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28.06.2013 21:35:08

dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 24.06.2013 bis 28.06.2013

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 24.06.2013 bis 28.06.2013:

MONTAG

BHP BILLITON

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für BHP Billiton nach einer Gesprächsrunde mit dem Chef der Eisenerzsparte auf "Buy" mit einem Kursziel von 2.470 Pence belassen. Unter dem Strich habe er den Eindruck, dass sich die mittelfristigen Aussichten für die Sparte verbesserten, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Studie vom Montag.

DAIMLER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Daimler nach einem Bericht der Fachzeitschrift "Automobilwoche" über die Einstellung vorübergehender Arbeitskräfte im Sommer auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Die Maßnahmen deuteten auf eine solide Nachfrage nach den neuen Mercedes-Modellen hin, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Montag. Dies sei zugleich der wichtigste Punkt für seine Investment-Einschätzung.

DEUTSCHE TELEKOM

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach einem offiziellen Übernahmeangebot von Vodafone für Kabel Deutschland auf "Outperform" mit einem Kursziel von 9,80 Euro belassen. Diese Nachricht sei uneinheitlich für die Telekom, schrieb Analystin Robin Bienenstock in einer Studie vom Montag. Zum einen verlören die Bonner damit bis zu 150 Millionen Euro, die Vodafone im deutschen Festnetzgeschäft für die Leitungsnutzung bezahle. Zum anderen dürfte die Telekom im deutschen Mobilfunkmarkt davon profitieren, da Vodafone die Mobilfunkdienste in gebündelten Telekomangeboten kaum mit hohen Abschlägen anbieten dürfte.

HENKEL

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) nach einem Bericht der "Börsenzeitung" über mögliche Zukäufe auf "Buy" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Der Konsumgüterkonzern dürfte Ende 2013 über eine Netto-Liquidität von 433 Millionen Euro verfügen, könnte aber zur langfristigen Finanzierung der Akquisitionen dennoch den Anleihemarkt anzapfen, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Montag. Weil es sich derzeit recht günstig finanzieren lasse, sehe er gute Chancen für einen gewinnsteigernden Zukauf.

LANXESS

    LONDON - Goldman Sachs hat die Einstufung für Lanxess (LANXESS) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Die langfristigen Aussichten für die Chemieindustrie seien positiv, vor allem für jene Unternehmen, die sich spezialisiert hätten, schrieb Analyst Rakesh Patel in einer Sektorstudie vom Montag. Dies stehe aber in scharfem Kontrast zum gegenwärtig gedämpften operativen Umfeld. Zu den langfristig attraktivsten Branchenwerten zählt der Experte unter anderem Linde und Syngenta.

METRO

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Metro AG (METRO) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 24,80 auf 21,00 Euro gesenkt. Die bereinigten Einkünfte des europäischen Lebensmittelsektors lägen heutzutage um 12 Prozent unter dem Niveau von vor zehn Jahren, und diese rückläufige Tendenz sollte sich unter anderem wegen der anhaltend schwierigen makroökonomischen Bedingungen fortsetzen, schrieb Analyst Alastair Johnston in einer Branchenstudie vom Montag. Metro sowie die Wettbewerber Casino, Sainsbury und Tesco hätten trotz teils hoher Kapitalaufwendungen kaum nachhaltiges Wachstum beim operativen Cashflow generiert. Metro und Casino seien zudem hoch verschuldet.

SMA SOLAR

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für SMA Solar (SMA Solar Technology) nach dem Kapitalmarkttag auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Zwar habe das Unternehmen seine Zielsetzung für das laufende Jahr erneut bestätigt, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Die Aussagen zum zweiten Quartal und zum zweiten Halbjahr deuteten aber eher darauf hin, dass der Umsatz in der unteren Hälfte der Zielsetzung liegen werde. In den letzten Monaten habe das Unternehmen richtige strategische Entscheidungen getroffen. Es müsse allerdings abgewartet werden, wann diese positiv zur Geschäftsentwicklung beitragen würden.

