Dow Jones
19.01.2015 07:36:47
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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Dax bleibt auf Rekordkurs
FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - NÄCHSTER REKORD IN SICHT - Nach dem versöhnlichen Wochenabschluss an der Wall Street wird der DAX am Montag weiter auf Rekordkurs erwartet. Der Feiertag in den USA könnte allerdings das Handelsvolumen dämpfen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor Börsenstart 1,10 Prozent fester auf 10 279 Punkte. Am Freitag hatte er einen neuen Höchststand markiert und war nachbörslich sogar erstmals über die Marke von 10 300 Punkten geklettert. Die Märkte seien extrem optimistisch, dass die Europäische Zentralbank am Donnerstag ein starkes Zeichen setze, schrieb IG-Marktstratege Stan Shamu am Morgen. Gemeint ist der breit angelegte Kauf von Staatsanleihen.
USA: - GUTER WOCHENSCHLUSS - Nach fünf schwächeren Handelstagen ist dem US-Aktienmarkt vor dem Feiertag am Montag ein versöhnlicher Wochenabschluss gelungen. Die Anleger hoffen nach dem ersten Wochenplus im Öl seit November, dass eine Trendwende der belastenden Talfahrt des schwarzen Goldes gelingen kann. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) gewann am Freitag 1,10 Prozent auf 17 511,57 Punkte.
ASIEN: - CHINA BRICHT EIN - Der Aktienmarkt in Shanghai hat am Montag wegen neuer Auflagen für Broker auf den größten Tagesverlust seit August 2009 zugesteuert. Der CSI-300-Index mit den 300 größten Werten vom Festland verlor zuletzt mehr als 7 Prozent auf 3374,07 Punkte. Die chinesische Wertpapieraufsicht hat den drei größten auf Aktienhandel spezialisierten Häusern heftige Auflagen für das Neugeschäft gemacht, nachdem sie ihren Kunden zu viel Spielraum bei kreditfinanzierten Aktienkäufen gelassen hatten. Dagegen ging es am japanischen Aktienmakt leicht nach oben.
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DAX 10.167,77 1,35%
XDAX 10.284,14 2,82%
EuroSTOXX 50 3.202,24 1,42%
Stoxx50 3.100,42 1,31%
DJIA 17.511,57 1,10%
S&P 500 2.019,42 1,34%
NASDAQ 100 4.142,14 1,28%
Nikkei 225 17.014,29 0,89% (Schluss)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - WENIG IMPULSE - Am deutschen Anleihemarkt sind zum Wochenbeginn nur wenige Impulse durch Konjunkturdaten zu erwarten. In der Eurozone werden lediglich Zahlen vom Außenhandel veröffentlicht, aus den USA kommen wegen eines Feiertags keine Daten. Experte Dirk Gojny von der National-Bank rechnet mit einem etwas schwächeren Start von Bundesanleihen. "Allerdings dürften die Verluste nicht allzu groß ausfallen." Gojny begründet seine Haltung mit Blick auf die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Es wird erwartet, dass die EZB in den großangelegten Wertpapierkauf einsteigt.
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Bund-Future 157,42 -0,16%
T-Note-Future 129,98 0,16%
T-Bond-Future 149,59 0,19%
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DEVISEN: - EURO ÜBER 1,15 DOLLAR - Der Eurokurs (Dollarkurs) hat sich bis zum Montagmorgen nur wenig verändert. Nachdem er sich im freitäglichen New Yorker Handel bereits von seinem Elfjahrestief gelöst hatte, kostete er zuletzt 1,1562 US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung war zwischenzeitlich mit 1,1460 US-Dollar erstmals seit November 2003 unter die Marke von 1,15 Dollar gerutscht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1588 Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8630 Euro.
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(Alle Kurse 7:05 Uhr)
Euro/USD 1,1563 -0,07%
USD/Yen 117,13 -0,44%
Euro/Yen 135,44 -0,50%
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ROHÖL - ETWAS BILLIGER - Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Montagmorgen 49,86 US-Dollar. Das waren 31 Cent weniger als am Freitag. Ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 35 Cent auf 48,34 Dollar. Nach dem Preiseinbruch in den vergangenen Monaten scheint sich die Lage am Ölmarkt etwas zu beruhigen. Seit die Preise Mitte vergangener Woche mehrjährige Tiefstände erreicht hatten, deutet sich eine Stabilisierung an.
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