihre Verluste etwas eingedämmt, nachdem US-Präsident Donald Trump die Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada vorerst ausgesetzt hatte. Dennoch blieb die Verunsicherung hoch, kommentierte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Denn im Moment ist nicht klar, wie es beim Thema Zölle weitergeht. Ob diese in 30 Tagen tatsächlich in Kraft treten oder ob Donald Trump bis dahin weitere Zugeständnisse der beiden Nachbarstaaten erreichen möchte, bleibt offen." In der EU sei es ebenfalls "für jedes Aufatmen zu früh", denn "auch hier bleiben US-Zölle jederzeit möglich", so Altmann weiter.

WALL STREET

Die US-Börsen schlossen am Dienstag mit Gewinnen.

Der Dow Jones konnte am zweiten Handelstag der Woche 0,30 Prozent auf 44.555,73 Punkte zulegen.
Der NASDAQ Composite verabschiedete sich daneben 1,35 Prozent höher bei 19.654,02 Indexpunkten.

An den New Yorker Börsen ging es am Dienstag angesichts der Zollstreitigkeiten der USA mit den Nachbarländern dennoch eher gedämpft zu. Neue Nahrung erhielten diese Sorgen durch die Ankündigung Chinas, als Reaktion Importzölle auf bestimmte Güter aus den USA zu erheben, vor allem fossile Energieträger. Trump hatte am Samstag ein Dekret über Zollaufschläge für chinesische Produkte unterzeichnet. Es sieht einen zusätzlichen Satz von zehn Prozent auf bereits bestehende Zölle vor. Trump kündigte jedoch baldige Gespräche mit China an.

Von der Konjunkturseite gab es am Berichtstag kaum Impulse, es wurde nach der Startglocke lediglich der Auftragseingang Industrie für Dezember veröffentlicht.
Bei den Einzelwerten sorgte die Berichtssaison für Kursbewegungen.

ASIEN

Die Börsen in Japan und Hongkong ging es am Dienstag kräftig aufwärts.

In Tokio stieg der Nikkei 225 letztlich 0,72 Prozent auf 38.798,37 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland pausierte der Handel weiterhin wegen der Neujahrsfeierlichkeiten. Zuletzt hatte der Shanghai Composite am Montag, dem 27. Januar, um 0,06 Prozent auf 3.250,60 Zähler verloren.

In Hongkong notierte der Hang Seng derweil 2,83 Prozent im Plus bei 20.789,96 Zählern.

Nach den deutlichen Abgaben zu Wochenbeginn zeigten sich die Aktienmärkte in Asien am Dienstag mit einer Erholungsbewegung. Die Börsen kamen von höheren Aufschlägen jedoch wieder zurück, nachdem China die Einführung von Zöllen auf einige US-Produkte angekündigt hatte. Am Montag hatte die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump für teils kräftige Kursverluste gesorgt. Dieser hatte Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China verhängt und damit bei den Anlegern Ängste vor einem Handelskrieg geschürt.
Während ein zusätzlicher Zoll auf Waren aus China am Dienstag in Kraft treten soll, hat Trump die Zölle auf Importe aus Mexiko und Kanada nach Gesprächen zunächst wieder für 30 Tage ausgesetzt. Am Markt wertet man dies als Bereitschaft für Verhandlungen, was die Sorgen der Anleger zunächst etwas mildert. Die Frage, wie Trump nun auf die angekündigten Zölle Chinas reagieren wird, lässt die Verunsicherung an den Märkten jedoch wieder steigen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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