VODAFONE

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Vodafone auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 160,00 Pence belassen. Analyst Markus Friebel kritisierte in einer Studie vom Montag das auf 87 Euro je Aktie erhöhte Angebot für Kabel Deutschland. Er halte bereits einen Kaufpreis im Bereich von 80 Euro für überhöht. Strategisch sei die Übernahme aber sinnvoll, da sich Vodafone so eines starken Wettbewerbers entledige und vor allem im Festnetzgeschäft deutlich Marktanteile hinzugewinnen könne. Ein höheres Angebot für Kabel Deutschland durch Liberty Global halte er durchaus für möglich, am wahrscheinlichsten sei aber eine Übernahme durch Vodafone.

DIENSTAG

BEIERSDORF

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Beiersdorf von 66,80 auf 65,60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Zielreduzierung resultiere aus den jüngsten Wechselkursentwicklungen, schrieb Analystin Rosie Edwards in einer Studie vom Dienstag. Die Expertin senkte ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen für die Jahre 2013 bis 2015.

BRITISH AMERICAN TOBACCO

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für British American Tobacco (BAT) (British American Tobacco) von 4.000 auf 3.850 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Zielreduzierung resultiere aus den jüngsten Wechselkursentwicklungen in den Schwellenländern, schrieb Analyst James Bushnell in einer Studie vom Dienstag. Der Experte senkte deshalb auch seine Geschäftsjahresprognosen für den Tabakkonzern.

DEUTSCHE TELEKOM

    PARIS  - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Deutsche Telekom nach einem offiziellen Übernahmeangebot von Vodafone für Kabel Deutschland auf "Neutral" mit einem Kursziel von 9 Euro belassen. Sollte die Transaktion zustandekommen, hätte dies negative Auswirkungen auf die Telekom sowie auf die anderen Mobilfunkgesellschaften, schrieb Analyst Mathieu Robilliard in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Bonner würden mindestens 170 Millionen Euro an Umsatz verlieren, die Vodafone direkt und indirekt bislang für die Nutzung der Telekom-Leitungen im deutschen Festnetz bezahle. Dies entspräche einem Wertverlust je T-Aktie von 0,20 Euro.

DÜRR

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Dürr (Duerr) nach einem Interview mit Vorstandschef Ralf Dieter auf "Buy" mit einem Kursziel von 52 Euro belassen. Der Lackieranlagenbauer könnte seine Ziele im dritten Quartal anheben, wie Dieter gesagt hat, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Dienstag. In den USA und in China gebe es eine gute Nachfrage.

GEA GROUP

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) nach einem "FAZ"-Interview mit Vorstandschef Jürg Oleas zur Veräußerung des Wärmetauscher-Geschäfts (HX) auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Der Verkauf dürfte bis Ende 2014 abgeschlossen sein, schrieb Analyst Hans-Joachim Heimbürger in einer Studie vom Dienstag mit Verweis auf das Interview. Wertzerstörend sei das Geschäft offenbar nicht. Überrascht habe ihn die Aussage von Oleas, dass das HX-Geschäft in diesem Jahr sogar seine Gewinnmarge steigern könnte.

KABEL DEUTSCHLAND

    HANNOVER - Die NordLB hat Kabel Deutschland von "Kaufen" auf "Verkaufen" abgestuft und den Aktionären des Kabelnetzbetreibers zur Annahme des Übernahmeangebots von Vodafone geraten. Das Kursziel wurde von 80 auf 87 Euro und somit auf den von Vodafone gebotenen Preis je Kabel-Deutschland-Aktie angehoben. Das Angebot sei lukrativ, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie vom Dienstag. Das Papier von Kabel Deutschland sei am Markt inzwischen auch hoch bewertet. Für das Deutschlandgeschäft von Vodafone sei der Kabelkonzern eine sinnvolle Ergänzung. Kartellrechtliche Bedenken stellten noch gewisse Risiken dar.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Telefonica Deutschland nach einem offiziellen Übernahmeangebot von Vodafone für Kabel Deutschland auf "Outperform" mit einem Kursziel von 6,70 Euro belassen. Sollte die Transaktion zustandekommen, hätte dies negative Auswirkungen auf alle im deutschen Markt aktiven Mobilfunkgesellschaften in puncto Marktanteil und Preisgestaltung, schrieb Analyst Mathieu Robilliard in einer Branchenstudie vom Dienstag.

TELEFONICA

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Telefonica nach dem Verkauf des Irland-Geschäfts auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 9,00 Euro belassen. Er begrüße dies, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Dienstag. Dadurch werde es wahrscheinlicher, dass Telefonica sein Schuldenziel erreiche. Er bleibe allerdings angesichts des derzeitigen Bewertungsniveaus und der zu erwartenden schwachen Geschäftsentwicklung im Jahr 2013 bei seiner bisherigen Einschätzung.

VODAFONE

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Vodafone nach einem offiziellen Übernahmeangebot für Kabel Deutschland auf "Underperform" mit einem Kursziel von 193 Pence belassen. Die geplante Transaktion sei sinnvoll, da sie den britischen Mobilfunkkonzern zu einem führenden Anbieter integrierter Telekommunikationsangebote auf dem größten europäischen Markt machen würde, schrieb Analyst Antoine Pradayrol in einer Studie vom Dienstag. Allerdings erschienen die von Vodafone angekündigten Synergieeffekte sehr großzügig gerechnet. Deshalb halte er an seiner vorsichtigen Einschätzung der Aktie fest.

MITTWOCH

ALLIANZ

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Allianz nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. Die Deutschland-Aktivitäten des Versicherungskonzerns seien auf gutem Weg zu profitablem Wachstum, schrieb Analyst Michael Klien in einer Studie vom Mittwoch. Die jüngste Kursschwäche betrachtet der Experte als günstige Kaufgelegenheit. Die Aktie bleibe einer seiner "Top Picks" im Sektor.

FREENET

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Freenet nach dem Anteilsabbau durch Drillisch auf "Buy" mit einem Kursziel von 22 (Kurs: 16,770) Euro belassen. Nach der Stimmrechtsmitteilung, dass die Drillisch-Beteiligung am Mobilfunkkonkurrenten unter fünf Prozent gesunken ist, sei endgültig klar, dass der Verkaufsdruck der letzten Wochen dem Umtausch von Drillisch-Wandelanleihen in Freenet-Aktien geschuldet gewesen sei, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Mittwoch. Dieser dürfte jetzt abgeschlossen sein.

GERRY WEBER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) nach einem Analystentreffen auf "Hold" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Der Ausbau des Einzelhandelsgeschäfts des Modekonzerns scheine weiter auf einem guten Weg zu sein, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Mittwoch. Insgesamt könne sie jedoch keine kurzfristigen Treiber erkennen und auch das Analystentreffen habe keine wesentlichen Impulse geliefert.

GSW IMMOBILIEN

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für GSW auf "Buy" nach dem Rücktritt von Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzendem mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Die Ankündigung der Rücktritte dürfte dem Aktienkurs des Immobilienunternehmens gut tun, da diese die Debatte um gute Unternehmensführung beenden dürften, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Mittwoch. Der Markt habe zuletzt diesem wichtigen Thema mehr Aufmerksamkeit gewidmet als der soliden operativen Entwicklung des ersten Quartals.

METRO

    PARIS - Die Societe Generale (SocGen) hat Metro (METRO) mit "Hold" und einem Kursziel von 26,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Angesichts der erratischen und ungünstigen Ergebnistrends der europäischen Lebensmittelhändler in den vergangenen fünf Jahren habe sich die Branche als weniger defensiv erwiesen als angenommen, schrieb Analyst Arnaud Joly in einer Sektorstudie vom Mittwoch. Die in den vergangenen Monaten registrierte, massive Bereinigung des Beteiligungsportfolios vieler Branchenunternehmen sollte sich fortsetzen. Mit Blick auf die drei größten Sektorvertreter sieht Joly bei Carrefour und Metro noch Verbesserungspotenzial. Speziell für Metro benötige er eine bessere Sicht in die Zukunft bei wichtigen strukturellen Themen wie den Restrukturierungs - und Transformationsprozessen. Tesco betrachtet er weiterhin mit Vorsicht. Den Sektor insgesamt bewertet der Experte mit "Overweight".

REPSOL

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Repsol (REPSOL SA) nach Medienberichten über ein von der argentinischen Regierung unterbreitetes Entschädigungsangebot für YPF auf "Neutral" mit einem Kursziel von 17,50 Euro belassen. Die Offerte ergebe ökonomisch wie strategisch kaum Sinn und dürfte vom Repsol-Aufsichtsrat wohl auch nicht akzeptiert werden, schrieb Analyst Jon Rigby in einer Studie vom Mittwoch.

DONNERSTAG

ALLIANZ

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) nach einem Investorentag zu den Deutschland-Aktivitäten des Versicherers auf "Overweight" belassen. Die Bilanz von Allianz Leben sei sehr stark, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Donnerstag. Die Münchener dürften sich fortan auch wieder stärker auf den Kundenkontakt konzentrieren, mit enger Unterstützung durch die Agenturen. Dies dürfte dem Konzern dann auch nachhaltig hohe Kapitalzuflüsse aus dem Heimatgeschäft bringen.

EON

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Eon nach Senkung des Ratingausblicks durch Moody's auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Der Versorger weise im Branchenvergleich noch überdurchschnittliche Ratingeinstufungen auf, könnte aber sein Ziel das A-Rating bei Moody's aufrecht zu erhalten, aber bald verfehlen, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Donnerstag. Die Aktie sei trotz der im Branchenvergleich niedrigeren Dividendenrendite überdurchschnittlich bewertet, obwohl die Unsicherheiten rund um das kommende Geschäftsjahr vergleichsweise hoch seien. Der Experte senkte wegen niedrigerer Strompreise seine Prognose für den Gewinn je Aktie im kommenden Jahr von 1,35 Euro auf 1,25 Euro.

EVONIK

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Evonik mit "Neutral" und einem Kursziel von 31,50 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das Chemieunternehmen dürfte langfristig von Megatrends profitieren, schrieb Rakeesh Patel in einer Studie vom Donnerstag. Dabei verwies er auf den steigenden Fleischkonsum, die Verstädterung und umweltfreundlichere Resourcennutzung. Die für die Jahre 2012 bis 2016 vorgesehenen Investitionsausgaben in Höhe von sechs Milliarden Euro dürften zudem das Wachstum beschleunigen, auch sie wenn kurzfristig die Renditen schmälerten.

FMC

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat FMC (Fresenius Medical Care) von "Hold" auf "Add" hochgestuft und das Kursziel von 56 auf 61 Euro angehoben. Der Druck auf die Vergütungen im amerikanischen Gesundheitssystem schwäche sich zusehends ab, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Donnerstag. Mit der für den kommenden Monat erwarteten Veröffentlichung des ersten Entwurf für die zukünftige Berechnung der Behandlungspakete dürfte das Thema wieder rationaler diskutiert werden. Damit dürften die gesunden Preis- und Absatztrends wieder in den Vordergrund treten und die Bewertung des Dialyse-Spezialisten steigen.

MERCK KGAA

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) nach einem Informationstag auf "Reduce" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Die Nachfrage nach Flüssigkristallen dürfte in den kommenden Jahren steigen, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Donnerstag. Der Wertbeitrag dieses Bereichs des Chemie- und Pharmakonzern sei überzeugend mit einem Marktanteil von 60 Prozent und nur zwei erwähnten Wettbewerbern. Wendorff geht jedoch weiter davon aus, dass die Umsatz- und Ergebnisdynamik des Unternehmens insgesamt in diesem und vor allem auch im kommenden Jahr nachlassen werde.

SÜDZUCKER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Südzucker (Suedzucker) nach einem Beschluss über die Zuckerquoten in der Europäischen Union auf "Buy" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Eine Abschaffung der Produktionsquoten ab dem Jahr 2017 sei jetzt wahrscheinlich, aber auch schon seit Monaten abzusehen gewesen, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Donnerstag. Die Abschaffung der Quoten könnte zwar zu niedrigeren Preisen führen, gleichzeitig könnten Zuckerhersteller aber mit einer Verlagerung ihrer Produktion die Kosten senken. Die Auswirkungen auf Südzucker dürften sich unter dem Strich in Grenzen halten. Der jüngste Kursrückgang erscheine übertrieben.

FREITAG

ADIDAS

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Adidas (adidas) nach Zahlen des Wettbewerbers Nike auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der Markt dürfte die etwas besser als erwarteten Resultate des US-Sportartikelherstellers mit Blick auf Adidas leicht positiv werten, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Freitag. Die gestiegen Profitabilität von Nike zeige, dass der Margendruck durch höhere Produktionskosten in der Branche wohl nicht mehr existiere. Zudem erscheine der US-Konsum weiter solide und der chinesische Markt scheine sich zumindest nicht weiter zu verschlechtern.

DEUTSCHE BANK

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Sell" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Die Erträge der großen Investmentbanken dürften im zweiten Quartal nicht gewachsen sein, schrieb Analyst James Chappell in einer Branchenstudie vom Freitag. Insgesamt sorgt sich der Experte nach wie vor um die Kapitalausstattungen der Investmentbanken und rechnet mit weiteren Dividendenverzögerungen und Kapitalerhöhungen. Am stärksten sorgt sich Chappell um die Deutsche Bank, die Credit Suisse und die Credit Agricole. Seine favorisierten Aktien sind UBS und HSBC.

HOCHTIEF

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Hochtief (HOCHTIEF) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 57 Euro belassen. Das Kurspotenzial rechtfertige mittlerweile eine Kaufempfehlung, schrieb Analyst Jawahar Hingorani in einer Studie vom Freitag. Der geplante Verkauf der Flughafenbeteiligungen sowie das von Medien ins Spiel gebrachte Interesse von Strabag und YIT am Dienstleistungsgeschäft von Hochtief seien ermutigend. Die strategischen Ziele des Baukonzerns, die Nettoverschuldung komplett abzubauen und sich voll auf das Infrastrukturgeschäft zu fokussieren, könnten bis Ende 2013 erreicht werden. Der Experte hob seine Gewinnerwartungen an.

NORDEX

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Nordex nach dem angekündigten Produktionsaus im US-Werk Jonesboro auf "Add" mit einem Kursziel von 5 Euro belassen. Der Rückzug der Fertigung aus den USA sollte das Geschäft nicht belasten, da Nordamerika ohnehin nur 5 Prozent des Konzernumsatzes ausmache, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Freitag. Der Windkraftanlagenhersteller werde die USA und Lateinamerika künftig von Rostock aus beliefern.

RHÖN-KLINIKUM

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) von 18,50 auf 18,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das neue Ziel reflektiere das höhere Potenzial für den Free Cashflow, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Freitag. Mit Blick auf die gekippte 10-Prozent-Hürde für wichtige Hauptversammlungsbeschlüsse geht der Experte von einem längeren Rechtsstreit aus, da Aktionär B.Braun an der Klage gegen den Klinikbetreiber festhält.

RWE

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für RWE nach einem Schiedsspruch im Streit über Gasverträge mit Gazprom auf "Hold" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Der positive Ausgang des Schiedsverfahren sei nicht überraschend gekommen, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Freitag. Da das Verfahren jedoch länger als erwartet gedauert habe, könnte die anstehende Preisüberprüfung ein größeres Gasvolumen beinhalten. Daher könnte der Versorger seine Jahresprognose eventuell leicht anheben. Das operative Umfeld in der Stromerzeugung - ein wichtiger Kurstreiber - bleibe jedoch schwierig.

SGL GROUP

    HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für SGL Group (SGL Carbon) nach einer Gewinnwarnung auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Der Anbieter von Kohlenstoffprodukten habe seinen Ergebnisausblick dieses Mal in erheblichem Umfang korrigieren müssen, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Studie vom Freitag. Eine Belebung des Geschäfts scheine in weiter Ferne zu sein und die Konkurrenz aus Asien nehme zu.

/he

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18.11.24 Merck Overweight JP Morgan Chase & Co.
15.11.24 Merck Buy Deutsche Bank AG
15.11.24 Merck Buy UBS AG
15.11.24 Merck Buy Goldman Sachs Group Inc.
14.11.24 Merck Buy Goldman Sachs Group Inc.
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